Nach einem Frühstück, dem Dumpen, einkaufen und tanken verlassen wir Kingman in Richtung Grand Canyon. Wir fahren über die Route 66 und sind wieder einmal begeistert von der Weite dieses Landes, die man erst richtig erkennt, wenn man sie mit eigenen Augen gesehen hat.
Weite:
Ich finde das Stück der Route 66 sehr ansprechend, obwohl in so manchem Reiseführer anderes erzählt wird. Aber wer was schön findet, ist nun wirklich Geschmackssache.
Route 66:
Immer der Nase nach:
121 Mile:
Natürlich legen wir am Hackberry Store einen Stopp ein, wirklich urig ist es hier. Sowohl innen als auch außen gibt es viel zu sehen.
Cadillac:
Oldtimer:
Hackberry General Store:
You are here:
Windmill:
In Seligman gehen wir dann kurz in einen General Store, allerdings ist generell viel los, so dass wir uns gegen einen längeren Aufenthalt oder einen Besuch in Lilos Café entscheiden.
Seligman:
Weiter geht es also Richtung Grand Canyon. Unser erster Nationalpark auf der Route.
An der Einfahrt ist alles super organisiert. Wir kaufen einen ‚America the Beatiful-Pass‘ und drin sind wir. Auf dem Weg läuft etwa 100 Meter vor uns ein riesen Hirsch über die Straße. Scheinbar stimmte bei ihm aber etwas nicht, eine Schaufel seines Geweihs hing nämlich runter.
Den Campground müssen wir nicht suchen, da alles sehr gut ausgeschildert ist. Unsere Site ist wirklich schön, sehr geräumig, Toiletten sind in der Nähe. Auf der Site müssen wir gegen die Fahrtrichtung parken, das ist aber kein Problem, da zum Wenden (unter Zuhilfenahme der Nachbar-Site) genügend Platz ist. Tische und Bänke sind sauber, alles in allem ein super Platz.
Emma am Grand Canyon:
Nachdem wir uns soweit eingerichtet haben, fahren wir mit dem Bus zum Visitor-Center. Der Busverkehr im Park ist sehr gut organisiert, allerdings ist die Temperatur in den Bussen auf gefühlt 16°C heruntergekühlt, was der Erkältung von Junior natürlich mehr als zuträglich ist. Generell fand ich das wirklich sehr störend, da man in der Hitze doch immer ins Schwitzen kam, nur um sich dann im Bus zu fühlen, wie in einer Gefriertruhe. Das war aber auch aus unserer Sicht das einzige, was es zu kritisieren gab.
Vor unseren Augen, es ist etwa 16.30 Uhr, schließen sie am Visitor-Center leider die Tore… Also wenden wir uns nach rechts und kommen über einen kurzen Fußweg zum Mather-Point. Und da liegt er dann vor uns, der Grand Canyon.
Der große Graben:
Es ist wirklich beeindruckend, was der Liebe Gott da für ein Wunder geschaffen hat! Wir alle sind schwer beeindruckt. Wir laufen ein wenig, machen Fotos
Impressionen:
und fahren dann wieder, zum Market Plaza. Dort wollen wir sehen, ob wir endlich eine Decke für Junior, vielleicht auch eine für mich bekommen. Ich bin schon länger etwas erkältet, Junior fängt jetzt auch an. Leider sind die Decken, die Road-Bear mitgeliefert hat, ziemlich daneben. Zum einen passen sie nicht in die Bezüge, da sie viel größer sind, zum anderen ist eine der Decken über und über mit blonden Haaren übersät. Das ist nicht wirklich schön... Die Decken, die sie hier verkaufen, sind zwar schön, aber die Indianer-Decken kosten z.T. über 200$, die günstigste, nicht wirklich schön, mit dem Grand Canyon drauf, kostet immer noch knapp 80$. Also entscheiden wir uns dafür, uns nachts noch dicker anzuziehen, falls es so kalt wird…
Abends dann grillen wir zum ersten Mal. Bis das Feuer brennt und die Kohle so weit ist, dauert es ein wenig, daher ist es auch schon dunkel, bis wir zum Essen kommen, aber es macht wirklich Spaß. Wir müssen abends einfach sehen, dass wir etwas früher anfangen…