Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

13. Tag: Es geht über die Confederation Bridge nach New Brunswick

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Puffin76
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Beigetreten: 12.09.2017 - 12:26
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13. Tag: Es geht über die Confederation Bridge nach New Brunswick
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 23. August 2018
Gefahrene Meilen: 
86 Meilen
Fazit: 
Stadtluft und Strand - ein toller Tag!

Heute sollte es von der Insel wieder auf das Festland gehen. Der Tag selbst begann wie gestern mit den inzwischen bekannten Klopfgeräuschen. Dieses Mal blieben wir liegen, wir wussten ja jetzt, wer da sein Unwesen trieb.wink

Nach einem gemütlichen Frühstück steuerten wir als erstes Ziel Charlottetown an. Beim Kauf unseres Mückenschutzzeltes hatten wir ja nur die Außenbezirke gestreift, heute wollten wir doch einen kleinen Blick in die City werfen. Dort fanden wir auch recht unkompliziert einen speziellen RV-Parkplatz gegenüber dem normalen Parkplatz, wo wir für 10 $ den ganzen Tag lang parken konnten. Nachdem wir uns im Information Center direkt daneben mit Infomaterial eingedeckt hatten, schlenderten wir gemütlich durch die Stadt und schauten uns die hübschen Straßen und Gebäude an.

 

Danach zog es uns wieder zum Wasser und wir gönnten uns in einem Restaurant am Yachtbootshafen ein Lunch, das selbstverständlich mit einer Kugel COWS zum Abschluss gekrönt wurde. Das Ganze wurde noch mit wirklich guter Musik untermalt, die ein Sänger im Pavillon an der Mole bot.

Alles in allem ein sehr schöner Ausflug, den Trip nach Charlottetown können wir empfehlen. smiley

Danach ging es für uns weiter Richtung Confederation Bridge. Es ist schon ein spannendes Erlebnis, über diese doch wirklich lange Brücke zu fahren und um sich nur den Ozean zu haben.

Wir können jedem empfehlen, einmal Fähre und einmal Brücke zu nutzen, um beides erlebt zu haben. Günstiger ist natürlich unsere Variante, da man ja nur beim Verlassen der Insel bezahlt und die Brücke weitaus weniger kostet als die Fähre.

Als wir von der Brücke wieder auf das Festland rollten, hatten wir die dritte und letzte Provinz unserer Reise erreicht: New Brunswick. Ursprünglich hatten wir überlegt, an diesem Tag noch bis zum Ponderosa Pines Campground zu fahren, haben uns dann aber für den deutlich näher gelegenen Murray Beach Provinical Park entschieden. Das war zum einen hinsichtlich der Fahrtstrecke eine gute Entscheidung, zum anderen hätten wir auch einen wirklich schönen Strand verpasst.

Der Campground, der ca. 30 Fahrtminuten hinter der Brücke liegt, besteht aus einer offenen Wiese, die leider nur wenig Privatsphäre lässt.

Hier hatten wir auch das erste Mal ein Anschlussproblem, da der Strom auf 50 A ausgelegt ist und wir mit unserem 30 A-Stecker erst einmal ziemlich rätselnd vor dem Anschlusskasten standen. Ein Kanadier hat sich schließlich unserer erbarmt und uns erklärt, dass wir einen Adapter bräuchten, den wir gegen Kaution im Office leihen könnten. Gut zu wissen, die Info hätte auch gleich beim Einchecken kommen können. Hintergrund ist wohl, dass die Groß-Trailer, mit denen die Kanadier unterwegs sind, häufig aufgrund mehrerer Klimaanlagen so viel Strom brauchen, dass hier gleich ein 50 A-Anschluss verbaut wurde. Nachdem auch unser Stromproblem gelöst war, gingen wir auf Erkundungstour über den Platz. Der Platz war im RV-Bereich nicht voll, aber gut belegt, während die Zeltwiese weitestgehend leer war. Mara blieb gleich am Spielplatz kleben, während ich mich an dem wunderbaren Abendlicht am Strand erfreute.

Vor dem Abendessen, das heute nur aus belegten Brötchen bestand, da wir ja Mittag gegessen hatten, mussten wir noch unser Mückenschutzzelt aufbauen. Hier war offenbar wieder absolutes Problemgebiet, es schwirrte ständig um uns herum. Die Lage zwischen den Trailern lud leider nicht so wirklich zu Lagerfeuer und längerem draußen sitzen ein, aber als Zwischenstopp zwischen PEI und Hopewell Rocks hat uns der Platz sehr gut gefallen. smiley