Hallo zusammen, hier geht es weiter....
Ich werde unseren Aufenthalt hier in einem Abschnitt behandeln, da es, wie ich glaube, der Stadt genügend Aufmerksamkeit bringt.
Ich hoffte, dass wir hier einen beschaulichen Aufenthalt verbringen werden. Das Leben spielt meistens mit der Menschheit aber anders.
Nicht nur, dass es täglich geregnet hat, es wurde mal kalt, dann wieder warm, da die Luftfeuchtigkeit zu hoch war, es kam noch viel schlimmer.
Das Hotel liegt recht günstig, an der Ecke der 7th. Ave. und der 8th. Street, so konnten wir alles Sehenswertes bequem zu Fuß erreichen. Anzumerken ist, dass durch die Stadt – 7th. Ave., die Straßenbahn kostenlos benutzt werden kann, was wir auch dankbar immer wieder in Anspruch genommen haben. Das Latschen am Beton ist nämlich anstrengender als manche Bergwanderung.
Ganz genau, fährt der C-Train kostenlos zwischen Ecke 7th. Ave und 9th Street SW und City Hall (Ecke 7th. Ave und 2nd St. SE).
Die erste Nacht verlief super, wie ich schon geschrieben habe, wir haben bis 6:00 Uhr früh durchgeschlafen, was kaum jemandem gelingt, wie man so lesen kann.
Den Morgen ließen wir schön gemütlich angehen. Direkt gegenüber vom Hotel war Tim Hortons, wo wir während unseres Aufenthaltes gemütlich und preiswert frühstücken konnten.
Den ersten Tag haben wir in der Down Town die 7. Ave. mit ihren Shopping Malls und den verschiedenen Wolkenkratzern erkundet. In der Mitte der Ave. befindet sich ein kleiner Park, der den Olympischen Spielen gewidmet ist. Es sind dort Tafeln mit Namen von allen Olympiasiegern und den Platzierten der Winterolympiade von 1988 sowie auch Tafeln mit Namen aller Kanadischen Sportler von fast allen Olympischen Spielen, Sommer wie Winter angebracht. Auch die Namen der Medaillengewinner aller Paralympic Spiele sind dort verewigt. So sind wir kreuz und quer durch die City gelaufen. Der Tag verging wie im Flug und wir kehrten recht müde ins Hotel zurück.
Hier einige Fotos von der Down Town.
Olympia Park in der Stadtmitte
Dementsprechend vielen wir auch recht früh in die Koje, in der Hoffnung, dass wir den Jetlag schnell besiegen werden.
Leider war die Nacht doch nicht ganz so ruhig, wie es sich gehören würde. Erst hat sich ein Gast in der Tür geirrt und wollte unbedingt in unseres Zimmer rein. Als ich die Tür geöffnet habe, und versuchte ihm mit verschlafenem Gesicht zu erklären, dass wir das Zimmer gemietet haben, hat er es begriffen und war davon gegangen. Das war etwa um 01:00 Uhr. Damit aber nicht genug. Um etwa 04:00 Uhr früh ging plötzlich der Feueralarm los. Da standen wir aber fast senkrecht im Bett und wussten nicht, wie es uns geschah. Was jetzt? Schnell das Nötigste packen und flüchten? Vom 17. Stock lässt es sich bekanntlich nicht ganz so schnell verschwinden. Darum hat mein Mann in den Flur geschaut um zu sehen, was wirklich los ist. Dort waren schon einige Gäste, die aber auch nicht so recht wussten was zu tun sei. Es hat nirgendwo gequalmt und Feuer war auch nicht zu sehen. Nach einigen Minuten kam jemand und hat den Feuermelder ausgeschaltet, ohne ein Wort zu verlieren. So gingen alle wieder in ihr Zimmer und es kehrte wieder Ruhe ein. Ich habe am Morgen an der Rezeption gefragt was los war. Es hatte jemand im Aufzug geraucht und damit den Feuermelder in Gang gebracht. Der Rest von der Nacht war dann aber auch nicht mehr das Wahre….
Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir dann wieder losgegangen. Das Ziel des Tages war das Saddeldome und das Stampede Gelände.
Im Stampede Park findet alljährlich die größte Rodeo Show Nordamerikas statt. Am 2. Wochenende im Juli fängt die Show an und dauert volle 10 Tage. Dort ist natürlich auch der Bär los, mehr als 1 Million Besucher kommen jedes Jahr hierher.
Saddeldome
Stampede Park
Das hat nicht ganz so lange in Anspruch genommen und wir gingen weiter zum Fort Calgary. Dort haben wir uns umgesehen, und sind dann wieder schnell weg. Dort waren nämlich die stechenden Biester namens "Schnaken" zu Gange. So haben wir die Flucht ergriffen. Weiter ging es im Zentrum Eau Claire Market und direkt dahinter in den Prince`s Island Park.
