Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

02. Tag - 23.02.2015 - Wohnmobilübernahme und Malibu Beach

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Evi
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02. Tag - 23.02.2015 - Wohnmobilübernahme und Malibu Beach
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
29 Meilen
Fazit: 
Hurra, wir sind im Urlaub angekommen!

Wetter: erst bewölkt, später sonnig

Unsere Maus hat wieder erstaunlich gut geschlafen. Nachts hat sie ein Fläschchen bekommen und dann bis etwa 6:45 geschlafen. Also länger als ich wink. Bis wir fertig fürs Frühstück sind, ist es 8:00 und ich bin dann doch auf einmal ganz froh, dass ich von Frankfurt aus nicht mehr rechtzeitig angerufen habe, denn dann hätte ich sicher versucht, eine Übergabe für 8:00 zu vereinbaren, und das wäre jetzt doch ziemlich stressig geworden – ich hatte einfach nicht damit gerechnet, dass wir so lange schlafen würden. So rufe ich um 8:00 bei Road Bear an und bekomme die Auskunft, dass wir das Wohnmobil um 11:00 abholen können. Das ist perfekt.

Nach dem Frühstück mit einem wirklich tollen Frühstücksbuffet packen wir unsere Tochter in die Manduca und spazieren gegen 09:30 ein paar Häuser weiter zur Wildflour Bakery. Wir kaufen drei Brote und lassen sie schneiden, denn wir wollen Vorräte einfrieren. Die Sonne strahlt vom Himmel, die Maus macht in der Manduca ein Nickerchen. Wir gehen deshalb noch ein bisschen spazieren. Zurück am Hotel holt mein Mann unser Gepäck und erledigt das Auschecken und wir machen uns auf den Weg zu Road Bear, wo wir um Punkt 11:00 ankommen. Die Station liegt quasi gegenüber des Hotels, aber dazwischen ist ein Freeway, so dass wir ein bisschen Umweg fahren müssen.

Bei Road Bear kümmert sich eine junge Schweizerin um uns, die alles sehr souverän und nett abwickelt. Mein Mann schaut sich alles gründlich an. Wir bekommen ein C23-26 mit gut 30.000 Meilen auf dem Tacho in einem guten Zustand. Es stellt sich heraus, dass am Herd eine Flamme defekt ist. Das wird schnell repariert. Mein Mann installiert unseren Kindersitz, der zum Glück einen wesentlich besseren Eindruck macht als der von Hertz geliehene. Die Installation auf dem dafür vorgesehenen Platz am Esstisch mit Anker und Beckengurt funktioniert auch prima. Dazu muss das Rückenkissen der Sitzbank herausgenommen werden. Das Sitzkissen bleibt drauf, sonst ist der Gurt des Ankers zu kurz. Der Sitz hält auf diese Weise wirklich gut. Wir haben überhaupt keine Bedenken, die Kleine so fahren zu lassen. Aus dem Regal bei Road Bear nehmen wir noch eine beschichtete Pfanne, einen Holzkohlegrill im Karton und etwas Feuerholz mit und rollen um 12:30 vom Hof. Ich fahre mit dem Mietwagen vor, Mann und Tochter mit dem RV hinterher. Schön pünktlich gebe ich das Auto um 13:00 zurück und endlich endlich endlich sitzen wir danach zu dritt in unserem Wohnmobil und der Urlaub kann losgehen smiley.

Von Hertz aus fahren wir zum nahen Albertsons. Mein Mann bleibt mit unserer Maus im Wohnmobil und gibt ihr Mittagessen, während ich mit der Einkaufsliste ausgestattet durch den Supermarkt flitze und den Ersteinkauf erledige. An der Kasse dann ein Schreckmoment: Meine Kreditkarte funktioniert nicht, angeblich gesperrt. Bei Road Bear hatte ich noch die Kaution damit hinterlegt und die Campingstühle bezahlt. surpriseZum Glück habe ich mir nach der Erfahrung beim letzten Mal vor diesem Urlaub eine zweite Karte einer anderen Bank besorgt, und die funktioniert problemlos. Puh!! 

