Wir sind gegen 8:00 Uhr aufgestanden, Peter und ich etwas früher, Junior etwas später, und nach dem Frühstück, bei dem uns ein Roadrunner Gesellschaft geleistet hat, in die Stadt gefahren.
Hier haben wir das eine oder andere angeschaut, waren im Safeways einkaufen und haben einen Trip zum Antelope-Canyon gebucht, für 48$ pro Person. Darüber habe ich mich im Nachhinein etwas geärgert, da wir nur noch eine Buchung für 8:30 Uhr machen konnten und ich nachher gehört habe, dass man beim Lower Antelope-Canyon direkt hin fahren kann und mit etwas Glück sofort dran kommt, naja, das war dann zu spät. (Davon hatte ich vorher auch im Forum gelesen, aber nicht mehr daran gedacht. Für unsere nächste Reise habe ich mir vorgenommen, dass ich mir solche Infos notiere und auf dem Laptop speichere, vor Ort vergisst man dann doch das eine oder andere…) Allerdings sollten wir den Trip dann doch genießen, mehr dazu später. Ich hatte gelesen, dass man in Page Rafting-Touren ab Lees Ferrie durch den Colorado buchen kann. Wir haben also den Anbieter gesucht und uns wurde von einer freundlichen Dame in der Touristen-Info weitergeholfen. Wir machten uns auf den Weg zum Anbieter und entscheiden uns nach einigem hin und her für eine Tour in einem Motor-Schlauchbot, die vom Glen Canyon Dam startet und bis nach Lees Ferrie führt. Pro Nase 112 $. Ziemlich happig, dachten wir… Nun denn, wir sind ja in den USA und wollen was erleben, also buchen wir…
Monetär gesehen um einiges leichter, machten wir uns dann, gegen Mittag, auf den Weg zum Horseshoe Bend. Es ist super heiß und wir sind nach dem kurzen Fußmarsch über den Hügel vom Parkplatz aus schon etwas erschöpft.
Oben auf der kleinen Anhöhe Richtung Horseshoe Bend spricht uns eine Rangerin an, ob wir Wasser dabei hätten, wir bejahten. Dann sagte sie nur noch 'Drink it' und hat die nächsten angesprochen. Wir werden (völlig kostenfrei) von einem weiteren der unzähligen amerikanischen Naturwunder für die Strapazen entschädigt.
Auch hier kann man nur staunen über die Wunder, die diese Welt zu bieten hat. Wir machen einige Fotos, gehen dabei aber nicht das volle Risiko.
Man kann sich tatsächlich nur wundern, was sich einige mit Selfie-Stock und Flip Flops bekleidete Menschen so alles trauen. Das hier nicht mehr Unfälle passieren, ist irgendwie auch ein Wunder… Junior hatte auch so schon genug Sorgen um uns…
Wir sind anschließend zum ersten Mal in einen Walmart gegangen. Dort war es angenehm kühl, das konnte man gut aushalten… Wir brauchten noch ein paar Kleinigkeiten, die wir vorher nicht gefunden haben, hier haben wir sie bekommen. Allerdings fanden wir Walmart insgesamt nicht wirklich ansprechend, so dass das wohl unser erster und letzter Besuch gewesen sein wird. Wir haben dann noch im Subway ein erstaunlich gutes Sandwich gegessen. Ich habe mit daran erinnert, dass im Womo-Forum von einem guten Badeplatz an der Antelope-Marina die Rede war. Also machten wir uns dorthin auf den Weg. Wir fanden auch einen nette Platz, wurden auf dem Weg dorthin freundlich von einer älteren Amerikanerin angesprochen, die uns versicherte, dass wir es dort sicher lieben würden, das Wasser wäre wunderbar. Und: sie hatte recht. Wir verbrachten ein paar schöne Stunden völlig entspannt und relaxt beim Baden. Anschließend besuchten wir noch das Glen Canyon Dam Visitor Center
und bestaunten den Staudamm und die zugehörige Brücke, danach machten wir auch noch einen kurzen Stop an einem Viewpoint mit tollem Blick auf den See und das Umland.
Zurück auf dem Campingplatz traf ich beim Duschen eine Frau, die mir bekannt vorkam. Es stellte sich heraus, dass wir uns bei der Womo-Übernahme in San Francisco getroffen hatten. Sie kamen auch vom Grand Canyon, waren aber enttäuscht von Page, da es ihnen zu touristisch war. Die neuen alten Bekannten sind auf unserer Nachbar-Site, was sich als hervorragend herausstellt, da unser Dosenöffner leider nicht die notwendigen Bestandteile zum Öffnen einer Dose besitzt (vielleicht sollte man auch die Besteckschublade bei der Womo-Übernahme inspizieren). Deren Dosenöffner funktioniert, somit gibt es Chilli aus der Dose mit Reis. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir wieder einmal relativ früh schlafen.
Hallo Peja,
bist das Du beim Horseshoe Bend? So weit haben wir uns nicht vor getraut für ein zugegebenermaßen sehr gutes Foto.
Bin mal gespannt, wie es Euch im Antelope Canyon und vor Allem bei der Bootstour geht.
VG Gabi
Viele Grüße Gabi
Hallo Gabi,
ja, das bin ich... Aber da mein Schwerpunkt ja etwas weiter hinten liegt, fand ich das so noch einigermaßen ungefährlich. Wie gesagt, es gab auch welche, die sich mit Handystock und Flip-Flops sehr gewagt rückwärts an die Kante gestellt haben, um ein Selfi zu schießen... Ich habe gelesen, dass in 2010 ein Tourist abgestürzt ist. Eigentlich ein Wunder, dass da nicht mehr passiert...
Viele Grüße von Peja
Life is what you make it, that's what the people say.
And if I can't make it through tomorrow, I'd better make it through today.
Hallo Peja
Ich gehöre zu den eher stillen Mitlesern, aber jetzt ändert das Deine Tierbilder (und auch die anderen) sind nämlich richtig toll und gefallen mir sehr!
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Hallo Yvonne,
ganz lieben Dank! Für das Lob und auch dafür, dass du mir ein Feedback gibst. Ich zweifle manchmal schon ein bisschen, ob ich etwas falsch mache oder warum ich nicht so viele Rückmeldungen bekomme (danke an alle!!). Wenn ich mir da andere Reiseberichte anschaue, ist das irgendwie nicht zu vergleichen.... Aber ich bin halt auch noch ein 'Neuling'... Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der sich meldet und habe mir selbst vorgenommen, auch mehr Kommentare zu schreiben. Super, dass dir meine Fotos gefallen! Zwei meiner liebsten Tierfotos kommen übrigens noch...
Viele Grüße von Peja
Life is what you make it, that's what the people say.
And if I can't make it through tomorrow, I'd better make it through today.