Nach einer bereits wirklich kalten Nacht, möchte Simon unbedingt mit Seeblick frühstücken. Der Seeblick ist zwar schön, die Sonne aber noch hinter dem Berg und die Außentemperatur auf jeden Fall im einstelligen Bereich. Lea hält es keine 10 Minuten aus und trinkt ihren inzwischen kalten Kaffe im Wohnmobil zu Ende.
Wir brechen recht bald auf und machen einen kleinen Morgen-Walk am Tenaya Lake. Es ist immer noch eisig kalt..
Die Tioga Road ist gut befahren und es ist schwierig Parkplätze zu bekommen. Wir ergattern dennoch einen in der Nähe des Tuolumne Grove. Da der Mariposa Grove leider in diesem Sommer zur Regeneration der Landschaft geschlossen ist, müssen wir mit den nicht ganz so zahlreichen aber dennoch beeindruckenende Sequioa-Bäumen an dieser Stelle des Parks Vorlieb nehmen. Gerne hätten wir den riesengroßen Zapfen eines Sugar Pine mitgenommen, den wir zu diesem Zeitpunkt noch für einen Sequia-Zapfen hielten ;)... Die zahlreichen Verbotsschilder hielten uns aber davon ab. Der Gang hinunter zu dem Bäumen, samt Rundgang und ausgiebigen Gucken dauerte ca. 2 h.
Die Straße hinab zum Yosemite-Village ist unheimlich schön. Leider gibt es kaum Parkbuchten für Mr. Rappel und der Verkehr wird immer dichter. Wir halten nur einmal kurz und haben Schwierigkeiten und wieder in den Verkehr einzufädeln. Das letzte Stück stehen wir sogar im Stau. Uns ist der Rummel zu viel und wir freuen uns, als wir unseren Campingplatz erreichen. Natürlich innerhalb der ersten 5 Minuten nach Öffnen des Reservierungsfensters gebucht! Der Platz liegt sehr schön am Rande des Upper Pines. Unser Tisch steht direkt an einem kleinem Bach. Wir machen etwas Siesta und planen den Nachmittag.
Gegen 14 Uhr brechen wir auf zu dem Nevada Fall. Wir laufen auf dem Hinweg den John Muir Trail. Zu Beginn der Tour laufen wir im Pulk mit vielen Menschen, aber je höher wir kommen, desto länger werden die Passagen, an denen wir auch mal alleine sind. Der Nevada Fall führt sogar Wasser! Wir rasten oberhalb des Falls am Merced River und machen uns dann über der Mist Trail auf den Rückweg. Der Mist Trail besteht quasi nur aus Stufen und strapaziert unsere Kniee. Der Weg sieht auf den Bildern allerdings schlimmer aus, als er ist. Die Wanderung können wir – trotz vollem Ausgangspunkt – sehr empfehlen.
Kaputt, aber glücklich erreichen wir in der Dämmerung wieder unseren Mister Rappel. Diesmal grillen wir mit Stirnlampe und lassen uns das Essen nach den anstrengenden Wanderungen schmecken. Nach der Planung für den morgigen Tag fallen wir todmüde ins Bett.
Hallo Simon und Lea,
ein sehr schöner Bericht aus dem Yosemite NP.
Interessant wie sich die Bilder gleichen die man so macht :-)
Bei uns wurde eine Japanerin von einem Parkranger verwarnt, weil sie einen Riesenzapfen einstecken wollte.
Gruß Florian
Auch auf die Gefahr hin das ich mich mit meinem seidenen Halbwissen etwas weit aus dem Fenster lehne, aber ich glaube die Riesen Zapfen sind von den umliegenden Pines. Mammut Bäume haben relativ normal große, also nach unseren deutschen Maßstäben
Wollte ich mich für andere verbiegen, wäre ich Büroklammer geworden!
http://www.inci-auth.de/ ;
Tschuldigung,
hab das "Hallo" und "viele Grüße" vergessen.
kommt davon wenn man mal schnell in der Mittagspause auf dem iPhone tippt
gruss Markus
Wollte ich mich für andere verbiegen, wäre ich Büroklammer geworden!
http://www.inci-auth.de/ ;
Hallo Markus,
da hast du genau recht. Die riesigen Zapfen sind von der Sugar Pine. Die Sequoias haben ganz kleine Zapfen
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo ihr Lieben,
da haben wir die Tafeln wohl nicht sehr aufmerksam gelesen... Das wird natürlich direkt korrigiert :).
Danke für eure Kommentare und liebe Grüße
Simon und Lea
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia
Hi
Auch ich bin jetzt noch nachgereicht!
Uch, wir haben auch so einen Riesenzapfen mit nach Hause genommen und uns gar nicht überlegt dabei, dass man das nicht darf... Wieder was gelernt!
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)