Samstag war ein bißchen die Luft bei uns raus. Wir kamen erst spät vom Campground los.
Erste Station auf dem Weg zurück nach Cody war der Buffalo Bill Dam. Auf uns wirkte der Damm erst einmal nicht so spektakulär. Erst beim Blick von der Dammkrone in die Schlucht (105 m oberhalb) zeigte sich die bauliche Meisterleistung aus den Jahren 1905-10.
Der im Visitor Center gezeigte Film beeindruckte mit Originalaufnahmen aus der Bauzeit. Gebaut wurde zwischen Herbst und Frühjahr bevor die Schneeschmelze einsetzte, die neben Sturzbächen von Wasser auch Geröll und Bäume mit sich führte. Und so im 1. Bauversuch 1908 das Fundament wegspülte.
Der Beton wurde den Winter durch gegossen und musste auch bei extremen Temperaturen von bis zu -30° C trocknen. Hierfür wurde der jeweilige Bauabschnitt mit Planen abgedeckt und mit offenen Feuern beheizt. 3 Baufirmen gingen dabei vor allem wegen der Energiekosten pleite.
Auch den Rückweg zum Parkplatz haben wir gut zu Fuß zurückgelegt und dankend auf den kostenlosen Shuttle zum 300 m entfernten WoMo verzichtet 😉.
Zuerst eine erneute Runde in einem Walmart Superstore, wo wir uns u.a. endlich Fahrradhelme kauften. Dann ein Essen im Irma Hotel in der Innenstadt, einer Empfehlung von Roadfood und Reiseführer. Dann stellten wir uns - dank 4G - in einer Seitenstraße unter einen schattigen Baum. BLOG-TIME ... danach zurück auf unseren empfanglosen Campground.