Nach einer etwas unruhigen Nacht – die Möwen und meine Zähne waren doch sehr laut – sind wir gegen halb acht (ich), acht (Peter) und halb neun (Junior) aufgestanden. Zum ersten Mal auf unserer Reise hat Peter gedumpt, das ging völlig problemlos, wir hatten uns schon Sorgen gemacht, ob wir das hinbekommen…
Morro Dunes RV Park:
unsere Emma:
Wir haben zusammengepackt und den Campground in Morro Bay verlassen. Zunächst haben wir das Outlet-Center in Pismo Beach aufgesucht, das mit einem Nike- und einem Levis-Store ausgestattet ist. Dort haben wir einige Zeit verbracht und sind gegen 13:30 Uhr zu unserem Tagesziel aufgebrochen. Ein kurzes Intermezzo hatten wir noch in Santa Barbara. Das hätte ich mir gerne angeschaut. Allerdings haben wir uns wegen des heißen Wetters und der Parkplatzsituation vor Ort gegen eine Stadtbesichtigung entschieden und sind direkt die paar Kilometer nach Carpinteria gefahren, wo uns unsere Campsite am State Beach schon erwartet hat. Wir haben unsere Badesachen zusammengepackt und sind sofort an den Strand gegangen. Das war wirklich super. Ein kilometerlanger Sandstrand, völlig weicher Sand, keine Steine, keine Muscheln, nur Seetang, der aber nur bedingt störte. Das Wasser war angenehm, etwas frisch zwar, aber bei dem Wetter sehr gut zum abkühlen geeignet. Junior und ich haben einen langen Strandspaziergang gemacht. Das war toll und nachhaltig. Anschließend haben wir uns zum Trocknen und Sonnen noch etwas in den Sand gelegt, dann sind wir wieder zu unserer Campsite gegangen. Ich habe die öffentlichen Duschen benutzt und war wieder erstaunt und erfreut, wie gut man mit den Leuten in Kontakt kommen kann. Diesmal habe ich ein junges Mädchen aus Utah kennengelernt, die mir erzählt, dass sie bis auf den Grand Canyon (!) schon alle Orte gesehen hat, zu denen wir fahren. Ein Mann klinkte sich ein und erzählte, dass er in Morro Bay aufgewachsen ist. Das ist schon irgendwie lustig…
Ausblick von unserer Site:
Ich bin dann zurück auf unsere Site und wir haben ein wenig Maumau gespielt. Ich und Junior wären gerne noch in die Stadt gegangen, Peter hatte aber keine Lust mehr, also haben wir Tortellini mit Fertigsauce gegessen. Anschließend haben die Jungs gespült und ich schreibe Tagebuch. Jetzt essen die beiden noch ein paar Nektarinen, da kann ich ruhig weiter schreiben, dagegen bin ich eh allergischJ Anschließend werden wir wohl noch ein wenig Karten spielen und reden, um dann auch bald Feierabend zu machen, wenn wir denn auf diesem Campground schlafen können. Generell ist es hier recht laut, außerdem fahren hier noch ständig Züge direkt neben unserer Campsite vorbei, die wie verrückt hupen und Alarm schlagen. Ich bin gespannt. Ansonsten ist die Umgebung des Campgrounds natürlich super, da man keine 50 Meter gehen muss, um zu diesem wunderschönen Strand zu gelangen. Fotos gibt es vom heutigen Tag leider nicht, was uns aber nur bedingt stört, da dieser entspannte Nachmittag am Strand richtig Urlaub war für uns!
Einen Untermieter haben wir auf unserer Site noch entdeckt:
Morgen haben wir nun unsere Mammutetappe vor uns, wir sind gespannt, wie lange wir brauchen, um in Kingman, Arizona, anzukommen… Immerhin über 600 km…