Vielleicht liegt es ja wirklich daran, was man zuerst sieht: das bleibt haften, das merkt man sich besonders gut. Und das war sowohl bei Birgit, bei Simon und bei mir so. Bei uns allen dreien haben die Canyonlands weitaus mehr Eindruck hinterlassen als der weltberühmte Grand Canyon.
Auch Tag 2 hier am Grand Canyon brachte nicht den Wow!-Effekt. Zwar zeigte sich der Himmel blau, jedoch kündigten hoch stehende Gewittersäulen im Süden den nächsten Regen für den Nachmittag schon an. Also machten wir uns auf den Weg, fuhren Viewpoint um Viewpoint an. Doch die gelassene Heiterkeit und innere Ruhe der ersten Tage in den Canyonlands, im Deadhorse Point SP oder im Arches NP stellte sich hier nicht ein. Zuviele Menschen? Zu hohe Erwartungen? Wir wissen es nicht. Wir hatten drei Tage für den Grand Canyon - auch als Halbzeit und Ruhepause für unseren USA-Trip - eingeplant, mit Wanderungen ein Stück hinunter u.a. mehr. Doch meine beiden wollten weiter und so haben wir Tag 3 hier sein gelassen und sind einen Tag früher als geplant weitergefahren, um dafür den Joshua Tree NP mit einbauen zu können.
Mather Campground am Morgen
Nachtrag: Zuhause haben wir dann von unseren Bekannten deren Erlebnisse am Grand Canyon abgefragt und Fotos angesehen. Alle waren begeistert, deren Fotos waren großartig - vielleicht hat bei uns wirklich nur zweimal die Nachmittags- und Abendsonne gefehlt, um den Grand Canyon im richtigen Licht zu sehen ...
Hallo Wolfgang,
habt Ihr an diesem Tag den eine der kürzeren Wanderungen in den Canyon hinein gemacht? Nur an den Aussichtspunkten alleine finde ich stellt sich das Gefühl für die Weiter und Größe des Grand Canyon nicht ein. Zumindest ging es uns so und das wirklich erhabene Gefühl für den Grand Canyon stellte sich erst dabei so richtig ein.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Wolfgang,
bei uns war der Grand Canyon am Ende der Reise und es ist uns genau wie euch gegangen. Das Wow-Gefühl wollte sich bei den Menschenmassen einfach nicht einstellen. Erst als wir am nächsten Tag zum Plateau-Point gewandert sind hat sich Begeisterung eingestellt. Wir haben uns auch gefragt woran das wohl liegt. Waren wir schon so übervoll mit neuen Eindrücken? Manchmal muss man sich wohl etwas mehr auf das Highlight einlassen und es sich erarbeiten.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Gabi,
wir haben uns - ehrlich gesagt - nicht getraut, weiter hineinzusteigen, weil ständig Regengüsse aus der schwarzen Wand gedroht haben.
Gruß,
wos.
Hallo Wolfgang,
ja mit einer schwarzen Gewitterwand im Rücken würde ich da auch nicht in den Canyon laufen wollen, da gibt man dann für die Blitze doch ein zu gutes Ziel ab. Aber vielleicht kommt Ihr ja mal wieder bei besserem Wetter.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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