Nach dem Einkauf geht es zu unserem ersten Sightseeing-Stopp, der Paramount Ranch in den Santa Monica Mountains. Schon der Weg hierhin führt über eine kurvige Straße durch eine schöne Hügellandschaft. Inzwischen sind Wolken aufgezogen. Ein bisschen sieht es sogar nach Regen aus. Am Parkplatz sehen wir einen Coyoten. 

An der Ranch ist nicht viel los. Wir parken unser Wohnmobil auf einer großen Fläche, die nach Parkplatz aussieht. Dort stehen wir ganz allein. Der Eintritt ist frei. Im Visitor Center gibt es nichts zu sehen. Dort gibt es nur ein paar Faltblätter. Wir spazieren durch die Filmkulissen und machen ein paar Fotos. Es ist immer noch wolkig und ziemlich kühl. Wir laufen den Medea Creek Trail auf einen Hügel hinauf, von dem aus wir einen schönen Blick auf die Ranch haben. Unterwegs kommt die Sonne raus und es wird schnell wieder schön warm. Kurz bevor wir wieder am Wohnmobil sind, sehen wir noch einmal einen Coyoten, der plötzlich vor uns auf dem Weg auftaucht und auch ein Stück quasi vor uns herläuft. Die Landschaft ist wirklich wunderschön, grüne Hügel vor höheren Bergen im Hintergrund und unter blauem Himmel mit kleinen Wölkchen. Wir sind im Urlaub angekommen!

Wir fahren das kurze Stück zum Malibu Beach RV Park und checken um 17:15 ein. Wir hatten eine Site mit Wasser- und Stromanschluss und Meerblick vorgebucht und bekommen den Platz V9, eine ziemlich enge Site, die aber einen tollenAusblick bietet (Das Foto rechts zeigt allerdings nicht unsere Site, sondern den Blick von uns aus herüber). Mein Mann erstellt die Anschlüsse, während ich ein paar Fotos im Licht der langsam untergehenden Sonne mache und unsere Kleine in ihrem Kindersitz schläft. Herrlich ist das hier!!

Nachdem die Maus aufgewacht ist, machen wir uns gegen 18:15 auf den Weg zum Malibu Seafood. Das ist vom Campingplatz aus fußläufig zu erreichen über einen Weg, der allerdings zum größten Teil eher ein Trampelpfad und recht steil ist. Das Essen nehmen wir mit und essen im Wohnmobil Es ist wirklich sehr lecker. Reichlich ist es auch, wir haben gut was übrig von meiner Portion.

Nach dem Essen spielen wir noch ein bisschen mit der Kleinen. Um 20:00 ist sie im Bett – heute schläft sie noch mit mir zusammen im hinteren Bett und mein Mann im Alkoven, morgen wollen wir ein Reisebettchen kaufen. 

scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: Reisebericht: 02. Tag - Wohnmobilübernahme und Malibu Beach

Hallo Evi,

 

Malibu Beach ist schon schön aber auch schön teuer und schön eng.

Bei unserem 2ten Besuch standen wir auf einem der hinteren Plätzen, deutlich billiger und vom Highway war auch weniger zu hören.

 

 

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

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Evi
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Beigetreten: 17.02.2013 - 21:35
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RE: Reisebericht: 02. Tag - 23.02.2015 - Wohnmobilübernahme und

Hi Micha,

wir hatten das Glück, dass um uns herum jeweils noch Platz war, so dass die Enge der Sites uns nicht gestört hat. Auch die Geräusche vom Highway haben uns nicht gestört. Ich bin in der ersten Nacht irgendwann wach geworden, und das Einzige, was ich gehört habe, war das Rauschen des Meeres und das Atmen meiner Tochter neben mir. 

Für die erste Nacht und auch die letzte Nacht (die hatten wir dann von unterwegs dort gebucht) war dieser Platz für uns perfekt. Die Water-Electric-Sites sind auch mit Ocean View deutlich günstiger als die entsprechenden Full Hook Up-Plätze und liegen außerdem noch schöner (finde ich jedenfalls). Die Preise in der Hauptsaison sind natürlich heftig.

Viele Grüße

Evi