Nach einem nächtlichen Gewitter beginnt der Tag mit einem Frühstück im Schatten des Watchmans:
Dieses Foto ist wohl ein Klassiker in einem Wohnmobil Urlaub. Und genau das macht eine WOMO Tour so einzigartig: man nächtigt (meist) mitten im Nationalpark und damit mitten in der Natur. Grillen am Abend, chillen vor dem WOMO bis in die Nacht, sternenklarer Himmel mit Sternschnuppen und am nächsten Tag gleich zum Frühstück wieder raus in die Natur. Und das alles bei vollem Comfort eines Bettes und eines fahrenden Kühlschrankes. Yeah ... wir sind voll "angekommen" in unserem WOMO Urlaub .
Für unsere Verhältnisse sind wir Früh dran, da heute eine spektakuläre Wanderung am Programm steht. Um ca. 8h spazieren wir durch den Campground und genießen die Umgebung:
Mit dem Bus geht’s dann weiter entlang des Virgin Rivers zur Station Grotto. Dort sehen wir erstmals das Ziel unserer Wanderung: Angels Landing (der große Felsen links der Mitte):
.
Zuerst geht’s flach entlang der Felsen durch eine rot/grüne Umgebung (der Weg rechts):
Dann über eine Steilwand bei der man sich fragt, wie man da rauf kommen soll:
Aber typisch US-Nationalpark: es wurde ein Weg in den Fels geschlagen:
Anstrengend war es trotzdem! Der nächste Abschnitt geht durch eine Schlucht,
von der man am Ende schon einen ganz netten Ausblick hat:
Und dann sieht man erstmals Angels Landing von hinten:
Im wahrsten Sinne des Wortes eine Gradwanderung:
Oben wird man dann belohnt mit einem Traumhaften Blick auf den Zion Canyon, richtung Narrows:
Richtung Watchman:
Familienfoto vom "Gipfel":
Die Wanderung an sich ist wunderschön, getrübt wird sie aber von der Vielzahl von Touristen, was vor allem entlang der Ketten einen Stau verursachen kann.
Trotzdem sollte sich keiner von den Touristen abhalten lassen, da versäumt man sonst etwas. Etwas früher aufstehen als wir würde vermutlich helfen ... aber HALLO: wir sind schließlich auf Urlaub hier
Wirklich gefährlich ist die Wanderung übrigens auch nicht. Das merkten wir auch bei den orange gekleideten Personen am Foto. Das war eine Gruppe von amerikanischen Kids auf Sommerlager. Mit den ständig wiederholenden Worten „Hold on tight. Watch your step.“ brachten die Aufseher jeden der Kids rauf … egal ob Übergewicht oder Höhenangst.
Am Rückweg begann es wiedermal zu regnen und es gab in der Area erneut Flash Flood Warning. Wir merkten zum Glück nichts davon, außer dass unsere Site am Campground leicht war:
So ein WOMO hat bei Regen schon große Vorteile gegenüber einem Zelt . Am Abend war alles wieder vorbei und wir machten einen Spaziergang durch Springdale. Der kürzeste Weg dort hin führte durch den Virgin River, der vom Regen noch etwas braun war ... aber das machte uns nicht wirklich was:
Hallo Kristlerfamily,
ein mutiger Schritt eurer Tochter über den Abgrund ! Da wird es einem ja ganz komisch
Aber ihr scheint ja insgesamt eine furchtlose Familie zu sein. Respekt für eure Lockerheit auf diesem Trail.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Kristlerfamily.
mutig, mutig! Eine tolle Wanderung, die wir uns mit Höhenangst verkniffen haben. Der Ausblick von dort oben ist ja überwältigend schön.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Kristlerfamily,
ein toller Bericht über eure Wanderung. Meine drei Mädels wollen die unbedingt machen, wir Eltern waren aber unsicher, ob zu gefährlich... Da wir auch etwas wandererprobt sind, (in Norwegen sind auch viele Wanderwege nur markiert und nicht gesichert) ist diese Wanderung nun doch auf unsere Liste.
Viele Grüße
Annett
Hallo Kistlerfamily,
bei uns ist Angels Landing schon ein paar Jahre her (2012), aber mir immer noch in sehr guter Erinnerung. Wir haben damals den ersten Shuttle genommen und die "Völkerwanderung" hielt sich noch in Grenzen. Sehr schöne Fotos, wir fanden es übrigens auch nicht gefährlich, da sind wir aus den Alpen noch anderes gewohnt.
Man sollte allerdings schon schwindelfrei sein. Da Absturzgefahr besteht, würde ich die Wanderung mit kleineren Kindern nur machen, wenn sie gesichert sind. Ich glaube Elli (robbelli) hat es mir ihrem Sohn mal so gemacht.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo zusammen,
ich kann Susanne da nur zustimmen.
Es gibt ein paar Stellen wo man aufpassen muss. Da gilt das oben genannte „Hold on tight. Watch your step“. Für unseren 12 jährigen war es überhaupt kein Problem, es wäre beim ihm sicher auch schon mit 8 (ungesichert) gegangen, da hätten wir halt an diesen Stellen noch mehr aufpassen müssen.
Es muss halt jeder selbst wissen was er sich zutraut und wie er seine Kinder einschätzt ("safty first"). Mit fremden Kindern unter 10 hätte ich den Track ziemlich sicher nicht gemacht.
Liebe Grüße!
Siegi
There comes a moment in everyone's life where you stop wondering and begin to believe ...
Hi Siegi,
jetzt weißt ich, warum einige Wochen später noch alles so grün und voller Wasser war - und wir sogar im Zion grillen durften (Fire Danger low): wenn ich Deine Regenbilder sehe, ist alles klar! Und wie braun der Fluß ist!
LG, Inga
Hallo Inga,
der Juli 2015 war wettermäßig ein verrücktes Monat im Südwesten. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass wir es vor Hitze im Wohnmobil nicht aushalten ... das war aber überhaupt kein Problem. Die Klimaanlage hatten wir nur einmal (kurz) in Verwendung, dafür hat es im Schnitt jeden zweiten Tag geregnet. Eigentlich hatten wir damit ein sehr angenehmes Reisewetter - mit ein paar Ausnahmen hal (2 x Straßensperren wegen Flash Floods, 12h Dauerregen im Capitol Reef).
LG Siegi
There comes a moment in everyone's life where you stop wondering and begin to believe ...