Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page

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andrej
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19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 20. August 2017
Gefahrene Meilen: 
47 Meilen
Fazit: 
Ein Tag voller Eindrücke, was die Natur alles für uns bereithält

So langsam neigt sich unsere Womo Tour ihrem Ende entgegen. Auf der einen Seite kommt etwas Wehmut auf. Die Zeit ist unendlich schnell vergangen. Auf der anderen Seite haben wir so viele Naturerlebnisse gehabt, für die wir unendlich dankbar sind. Außerdem freuen wir uns natürlich auf unsere Gasttochter Ashley und ihre Familie, die wir am Donnerstag sehen werden.

Heute fing der Tag entspannt mit einem kleinen Bad im Lake Powell an. Danach gab es natürlich unser obligatorisches Frühstück mit viel Obst, Toast, Bagels und Kaffee.

Auf dem Programm standen heute 2 Punkte. Zum einen der Besuch des Horseshoe Bend und zum anderen eine Tour durch den Antelope Canyon.

Schon bei der Anfahrt  sahen wir den großen und vollen Parkplatz und die Menschenmassen, die sich Richtung Horseshoe Bend schoben. Uns wurde schon wieder himmelangst und bange. Aber natürlich wollten wir uns diesen Blick nicht entgehen lassen. Die Temperaturen waren mittlerweile schon wieder auf über 30 Grad geklettert, so dass wir bei dem Aufstieg über eine knappe Meile ganz schön ins Schwitzen gerieten.

Der Blick auf den Colorado war dann aber schon etwas besonderes. Allerdings musste man sehr dicht an die Felskante heran, um den kompletten Blick zu haben. Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, da es an der Stelle 300m in die Tiefe geht und es keine Absicherungen gibt. Es lief aber alles glatt, obwohl ich von den anderen Familienmitgliedern öfter mal das Wort „Lass es wie einen Unfall aussehen“ tuscheln gehört habe.wink

Bis zum nächsten Programmpunkt des Tages hatten wir noch etwas Zeit und so wurde getankt und eingekauft. Was so in einen Tank passt ist schon unglaublich. Am Ende hatte ich rund 270 Liter aufgetankt und wurde um 180$ erleichtert.

Pünktlich um 11:30 waren wir am Ausgangspunkt des Lower Antelope Canyon angekommen. Bis wir unsere Vorbuchung bestätigen konnten, verging eine Weile, denn vor uns bildete sich eine lange Schlange. Nach 30 Minuten war dies dann aber auch erledigt und pünktlich um 12:10 begann unsere Tour in den Lower Antelope Canyon.

Da sich das Canyon Gebiet in Navajo Hand befindet, war unser Tourguide natürlich auch eine Navajo. Bis zum eigentlichen Einstieg in den Canyon dauerte es noch etwa 1h. Diese Zeit nutzte unsere Tourguide dazu, uns viele interessante Dinge über den Canyon, aber auch über die Geschichte und das heutige Leben der Navajo ( ausgesprochen Navaho) zu erzählen. Es war wahnsinnig interessant, obwohl ich nur die Hälfte verstanden habe. Zusätzlich gab sie uns noch wertvolle Hinweise, wie wir unsere Handys und Fotoapparate einstellen sollen, um die besten Fotos zu schießen.

Um 13:00 war es dann soweit, die eigentliche Tour durch den Canyon begann. Der Einstieg erfolgte über mehrere, zum Teil sehr steile Leitern.

Und dann standen wir in diesem engen sandsteinfarbenen Canyon, der durch Erosionen und durch das Wasser geformt wurde und nun ein Naturschauspiel an Formen, Farben und Kontrasten bot.

Was wir in der knappen Stunde durch den Canyon zu sehen bekamen, war schier unglaublich. Man kann es nicht in Worte fassen, sondern muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Wir schossen hunderte von Fotos, weil an jeder Ecke des Canyons wieder neue Motive auftauchten. Hier eine sehr begrenzte Auswahl.

60 Minuten später war die Tour dann leider schon vorbei und wir staunten, wie unspektakulär der Canyon von oben aussieht, im Gegensatz zu dem, was man unten zu sehen bekommt.

Mittlerweile war es Nachmittag geworden und wir machten uns auf den Weg Richtung Campground. Diesmal hatten wir am Lake Powell einen privaten Campground gebucht, um zum letzten Mal die Annehmlichkeiten von Strom, Wasser, Abwasser und einer Waschmaschine nutzen zu können.

Die Formalitäten erledigt, das Womo eingeparkt und ab ging es Richtung Lake Powell zum Baden. Das Wasser war im Gegensatz zu gestern vielleicht ein Grad frischer, aber immer noch sehr angenehm. Unsere beiden Frauen brauchten aber eine gewisse Zeit, um sich zu überwinden.

Mittlerweile zogen dunkle Wolken am Himmel auf. In der Ferne sahen wir auch schon vereinzelte Blitze. Es war also Zeit, den Grill anzuschmeißen, um noch im Trockenen zu essen. Das Zusammenspiel von Sonnenuntergang und Gewitterwolken verzauberte den Himmel in ein wunderschönes Licht. Es war faszinierend und wir konnten uns nicht satt sehen. Schon wieder ein Naturspektakel erster Güte.

Da es mittlerweile sehr stark windete und die dunklen Wolken direkt über uns waren, zogen wir uns ins Womo zurück, wo wir den Tag mit einer spannenden Runde „Phase 10“ ausklingen ließen.

Das befürchtete Unwetter hat uns übrigens verschont.

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page

Hi André,

einmalig, deine Bildauswahl vom Lower A., eine Märchenwelt ?.

phase 10 gehört zu unseren liebsten Spielen.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: 19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page

Hallo Andrej,

 

klasse Bilder vom AC und vom Lake.

Steigert meine Vorfreude.

 

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

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Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: 19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page

Moin Andrej 

kann mich den Vorschreibern nur anschließen.  Wunderschöne Fotos, das weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten.

 

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

andrej
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Beigetreten: 02.11.2012 - 12:42
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RE: 19. Tag 20.08.2017 Wunder der Natur rund um Page

Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen. Es macht auch Spaß, die Reise noch einmal nachzuempfinden. Sind ja schon wieder fast 2 Jahre vergangen.

Die letzten Berichte folgen in den nächsten Tagen.

LG

Andrej