24. Oktober 2024
Auf Richtung Phoenix. Aber nur bis Chandler, einem Vorort. Übrigens hatten wir schon um 10:00 Uhr hier fast 30° C, aber bei 15% Luftfeuchtigkeit war es erträglich. Dort gab es erst einen Waschsalon, der groß genug für unsere Schmutzwäsche war. Nach 2 Stunden war schon wieder alles trocken verstaut.
Mittags gab es fast food vom Feinsten, nämlich von der Selbstbedienungstheke bei Wholefoods.
Dann endlich mal in eine Fashion Mall. So etwas hatten wir auf unserer bisherigen Reise noch gar nicht. Entweder sind wir inzwischen zu alt oder die Angebote zu unpassend für unseren Geschmack (oder Alter?). Aber hier wurden wir nicht wirklich zum Shoppen verführt. Trotz fast 200 verschiedener Läden.
Dann schnell raus aus der Großstadt, in die wir gar nicht richtig reingefahren waren. Das Ironwood Forest NM lockte mit dem Angebot von Ruhe und Ursprünglichkeit (=gravel statt paved roads).
An der ersten Möglichkeit für Boondocking erlebten wir erst einen traumhaften Sonnenuntergang
und dann eine nächtliche Baustelle um die Ecke mit lebhaftem LKW-Verkehr. Lösung: Ohrstöpsel.
25. Oktober 2024
Sonne in der Wüste und Wettervorhersage mit 35° C. Bestes Wetter für eine Wanderung ohne Karte in die Berge (zeitweise kein Signal). 7 km und ca. 170 Höhenmeter gaben uns einen wunderschönen Überblick über das National Monument in völliger Einsamkeit.
Wen die Wanderung interessiert: Es ist der Ragged Top Trail in Arizona, der im Internet mehrfach beschrieben wird. Wir sind das erste Drittel des Rundkurses abgelaufen, da das Wohnmobil 3 km vor dem Trailhead stehen bleiben musste (zu langer Radstand und zu geringe Bodenfreiheit für die üble Zufahrt).
Dank unserer App Flora Incognita haben wir uns an fast alle Kakteennamen wieder erinnert, die wir aus früheren Besuchen bereits kannten.
Ocotillo
Der Namensgeber des benachbarten Saguaro National Parks
Die treten auch hier gerne in Gruppen auf. Übrigens alle sehr alt. Die seitlichen Arme entstehen erst nach mehr als 70 Jahren.
So fängt Leben in der Wüste an. Mit bunten Bakterien.
Dazu haben wir jetzt noch den Ironwood kennen gelernt. Wir haben ihn erst übersehen, weil wir ihn nicht kannten. Er sieht meistens mehr wie ein Busch als ein Baum aus und steht häufig neben den imposanten Saguaro Kakteen.
Danach ging es zur Übernachtung auf einen Campingplatz. Den Gilbert Ray Campground, der an den Saguaro NP West grenzt. Nach mehr als drei Wochen Boondocking fand Monika das Kabel für den Stromanschluss erst nach längerem Suchen :-).
Aber die Klimaanlage war wunderbar !!
Kleiner Hinweis für Womo-Abenteurer/innen, die schon einmal hier waren: der Ausblick von Stellplatz A63 ist genauso schön wie von dem mehrfach kommentierten A64 nebenan :-). Und 63 ist der bessere Jahrgang :-)