Es ist so schön ruhig hier und wir schlafen alle tief und fest und für unsere Verhältnisse relativ lang. Wir nehmen es heute gemütlich, frühstücken das erste Mal auf dieser Reise im Freien und fahren dann die Loop Road, beginnend bei der Einfahrt in der Nähe vom Westeingang. Der erste Stopp folgt beim Windstone. Eine Höhle/Arch nur ein paar Fusstritte von der Strasse weg. Die weiteren Stopps liegen nur kurz auseinander und heissen Pagoda Arch (den wir auch nach langem Suchen nicht finden), Piano Rock und Arch Rock.
In Synnatschke (*) wird beschrieben, dass dieser auch gerne für Fotoshootings von Vegas-Frischvermählten benutzt wird. Dem wurde unterdessen aber wohl ein Riegel geschoben, denn als wir ankommen steht gross und deutlich, dass es verboten ist, auf den Fels zu klettern. Wir umrunden ihn deshalb und schiessen einige tolle Bilder von weiter weg. Die letzte Station sind die ca. 4000 Jahre alten Petroglyphen beim Atlatl Rock. Diese werden über eine steile Treppe erreicht und wurden leider ebenfalls von irgendwelchen Idioten verschandelt, die sich überall verewigen müssen. Jammerschade. Wir fahren zurück auf den CG, Essen und machen Siesta. Ausser Dominic, der die gleiche Strecke nochmals joggend zurücklegt. Den späten Nachmittag/frühen Abend wollten wir eigentlich mit einer Wanderung in der Nähe der Fire Wave verbringen, aufkommender starker Wind und Regenwolken lassen uns aber zweifeln. Wir machen eine andere Wanderung und verschieben die Fire Wave auf morgen. Hoffentlich gibt es dann besseres Licht. In Synnatschke wird der Crazy Hill erwähnt, den wir vom Fire Wave Parkplatz aus erreichen wollen. Es gibt keinen Weg und wir gehen in südlicher Richtung querfeldein, was den Kindern sehr entspricht. Und uns eigentlich auch. Nach wenigen Metern sind wir allein in dieser wunderbaren Welt von Sandsteinfelsen in gelb, rot, rosa und lila. Wir sind begeistert. Als wir schon fast aufgeben wollen, findet Maurice ihn dann doch noch – den Crazy Hill. Ein andächtiger Moment – so etwas Schönes haben wir selten gesehen.
Retour auf dem CG Essen, nochmals auf den Hausfels steigen (weil wir heute noch so wenig geklettert sind), Nachtruhe.
(*) a closer look at valley of fire by Isabel & Steffen Synnatschke