Letzter Blick mit der Kamera auf einen leeren Campground unter
herrlich riechendem Eukalyptus: alles ist gepackt und verstaut,
wir liegen gut in der Zeit. Schweren Herzens geben fahren wir nach
Hayworth, müsen noch Gas und Sprit tanken, bevor wir das
Womo zurückzugeben.
Nach einer kurzen und schlecht geschlafenen Nacht Greywater und Blackwater komplett leeren, nochmals checken, dass unsere persönlichen Dinge wieder in den Reisetaschen sind, das Fahrzeug leer übergeben werden kann. Nochmal volltanken und Gas füllen. Empfehlung und im Plan verzeichnet: die 76-Tankstelle am Mission Blvd. Doch die finden wir in der Hektik nicht, den Wagen rechtzeitig abzugeben und steuern die falsch 76er-Tankstelle an. Gas? ja. Aber nur Austauschflaschen. Schnell bildet sich eine Gruppe hilfsbereiter Automobilisten um mich und meine Karte herum. Ein kräftig gebauter Afro-Amerikaner telefoniert, fragt, wo die andere 76-er ist, schreibt mir die Telefonnummer auf und erklärt mir, ich werde es bis 11 Uhr schaffen. Wo erlebt man soviel Hilfsbereitschaft in Deutschland?
Kurzum: die Tankstelle war ein paar Kreuzungen weiter. Ein freundlicher Inder mit Turban - der Tankwart - bediente das Gas, füllte es auf, kassierte Benzin und Gas - und fuhren bei Roadbear vor, die das Fahrzeug genauso gründlich untersucht wie übergeben haben. Wir haben mitgeteilt, dass die Toilette stinkt. Ein Problem, das man kannte. Die junge Dame sagte, das komplette WC samt Auffangkasten würden ausgetauscht. Schäden haben wir keine verursacht - und von Roadbear wurde auch nicht versucht, uns irgendwelche Schäden unterzuschieben (wie wir es oft schon aus hiesigen Landen von Bekannten gehört hatten). Wir waren froh, das Fahrzeug unversehrt und pünktlich wieder zurückgeben haben zu können. Uns wurde der Preis für Toaster und Kaffeemaschine in bar ausbezahlt, die wir bei Walmart ersetzt hatten, weil sie nicht mehr funktionierten - klare Empfehlung für Roadbear.
Der Transfer von Roadbear zu unserem Hotel Handlery Union Square hat bestens geklappt - und wir konnten noch drei Tage in San Francisco genießen - mit Cable Car, Big Bus, zu Fuß und den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Alles in allem - eine großartige Reise, die uns allen dreien sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Hallo Wos
Schön, dass die Reise für Euch ein voller Erfolg war.
Ich habe den Plan von Road Bear auch schon mal nicht genau gelesen und stand an der falschen Tankstelle, welche kein Propan auffüllen konnte. Nach einigem hin und her hat es dann aber auch bei mir geklappt.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Wolfgang,
es freut mich dass Ihr Eure Reise in vollen Zügen genossen habt.
Ich bin gerne bei Dir mitgefahren auch wenn ich die letzen Tage etwas Pause gemacht habe weil Du für meinen Geschmack fast schon zu schnell geschrieben hast. Auf jedenfall möchte ich Dir für Deinen Reisebericht herzlich danken denn ich weiß dass es doch so einiges an Arbeit ist diesen zu erstellen.
Gerne werde ich Ihn auch nochmal lesen wenn Du Ihn mit ein paar Bildern noch aufwertest. Persönlich hätte es mir fast besser gefallen wenn Du Dir beim schreiben etwas mehr Zeit gelassen aber dafür schon gleich das eine oder andere Bild eingefügt hättest, aber das ist Geschmackssache.
Klasse ist auch dass Du die Campgrounds noch bewerten bzw. eintragen willst, denn gerade wenn CG's auch nicht so toll sind ist dies doch gerade für Neuplaner eine sehr wichtig Information um solche CG's wo möglich zu meiden. Mich persönlich bestärkt Eure Erfahrung mit den kommerziellen CG's wieder wann immer möglich einen staatl. Campground zu wählen. Wenn auch evtl. der Komfort dort geringer ist, so punkten diese doch meist mit Ihrer Lage und einem großzügigeren Stellplatz.
Nochmals vielen Dank für Deinen Bericht und wie heißt es so schön nach der Reise ist vor der Reise und vielleicht fahrt Ihr ja mal wieder in die USA.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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