Am Morgen hatte sich das Gewitter gelegt, so dass wir wie immer draußen frühstücken konnten. Die letzten Reste wurden zusammengepackt, das Womo reisefertig gemacht und ab ging es Richtung Las Vegas.
Bevor wir das Womo abgaben, mussten wir noch ein letztes Mal tanken und den Propangastank auffüllen. Das ging alles problemlos und so waren wir bereits im 10:00 Uhr bei Road Bear. Für den zerstörten Campingstuhl mussten wir noch zusätzlich 8$ blechen, ein fairer Preis, wie ich fand.
Und so fand unser Wohnmobilurlaub nach insgesamt 2023 gefahrenen Meilen und einzigartigen Eindrücken sein Ende. Nicht jedoch unser Urlaub.
Wir verließen kurz vor 10:30 mit einem Uber-Taxi die Vermietung und es ging Richtung Flughafen. Dort sollten wir wir unseren SUV in Empfang nehmen. Dies gestaltete sich aber komplizierter als erwartet, denn unser reserviertes Modell stand derzeit nicht zur Verfügung. Nach einigem Hin und Her erhielten wir dann ein kostenloses Upgrade auf das nächstbessere Modell. Mit einem Chevrolet Suburban waren wir dann wirklich sehr gut bedient.
Gegen 12:00 ging es dann endlich auf die Interstate Richtung Los Angeles. Fast 100 Meilen fuhren wir nur durch die Mojave Wüste, weit und breit kein Ort in der Nähe. Die Temperaturen stiegen natürlich wieder deutlich über 40 Grad. So langsam bekamen wir auch ordentlichen Hunger und so hielten wir an der ersten Raststätte bei „In-n-Out Burger“ an. Dieses Fastfood Restaurant ist echt lecker und nicht mit Mc Donalds zu vergleichen. Hier wird wirklich alles frisch zubereitet. Es dauert zwar etwas länger, aber schmeckt dafür deutlich besser. Eine absolute Empfehlung, wenn man in Kalifornien unterwegs ist.
So langsam kamen wir in den Großraum von Los Angeles und das merkte man sofort am Verkehrsaufkommen. Nirgendwo anders haben wir so oft in Staus oder stockendem Verkehr gestanden wie hier. So war es nicht verwunderlich, dass wir erst gegen 18:30 im Hotel ankamen. Einchecken, kurz frisch machen und ab ging es wieder.
Um 19:30 trafen wir uns mit unserer Gasttochter Ashley und ihrer gesamten Familie im Benihana, einem seh schönen Restaurant in der Nähe von Rowland Heights. Das war eine Freude, die ganze Familie und vor allem Ashley wieder zu sehen. Am Anfang waren wir alle ziemlich aufgeregt, aber das Eis war schnell gebrochen.
Im Benihana wird direkt am Tisch das Essen zubereitet. Die Köche sind wäre Künstler und zelebrieren die Zubereitung regelrecht. Nach 5 Gängen waren wir alle komplett genudelt.
Es war ein sehr schöner Abend. Wir haben viel gelacht und uns sehr nett unterhalten.
Um 23:00 fielen wir dann aber totmüde ins Bett.