Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

22. Tag: Wohnmobilabgabe und Heimflug

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Puffin76
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Beigetreten: 12.09.2017 - 12:26
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22. Tag: Wohnmobilabgabe und Heimflug
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 1. September 2018
Gefahrene Meilen: 
8 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Halifax ist immer einen Besuch wert und bei Daves Lobster am Hafen gibt es die beste Lobster-Roll!

Unser letzter Tag in Canada. Schade, wir wären gerne noch länger geblieben. Alleine das Thema Lachs, Lobster und Scallops hätten noch sehr viel Erforschungspotential….smiley

Aber es half alles nichts, Fraserway wollte unseren Moby wiederhaben, den wir auch pünktlich zur vorher vereinbarten Übergabezeit ablieferten. Wir waren je ein bisschen gespannt, wie genau das Wohnmobil bei Rückgabe unter die Lupe genommen werden würde. Es lief aber alles total easy ab. Kurze Nachfrage, ob es irgendwelche Schäden innen oder außen gab, die von uns verneint wurde. Kurzer Check, ob die Tanks leer waren. Das war es eigentlich schon. Dann durften wir noch berichten, was alles während der Tour nicht mehr so richtig funktioniert hat und kontrolliert werden sollte. Ich finde es schade, wenn man diese Gelegenheit nicht nutzt, da der Nachmieter dann wieder mit demselben Problem unterwegs ist, das meistens doch mit recht einfachen Mitteln von Fraserway behoben werden kann. Alles in allem dauerte die Rückgabe mit Papierkram gerade mal gute 30 min.

Wir mussten noch warten, bis ein anderes Pärchen ebenfalls fertig war und wurden dann vom netten Fraserway-Fahrer zum Flughafen gefahren. Dort hatten wir uns für den Resttag bei Alamo einen Mietwagen reserviert. Als wir erwähnten, dass wir die Koffer gerne vorübergehend am Flughafen deponieren würden, bracht er uns extra persönlich zur Abgabestelle. Halifax hat zwar ein echtes „Flughäfele“, aber ohne Hilfe hätten wir hier sicherlich etwas gesucht. Das war ein echt netter Service!

Nur mit unserem Tagesgepäck ging es dann weiter zu Alamo. Dort versuchte ein sichtlich überforderter Mitarbeiter eine recht lange Schlange von Kunden zu bedienen. Wir stellten uns mehr oder minder geduldig an und kamen recht schnell mit einigen Mitwartenden ins Gespräch. So verging die Wartezeit doch halbwegs schnell und ca. 45 min später standen wir vor unserem Mietwagen. Ein kurzer Sichtcheck in der halbdunklen Garage – wie gut, dass an dem Wagen nichts war. Das hätte bei der Rückgabe interessant werden können…

Anschließend hieß unser Ziel Peggys Cove. Zwischendurch öffnete der Himmel heftige seine Schleusen, bis wir dann aber am Memorial für den Swiss-Flug waren, strahle die Sonne schon wieder vom Himmel.

In Peggys Cove wimmelte es vor Menschen. Wir hatten Glück, einen freien Platz am Parkplatz am Ortseingang zu ergattern und sind dann gemütlich durch den Ort bis zum Leuchtturm gelaufen.

Mara war von den Kletterfelsen total begeistert und zog gleich mit Micha los, um die Umgebung zu erkunden, während ich mir etwas ungläubig die wuselnde Menge anschaute. Okay, es war Labor-Day-Wochenende, aber so viele Leute wegen eines Leuchtturms?

Nach einiger Zeit reichte es uns dann und wir liefen zurück zum Auto.

Nächstes Ziel Halifax Innenstadt. Wir wollten nochmals ein bisschen am Hafen entlangschlendern. Außerdem wollten wir nochmals die sensationell leckere Lobster-Roll essen, nachdem unser Lobster-Roll-Test in Peggys Cove nicht wirklich überzeugend verlaufen war. Nach einer knappen Stunde parkten wir auf einem der großen Parkplätze am Hafen und schafften es sogar, unter Angabe unserer Autonummer ein Parkticket zu ziehen. Das hatten wir so auch noch nie gesehen, funktioniert aber erstaunlich gut.

Mara wollte natürlich unbedingt nochmals auf die Welle am Information Center klettern, während wir lediglich das Ziel hatten, die Zeit bis zum Abflug um 23:45 Uhr möglichst entspannt zu verbringen. Den Bauernmarkt hätten wir noch gerne besucht, mussten aber leider herausfinden, dass dieser Samstag schon um 16 Uhr schließt. In der Nähe der Essensbuden war eine Bühne aufgebaut, auf der verschiedene Bands spielten. Als wir kamen, fing gerade ein Duo namens „Tomato Tomato“ an, dem wir gerne zuhörten und anschließend auch zwei CDs erstanden.

Nach dem obligatorischen Zwischenstopp an der Welle kümmerten wir uns um das Abendessen: Eine extra große Lobster-Roll für Micha und mich und Pommes ohne jeglichen Schnickschnack (Poutine ist nicht unser Fall) für Mara. Dazu gab es Musik von einer neuen Band.

Zum Abschluss durfte natürlich das letzte Eis von COWS nicht fehlen. Also ein letztes Mal aufs Bänkchen am Hafen. Dieses Mal konnten wir eine Hochzeitsgesellschaft beobachten, die an Bord eines alten (und leider nicht besonders hübschen) Segelschiffs ging. Das dürfte auch eine eher frische Tour geworden sein…..

Nachdem es auch mit unseren zwischenzeitlich geholten Hoodies (dabei gleich den Parkschein verlängert, cool, wie einfach das hier geht) inzwischen recht kühl geworden war, entschieden wir uns gegen halb acht, den Weg Richtung Flughafen anzutreten.

Dort tanken wir das Auto nochmals kurz voll und gaben ihn unkompliziert ab. Auch unser Gepäck konnten wir fix wieder einsammeln und gleich wieder aufgeben, die Wege in Halifax sind ja wirklich kurz. Dann begann das nervige Warten. Immerhin gab es Wifi, so dass wir uns mit Spielen ablenken konnten.

Halbwegs pünktlich begann das Boarding kurz vor halb zwölf. Angesichts der Uhrzeit verzichteten wir alle auf jegliche Mahlzeit und versuchten, möglichst schnell in den Schlaf zu finden. Trotzdem fühlten wir uns am nächsten Morgen ziemlich gerädert, vor allem weil das Licht doch sehr früh wieder angemacht worden war. Es hätte gereicht, die Leute kurz vor dem Frühstück und nicht gute 45 min zuvor zu wecken.

Die Landung in London war pünktlich, unser Weiterflug nach Frankfurt leider nicht. Da die vorherige Maschine aus Frankfurt Verspätung hatte, boardeten wir erst mit einer knappen Stunde Zeitverzögerung und bekamen dann keinen Slot zum Start. Als im Flugzeug die Durchsage kam, dass das jetzt bis zu zwei Stunden dauern könnte, brach doch etwas Unruhe aus. Zu guter Letzt waren wir dann knapp 30 min später in der Luft, es war also weniger schlimm als befürchtet, aber natürlich nach dem unruhigen Nach im Flugzeug trotzdem nervig.

Von Frankfurt aus ging es dann mit dem Auto noch mal zwei Stunden Richtung Stuttgart, bis wir dann endlich wieder daheim ankamen.

westerngirl
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Beigetreten: 06.08.2012 - 20:02
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RE: 22. Tag: Wohnmobilabgabe und Heimflug

Hallo,

tolle Bilder von Peggys Cove. Herrlich!

 

Herzliche Grüße, Sylke