Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

18. Tag: Whalewatching in der Bay of Fundy

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Puffin76
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Beigetreten: 12.09.2017 - 12:26
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18. Tag: Whalewatching in der Bay of Fundy
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 28. August 2018
Gefahrene Meilen: 
103 Meilen
Fazit: 
Wale sind fazinierende Tiere!

Der Wecker klingelte heute Morgen recht früh. Wir hatten die Early-Bird-Whalewatching-Tour um 09:30 Uhr auf Brier Island bei Brier Island Whale and Seabird Cruises gebucht und sollten uns um 08:30 Uhr am Office melden. Da die Fähren zwischen dem Digby Neck und den beiden Inseln jeweils nur stündlich fahren, wollten wir früh starten, um auf alle Fälle rechtzeitig dort zu sein. Das klappe dann auch alles problemlos, wobei man auf der Fahrt über Long Island nicht groß trödeln sollte, um die eine halbe Stunden zeitversetzt startende Fähre nach Brier Island dann auch tatsächlich zu erwischen. Die Fähren nehmen übrigens nur Bargeld und bezahlt wird nur in jeweils eine Richtung.

 

Im Office durften wir dann unsere reservierten Tickets bezahlen und bekamen den Weg zum Fähranleger beschrieben. Ein großer Vorteil der Frühtour ist neben dem reduzierten Preis, dass es dann dort noch Parkplätze am Straßenrand für das Wohnmobil gibt. Als wir von unserer Tour zurückkamen, waren wir schon so eingeparkt, dass wir aus der Lücke nicht wieder herausgekommen wären, wenn wir die beiden „Übeltäterinnen“ nicht noch erwischt hätten und ihnen nahegebracht hätten, dass ein Wohnmobil doch mehr als 30 cm braucht, um ausparken zu können…..

Aber zur Tour: Wir starteten pünktlich auf einem leider sehr vollen Boot. Darunter auch einige Kinder, die vermutlich an vielem Interesse hatten, nur nicht daran, an einem doch recht frischen Morgen das Meer nach Walen abzusuchen…. Nachdem die 1 1/2 Stunden der Tour doch sehr zäh verlief, Mara auch schon so langsam die Lust verlor und ich vor lauter Verzweiflung schon anfing, Seevögel zu fotografieren,

 

zeigten sie sich dann noch noch: Buckelwale, meist zu zweit oder zu dritt, teilweise neugierig neben dem Boot herschwimmend. Aufgrund der vielen Menschen und des unruhigen Meeres war es mit Fotografieren zwar nicht ganz einfach, aber ein paar schöne Aufnahmen sind doch herausgekommen:

Gegen Mittag waren wir dann wieder zurück im Hafen und steuerten nach der „Befreiung“ von Moby auch direkt die Fähre an. Vor uns lag schließlich noch die Strecke bis zum Jeremys Bay CG im Kejimkujik NP und wir wussten ja von gestern, dass sich zumindest das Digby Neck ziemlich zieht. Dem Balancing Rock auf Long Island hätten wir uns gerne noch angeschaut, uns aber letztlich angesichts der nur einmal in der Stunde stattfindenden Fährüberfahrt dagegen entschieden.

Gegen 15:30 Uhr erreichten wir schließlich den Kejimkujik NP und checkten dort auf Site M27 ein. Von dort aus waren es nur wenige Meter bis zur Meadow Beach, wo es sich zur Freude von Mara im warmen Seewasser sehr gut baden ließ. Die Site selbst war ein lichter Waldstellplatz mit Sichtschutz zum Nachbarn. Es gab einen Stromanschluß, aber kein Wasser. Dafür war ein öffentlicher Wasserhahn direkt neben unserer Site. Der Platz hat uns sehr gut gefallen und wir freuten uns schon auf die zwei Nächte hier.