Der Sonnenaufgang am Holloman Lake war toll,
Könnte ja ein Werbefoto für Cruise Canada sein, aber laut Mietbedingungen darf man ja nur auf Asphalt fahrren, stehen, ....
die Nacht nicht so, da die Straße und damit die LKW sehr gut zu hören waren. Immerhin hatte der stürmische Wind nachgelassen.
Gegen 10:30 Uhr fuhren wir auf den Parkplatz von White Sands National Park. Zu unserer Überraschung war dieser ziemlich voll, an einem Donnerstag Ende Oktober.
Bei den Dünen von White Sands handelt es sich um Gips-Dünen, also nicht um Sand! Sie entstehen seit 10.000 Jahren und sind somit geologisch gesehen noch sehr jung – sozusagen Babies ... Bis heute sorgt die einzigartige Lage für die Entstehung an dieser Stelle. Mehr dazu auf der Internetseite des National Parks.
Das letzte Mal waren wir vor 16 Jahren hier. Damals nahmen wir an einer Ranger-Führung teil, dem Sunset Stroll. Michael empfiehlt diese Führung besonders für Fotograf*innen.
Es muss nicht immer strahlend blauer Himmel sein
Sonnenuntergang in der Wüste, oder UFO über Area 51 ?
Der Blutmond war damals das I-Tüpfelchen
Dieses Mal liefen wir die (kleinen) Wanderwege ab. Je näher wir dem Parkende kamen, desto staubiger wurde die Sicht. Hier ist nur noch Gips, der nicht durch Pflanzen festgehalten wird und durch Wind leicht weggetragen wird. Eine unwirkliche Landschaft, die sehr stark an Schneehügel erinnert.
Am Anfang gibt es noch Pflanzen
dann kommt die Schlussrunde mit den Rest-Areas, die wie im Schnee wirken
oder aus einem Design-Studio hierhin gebracht wurden
Auch die Wolken hatten heute was besonderes. Links am Rand der Sandstaub, der immer wieder Lücken zeigte
Nach unserer Mittagspause im gleißendem Weiß schauten wir uns noch einen Film im Visitor Center zur Entstehung der Dünen an.
Weiter ging's zum Valley of Fires State Park. Hierbei handelt es sich um eine Vulkanlandschaft, die nicht durch einen Ausbruch entstanden ist. Vielmehr brach sich flüssiges Lava durch viele Kanäle den Weg an die Oberfläche und ergoss sich in das Tularosa-Tal. Über eine Länge von 70 km und eine Breite von 6-9 km. Auch diese Landschaft ist geologisch noch sehr jung, gerade mal 5000 Jahre alt.
Ob hochgestellt oder quer ...
ist ganz schön groß. Der Rundweg ist ca. 1 km lang. Das Lavafeld darf (ausdrücklich) betreten werden.
Wir fanden noch einen Platz auf dem dazugehörigen Campingplatz und drehten eine Runde „über“ die Lavamassen.