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19. Tag: Wir erpaddeln einen kleinen Teil des Kejimjukuk Nationalpark

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Puffin76
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19. Tag: Wir erpaddeln einen kleinen Teil des Kejimjukuk Nationalpark
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Mittwoch, 29. August 2018
Gefahrene Meilen: 
15 Meilen
Fazit: 
Wasser! Wasser! Wasser!

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Wassers: Kajaken und Baden hieß das Programm. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir das kurze Stückchen vom Campground bis Jakes Landing. Dort kann man Kanus und Kajaks ausleihen und die faszinierende Seenwelt des Parks erkunden. Eigentlich hatten wir nach den Erlebnissen auf dem Lake Benett ausgemacht, dass sich Mara und Micha ein Kajak teilen würden, aber ausgerechnet an diesem Tag waren nur noch Einzelkajaks vorhanden. Mara war begeistert, wir etwas weniger. Mal schauen, wie das enden würde…

Sehr schön fanden wir, dass wir nur eine vermutliche Rückkehrzeit angeben mussten und die Abrechnung dann tatsächlich nach der genau genutzten Zeit erfolgen würde. Wir planten nach einer kleinen Erläuterung der Möglichkeiten mal mit drei Stunden, unterschrieben noch mehrere Seiten Haftungsausschlussformulare und legten dann versorgt mit Karten, Rettungsleine, Schwimmwesten und natürlich Getränken und ein bisschen Verpflegung in unserem wasserdichten Säckchen ab.

Mara hatte ihr Kajak hervorragend im Griff und so kamen wir recht schnell aus dem Flussarm in das große Seengebiet mit den vielen kleinen Inselchen. Spätestens jetzt war mit klar, warum wir zwei Karten mitbekommen hatten und es diverse grüne und rote Bojen gab, an denen man sich orientieren sollte. Das Gebiet war absolut riesig. Außerdem sah zumindest für mich quasi alles ähnlich aus. Wie gut, dass wir mit Micha wenigstens einen dabei hatten, der Karten lesen konnte und einen guten Orientierungssinn hatte…. Wie wichtig das war, stellte sich dann auch auf dem Rückweg heraus. Hätte meine Familie auf mich gehört, würden wir vermutlich immer noch dort herumpaddeln…

Auf dem offenen Seengebiet wurden die Wellen dann schon etwas stärker und Micha sah sich im Geiste schon Mara an der Rettungsleine hinter sich herschleppen. Mit gutem Zureden hielt sie aber schließlich super durch und so erreichten wir nach einiger Zeit eine dieser vielen kleinen Inseln, an der wir pausierten. Einige dieser Inseln haben übrigens auch Campsites mit einfachsten Sanitärmöglichkeiten, so dass man auch eine mehrtätige Tour durch das Seengebiet machen kann. Dann bietet sich allerdings eher ein Kanu als Transportmittel an.

Neben uns waren noch einige anderen Kajaker/Kanuten unterwegs, aber es verteilt sich so, dass man die Ruhe, das Plätschern des Wassers und das Singen der Vögel wirklich genießen kann. Lediglich in Strandnähe steigt der Geräuschpegel signifikant an…

Wir ließen Mara ein bisschen am Inselchen planschen und paddelten schließlich weiter.

 

Nach knapp drei Stunden kamen wir wieder an der Verleihstation an und gaben unsere Kajaks ab. Nachdem es inzwischen richtig warm geworden war und das Kajaken zum Schluss doch nicht ganz ohne gewesen war, sprangen Micha und Mara gleich mal vom Steg in den Fluss. Ich war leider ohne Badekleidung und musste mich in Geduld üben.

Einigermaßen trockengelegt fuhren wir mit Moby zurück zum Campground und setzten dort den faulen Nachmittag am Strand mit Baden und Lesen fort. Ein wirklich schöner und sehr relaxter Urlaubstag mit tollen Eindrücken aus einem wunderbaren Seegebiet.

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 19. Tag: Wir erpaddeln einen kleinen Teil des Kejimjukuk Nat

Hi,

diese wunderschöne Paddeltour muss ich auch mal machen. Gerne auch bei so schönem Wetter ☀️

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Puffin76
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Beigetreten: 12.09.2017 - 12:26
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RE: 19. Tag: Wir erpaddeln einen kleinen Teil des Kejimjukuk Nat

Hallo Sonja,

ja, das war ein absolutes Erlebnis. Und wir hatte natürlich richtig viel Glück mit dem Wetter. Wobei ich mir das bei Herbstfärbung auch genial vorstelle.....

Bei uns steht der Park auf alle Fälle auf der Wiederholungsliste, zwei Nächte waren viel zu kurz.

Herzliche Grüße zurück,

Susanne