12. Oktober 2024
Nach einem kurzen Lebensmitteleinkauf in Escalante fuhren wir gemütlich zur Cottonwood Road. Gemütlich, weil Patasha uns wieder in ihrem Pathfinder mitnahm.
In Cannonville informierten wir uns im Visitor Center nach dem Zustand der Schotterstraße oder besser Sandstraße, wie wir beim Befahren feststellten. Die Ranger gaben grünes Licht, da es seit Wochen nicht geregnet hatte. Ihr Urteil zur Cottonwood Road: viel besser als die Hole-in-the-Rock Road. Das können wir bestätigen!
Kurz hinter dem Kodachrome Basin State Park, den wir nicht (zum dritten Mal) besuchten, beginnt die unbefestigte Straße. Es dauerte nicht lang und wir drei waren fasziniert von den Formen und den Farben um uns herum. Wenn es möglich war, hielten wir kurz für Ausblicke oder Fotos an. Unseren ersten großen Halt machten wir beim Grosvenor Arch, der korrekterweise Grosvenor Arch Bridge oder Grosvenor Bridge Arch heißen müsste , denn er wurde durch Wind UND Wasser geformt. Das Außergewöhnliche daran ist der Doppelbogen, der nur durch eine Säule getrennt wird. Und wenn man den Tipp bekommt, um den Arch herumzugehen, dann ist sogar noch ein Fenster im Felsen zu entdecken – Danke an den unbekannten älteren Herren, der uns am Parkplatz den Tipp gab.
fällt nicht aus dem Rahmen
Danach machten wir uns auf zu den Cottonwood Narrows. Unseren Wagen parkten wir auf einem kleinen Platz am Northern Trailhead, der von spektakulär geformten und toll gefärbten Felsen umgeben ist. 2 Stunden „schlenderten“ wir durch diesen Canyon und bestaunten sowie fotografierten Farben und Felsen. (Womo-Scouts: Highlight bringen wir noch ein ).
deutscher und kanadischer Maßstab: eine Monika oder eine Patasha. Egal, der künftige Arch wird riesig
Da es mal wieder spät geworden war und die Rückfahrt fast 2 Stunden dauerte, schlug Michael vor, „geradewegs“ auf der Straße zurück zu laufen. Wir konnten es kaum glauben, die Straße bietet genauso schöne Ansichten wie der Trail. Je nach Perspektive.
Die Expeditionsleiterin hält Ausschau ...
und sah dies ...
und das
dahin ging's für uns zurück
hierhin sind wir mangels Zeit nicht mehr gefahren
Während der Autofahrt las Michael Nachrichten und stieß dabei auf C/2023 A3 Tsuchinshan-ATLAS. Den Kometen mit Schweif, der derzeit am Nachthimmel im Westen gut sichtbar ist.
Und was sollen wir sagen: Bei klarem Himmel und fast untergegangener Sonne konnten wir ihn für ca. 10 Minuten bewundern, bevor er hinter dem Horizont verschwand! Foto leider nicht vorhanden
Mit einem Bar-B-Q beendeten wir den Tag und gingen ziemlich zeitig ins Bett.
13. Oktober 2024
7 Uhr morgens und die Nacht war vorbei: Auch an einem Sonntag. Die Bord-Batterie war leer und die Gasdetektoren piepsten deswegen! Die Kontrollleuchte des Kühlschranks leuchtete rot, weil aus. Interessanterweise gab's drinnen noch Licht (aber Michael fiel so früh nichts dazu ein ... !).
Da auf dem Boondocking-Platz ziemlich viele Camper standen, beschlossen wir, eine Runde um den Pudding“ zu drehen und nicht den Generator zu starten. So leise wie möglich (= Standgas) fuhren wir vom Platz und zur Dumpstation am anderen Ende von Escalante. Wenn wir schon fahren mussten, um die Batterie aufzuladen, dann wenigstens mit einem weiteren Nutzen!
Eine Stunde später rollten wir wieder auf unseren Stellplatz zurück. Soweit wir das sehen, hat unser kleiner Ausflug keine/n großartig gestört.
Die leere Batterie „verdanken“ wir dem langen Verweilen auf ein und demselben Platz ohne das Womo zu bewegen. Mit unserem Womo wäre das aufgrund der Solarpaneelen auf dem Dach nicht passiert. Wir sind einfach schon zu lange nicht mehr mit einem Miet-Womo unterwegs gewesen!
Unsere weitere Reiseroute hatten wir bisher noch nicht geplant und nach einem kurzen Austausch mit Patasha entschieden wir uns für einen weiteren Tag mit ihr auf diesem Campingplatz.
Wie schrieb Scanfan Micha doch so schön vor vier Wochen: Bei 89 Tagen Reise sollten Auszeiten auch mal drin sein. Stimmt, Micha .
Dafür haben wir 6 Tage Blog nachholen können.
Abends fuhren wir zu unserem (mittlerweile) Stammrestaurant, Escalante Outfitter für ein Abschiedsessen. Die Kölner*innen wissen was das bedeutet: ab dem 3. Mal ist es Tradition
Beim Lagerfeuer waren wir dann ohne Komet, da Wolken aufzogen.
14. Oktober 2024
Heute war Reisetag. Alles einpacken, fahrbereit machen
Adressen austauschen und verabschieden
Patasha erwandert jetzt den Bryce Canyon, für uns ging es Richtung Page in den Süden des GSENM.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unseren Boondocking Platz während eines Regenschauers (!). Der Himmel brannte danach lichterloh.
Hi Michael,
herrliche Bilder von der Cottonwood Canyon Road (CCR) ! Auch von der Rückseite des Grosvenor Arches.
Angebot für HL-Eintrag angenommen !
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Servus Monika und Michael,
finde die Bilder auch toll, apropos Bilder, Zeitraffer vom Kometen über Norwegen:
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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