Die Nacht war gut, allerdings ist es wieder kalt. Leider können wir die Inlays von Road Bear nicht nutzen, da sie voller Haare sind und das tatsächlich ein wenig eklig ist. Wir werden uns Decken besorgen müssen… Da wir, nach einer Partie Skip Bo (die ich gewonnen habe) schlafen gegangen sind, haben wir schon um sieben Uhr gut ausgeschlafen. Jetzt kümmern wir uns ums Frühstück und duschen erst einmal. Wir vertrödeln ein bisschen die Zeit und fahren erst gegen 11 Uhr los. Aber wir sind ja im Urlaub
Ich will unbedingt den Wasserfall beim Julia Pfeiffer Burns State Park sehen und glaube, dass er in der Nähe des Campgrounds ist. Als wir schon eine Weile gefahren sind, hake ich es ab, weil ich glaube, wir sind bereits vorbei gefahren. An jeder Ecke kann man allerdings anhalten, um Fotos zu machen, diese Landschaft ist einfach atemberaubend und unglaublich.
Impressionen:
Weide mit Aussicht:
Plötzlich sehen wir eine Bucht, vor der sich Mengen an Autos sammeln. Und da ist er doch. Der Wasserfall. Wir waren gar nicht vorbei gefahren, er ist eine ganze Ecke weg von unserem CG gewesen. Wir laufen den kurzen Trail und machen etliche Fotos, leider sind die besten Bilder wohl erst nachmittags zu bekommen, da die Seite des Wasserfalls gegen Mittag noch im Schatten liegt. Aber wir können trotzdem viele Fotos machen und hoffen, dass etwas Gutes dabei ist.
Noch ein Traumstrand:
The Beach:
Die andere Seite:
Sooo schön:
Weiter geht die Fahrt.
Einige Zeit später sehen wir, dass einige Leute sich an einer Stelle versammelt haben und aufs Meer hinaus schauen. Wir halten an und erklimmen den steilen Hügel zum Meer hin. Wir können es kaum glauben: Wale! Da gibt man auf Inseln wie Teneriffa viel Geld aus, um Whale-Watching zu machen, hier bekommt man es einfach so auf dem Hwy 1! Wir bleiben eine ganze Weile da, ich mache auch Fotos, mal schauen, ob man darauf etwas erkennt…
Der Wal:
Anschließend geht es weiter, die Zeit ist schon vorangeschritten und wir beschließen, nicht mehr an jeder Straßenecke anzuhalten. Einige Kilometer vor Hearst-Castle hat man die Möglichkeit, Seeelfanten und Seelöwen zu sehen. Hier halten wir an und können neben diesen possierlichen Tierchen auch wieder von weitem Wale, außerdem Pelikane und Mengen an Möwen mit ihren Jungen beobachten. Auch dies ist für uns unglaublich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Europa einen solchen Platz geben würde, ohne dass dieser kommerziell völlig ausgeschlachtet würde.
Der Einzelgänger:
Wer stört?:
Die Vögel:
Mittagsschläfchen:
Der Kampf beginnt:
Peeling:
Der Halbstarke:
Sooo müde:
Unser Quartier schlagen wir heute in Morro Bay im Morro Dunes RV Park auf. Für uns Camping-Anfänger ist dieser Platz wirklich toll. Wir stehen zwar auf Beton und haben auch keine Redwoods um uns, die Einfahrt auf unsere Site ist dafür aber sehr entspannt, wir stehen völlig gerade und haben auch die Strom- und Wasseranschlüsse direkt am Camper. Die Toiletten und Duschen sind sehr sauber, so dass ich mich gleich einmal ordentlich abdusche. Außerdem mache ich Wäsche, während die Jungs den Strand, der direkt über die Straße ist, inspizieren. Als sie zurückkommen und die Wäsche trocken ist, gehen wir gemeinsam nochmal los und beobachten den Sonnenuntergang am Strand.
Morro Rock:
Impressionen:
Anschließend gehen wir in ein kleines Restaurant direkt am Hafen und essen leckeren Fisch. Nach der übergekochten Tomatensuppe vom Vortag ganz entspannend Zurück im Camper legt sich Junior gleich schlafen, ich schreibe noch unser Tagebuch und Peter raucht noch eine. Morgen wollen wir nicht so spät aufstehen, da wir auf unserem Weg nach Süden noch ein Outlet aufsuchen wollen. Mal sehen, was es da so alles gibt… Wieder geht ein äußerst erlebnisreicher Tag zu Ende. Wieder haben wir viel gesehen und können über die Vielfältigkeit dieses Landes nur staunen.
PS: Fast vergessen hatte ich und nicht unterschlagen sollte ich ein weiteres tierisches Erlebnis am heutigen Tag… Als Peter morgens vor dem Frühstück an der Küchenzeile stand, sah er einen ‚Käfer‘ im Waschbecken und fragte, wie der wohl da rein geraten ist. Ich habe den Käfer dann als Kakerlake identifiziert und ihn hinaus befördert. Nicht ohne mich ziemlich zu ekeln… Wir hatten das Abflusssieb nicht fest gemacht und vermutlich ist das Tierchen dadurch reingeklettert. Ich habe auf jeden Fall keine weiteren entdeckt, als ich die Schränke ausgeleuchtet habe. Unsere Nachbarn auf dem Campground hatten eine blaue Wassertonne, die sie scheinbar für den Müll verwendet haben. Die war nicht zu, hatte also keinen Deckel. Vielleicht haben sich dort einige Kakerlaken angesiedelt, die dann mal schauen wollten, ob es noch woanders was zu holen gibt. Das ist natürlich nur eine Vermutung. Ich hoffe, das war die letzte Kakerlake, die wir in diesem Urlaub gesehen haben…
Hi Peja,
da hättet ihr ja einen "tierisch"schönen Tag . Nur auf die Kakerlake hätte ich verzichten können, brrr.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
wir auch, das war schon ein bisschen eklig... Schön, dass du noch dabei bist
Viele Grüße von Peja
Life is what you make it, that's what the people say.
And if I can't make it through tomorrow, I'd better make it through today.