Wir sind sehr früh aufgestanden, ich bereits um 5 Uhr, da ich noch einmal ausgiebig duschen wollte. Alles wurde noch fertig gepackt und um 6:30 Uhr warteten wir schon im Frühstücksraum auf Futter. Anschließend hat uns ein sehr netter marokkanischer Taxifahrer zur BART-Station Embarcadero gebracht, von wo aus wir mit der BART bis zur Station San Leandro gefahren sind. Dann wieder ins Taxi, diesmal ein indischer Taxifahrer, nicht ganz so unterhaltsam wie der erste, und weiter zu Road Bear. Dort standen wir dann pünktlich gegen acht Uhr auf dem Hof. Zunächst mussten wir einiges durchlesen, dann wurden die Männer über die Fahrzeugtechnik aufgeklärt, die Frauen über Verkehrsregeln und sonstiges. Schließlich bekamen wir unsere Klapperkiste zugewiesen, haben diese gechecked und los ging`s. Insgesamt sind wir nicht ganz zufrieden, hier läuft irgendwo Wasser aus am Waschbecken, außerdem geht die Innenbeleuchtung im Fahrerraum nicht aus, die haben wir mit Tesa zugeklebt (bis wir bemerkt haben, dass Peter wohl versehentlich mit dem Knie beim Einsteigen angeschaltet hat). Ansonsten funktioniert, zumindest was wir beurteilen können, alles ganz ok. Wir sind froh, dass wir kein größeres Wohnmobil genommen haben, es ist zwar eng, geht zu dritt aber ganz gut. Die Abmessungen sind aber bereits jetzt enorm, so dass es für Peter eine Herausforderung ist, das Teil sicher durch die USA zu lenken [kleine Anmerkung der ‚Redaktion‘: Das Gefühl, dass das Womo überdimensional groß ist, hat sich im Laufe der Reise relativiert. Peter hat sich sehr schnell an die Abmessungen gewöhnt und bereits nach zwei, drei Tagen lief alles Bestens. In den USA ist eben alles ein bisschen größer Bei unserer nächsten Tour werden wir das Womo eine Nummer größer nehmen…].
Wir haben uns dann auf gemacht zum Safeway, um unseren ersten WoMo-Einkauf zu erledigen und uns um etwa 350 $ zu erleichtern. Von Road Bear wurde uns angeraten, nicht zu Walmart zu fahren, da dort in der letzten Zeit einige Aufbrüche waren. Dann haben wir alles verstaut, ein Sandwich pro Nase gegessen und sind auf große Fahrt gegangen. Unser erster Stopp ist der Henry-Cowell-Redwood State Park. Hier angekommen, beziehen wir unsere Site
Emma:
und werden von einem süßen Eichhörnchen begrüßt, das für Junior als Fotomodell herhalten muss. Wir beschließen, ein wenig zu wandern, müssen aber sagen, dass wir uns etwas blöd angestellt haben. Der Trail führte durch eine tolle Landschaft,
Im Zauaberwald:
Groß und klein:
von der ein ganzer Teil durch ein Feuer zerstört worden ist, hier erholte sich die Natur langsam und es wuchsen die ersten Farne und Gräser. Anschließend ging es in den Wald, der voll mit Küstenredwoods war. Die waren jetzt nicht 100 Meter hoch, aber doch sehr beeindruckend und schön.
Baumriesen:
Aufwärts:
Wir wanderten an einem kleinen Fluss entlang und gingen über teils geteerte, teils geschotterte und teils sandige Wege. Irgendwann fiel uns dann auf, dass wir wohl irgendwo falsch abgebogen waren und in die falsche Richtung unterwegs waren. Wir mussten also ein wenig suchen, um den richtigen Weg fanden. Leider hat uns unser Garmin da in dem Moment etwas im Stich gelassen, wir versuchten einen anderen Weg, der laut Plan zum Campground führt, mit dem hatten wir dann Glück und außerdem haben wir durch unsere kleine Extratour auch noch den wohl größten Redwood des Parks gesehen, zumindest war er etwa doppelt so dick, wie alle, die wir zuvor gesehen hatten und wir konnten auf einer Bank mit Blick auf den Baum eine kleine Rast einlegen.. Bis ganz nach oben konnten wir nicht sehen, aber der war schon sehr beeindruckend.
Stars:
Wieder am Campground, machte Peter ein paar Nudeln mit Fertigsauce, anschließend sind wir ziemlich zeitig schlafen gegangen.