21. September 2024
Der Tag startete mit der BLOG-TIME: 4G funktionierte halbwegs …
Danach legten wir bei strahlendem Sonnenschein die 23 Meilen bis Chimney Rock NM zurück.
Bei Chimney Rock handelt es sich um eine vermutlich astronomische heilige Stätte der Chaco Culture. Hier geht alle 18,6 Jahre der Vollmond zwischen den beiden Bergspitzen
auf. Daher haben die Ureinwohner auf dem Berg ein Great House Pueblo im 11. Jahrhundert errichtet.
Auf dem Parkplatz wurden wir von Jürgen in Empfang genommen. Er lebt als Deutscher seit einigen Jahren am Navajo Lake und arbeitet im NM. Mit ihm plauderten wir eine ganze Zeit, bis die Meldung kam, dass bald ein Gewitter einsetzen sollte.
Da wir nicht mit dem Shuttle zum „Gipfel“ gefahren werden wollten und oben nur Parkplätze für PKW zur Verfügung stehen, schwangen wir uns auf die Fahrräder. Jürgen hatte zuvor gemeint, dass die Schotterstraße mit Rädern zu bewältigen sei. Ja, das ist sie, aber die 2,5 Meilen zogen sich doch arg …
Nach 45 Minuten incl. Erholungspausen kamen wir (vor allem ich ) ziemlich außer Atem und verschwitzt am Parkplatz an. Mittlerweile hatte sich der Himmel sehr verdunkelt.
Wir schafften es aber noch, den Weg bis zum Great House trocken zurückzulegen. Um uns herum regnete es schon sichtbar.
Zurück am Parkplatz setzte dann ein Gewitter ein. Jürgen und ein anderer Ranger standen dort, um sicherzustellen, dass nicht noch jemand zum Gipfel aufbrach. Der Regen hörte nicht auf, die Temperatur war um 15° C gefallen. Wir nahmen das Angebot von Jürgen dankend an, uns und die Räder mit dem Shuttle zum Womo zu bringen. Der Arme war nach dem Einladen völlig durchnässt … DANKE noch einmal an Jürgen!
Nach einem kurzen Mittagessen im Womo und Rundgang durch das Besucherzentrum machten wir uns auf in Richtung Angel Peak Scenic Area.
Hier fanden wir noch einen Platz zum Übernachten.
Abends war mal wieder bestes Sonnenuntergangsfotografierwetter.
22. September 2024
Der markanteste Punkt von Angel Peak ist die gleichnamige Felsgruppe in dem „Badland“. In diesem Ödland wird Gas und auch Öl gefördert. Ein weites Netz an Pipelines und Pumpstationen zieht sich durch die Täler und Höhen.
Wir fühlten uns teilweise an Badlands National Park erinnert.
EIne Drohne bietet dann doch ganz andere Perspektiven !!
Morgens stellte ich fest, dass ich mal eine Auszeit vom Weiterfahren brauchte. Für Michael war's auch okay und so verbrachten wir nach einer kurzen Runde am Rim Trail einen total entspannten Sonntag am Angel Peak. Einziger Höhepunkt – neben dem Mittagessen – war das Umsetzen des Womos auf einen Platz direkt am Rim , der inzwischen frei geworden war.
Servus Monika,
Angel Peak ist schon eine tolle Ecke in NM. Klasse Sonnenuntergangsbild von dort.
Bei 89 Tagen muss so was auf jeden Fall drin sein, und in so einer Umgebung....
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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