Hier haben wir viele Jogger, Skater und andere sportliche Spezies beobachten können. Der Park ist dafür wie geschaffen. Es ist eine sehr schöne Parkanlage, mit Fußgängerbrücke über den Bow River.
Dort sind wir noch ausgiebig spazieren gewesen, bis es an der Zeit war, ins Hotel zu gehen. Unterwegs gab es noch eine Kleinigkeit zum Essen, und dann war Ruhen angesagt, was dieses Mal auch gelungen war.
Es hat die ganze Nacht wie aus Eimern gegossen. Auch der nächste Morgen hat uns mit starkem Regen begrüßt. Nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, haben wir uns unsere Regenschirme geschnappt und sind los gegangen. Wir gingen nochmals in den Park, entlang des Bow Rivers. Es war zu sehen, dass der Pegel rasch angestiegen war, was auf uns aber nicht so dramatisch wirkte. Erst als wir auf der Fussgängerbrücke standen, fiel uns auf, wie alle vorbei joggende oder andere Menschen mit dem Ausruf „WOW“ vorbeiliefen. Anscheinend war der Pegel doch außergewöhnlich hoch. Wir wanderten auf die andere Seite des Flusses und dann weiter durch ein schönes Villenviertel, später dann durch das Chinaviertel. Dieser Stadtteil hat aber die besten Tage schon gesehen. So schlenderten wir nochmals durch den Hochhausdschungel um etwas später im Hotel anzukommen.
Die Rockies haben wir auch zu sehen bekommen...
Blicke auf die Down Town über den Bow River
Dort habe ich auch noch den Vermieter angerufen, um die genaue Uhrzeit der Abholung zu erfahren. Wir sollten am nächsten Morgen um 10:00 Uhr abgeholt werden. (In Calgary holt man auch in der Down Town ab). Guter Dinge sind wir später schlafen gegangen. Es herrschte jedoch draußen ständiger Krach, welcher von vielen Sirenen verursacht war. Wir wollten nicht mehr raus gehen und aus dem 17. Stock war auch nicht viel zu sehen. So sind wir schlafen gegangen.
Der Anfang von der verheerenden Überschwemmung
Wie es uns weiter erging, das werde ich euch in dem nächsten Kapitel verraten.
Fazit: Calgary ist mit Sicherheit eine Klasse Stadt zum Leben, für eine Besichtigung würden 2 Tage vollkommen ausreichen.
Liebe Grüße, Jindra.
Hallo Jindra,
ich liege gerade in Calgary im Hotel und lese deinen Bericht über Calgary :) - das passt ja wirklich gut. Vielleicht probieren wir den Früstücksplatz morgen gleich aus, wohnen nicht so weit weg (Ramada - 8th Ave, Ecke 6th St).
Aufweine folgenden Tage bin ich schon sehr gespannt.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Wolfspur!
Die Donats haben wirklich frisch gut geschmeckt und im 6er Pack waren die recht billig!
Ich kann mich an das Ramada erinnern.
Habe an euch wegen der Wanderung gedacht die ganze Woche! Hoffe, es war alles prima und ihr hattet zwar viel Schweiß investiert, dafür aber unvergessliche Erlebnisse. Wir wandern viel, jetzt reichen nur Tagestouren, aber ich hoffe, dass wir es nochmals schaffen, (wie früher mit unseren Kindern), in Skandinavien wieder eine 8-10tätige Rucksacktour zu gehen. Mit Zelt, Proviant, alles auf dem Buckel. Anstrengend, aber fantastisch. Vorausgesetzt, das Wetter stimmt, sonst ist es wirklich eine Tortour. Das muss nicht mehr sein, in unserem Alter!!!
Ich hoffe, ab Morgen weiter schreiben zu können, da ich endlich die Fotos verkleinern geschafft habe. Damit habe ich vorher Stunden verbracht, und es wollte und wollte nicht funktionieren.
Mein Rat an euch: schreibt eure Erlebnisse täglich und ordentlich, danach werdet ihr nicht so viel Arbeit haben mit dem RB. Ich habe geschrieben, trotzdem muss ich alles durchkämmen, und es dauert auch schon ein Weilchen.
Hier regnet es, euch wünsche ich sonniges Wetter und weiterhin viel Spaß!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße aus dem regnerischen Siegerland, Jindra.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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Hallo Jindra,
das freut uns, dass ihr so an uns denkt. Ja, Wanderwoche war fantastisch, werde in "unserem Thread" gleich mehr schreiben. Und Tagebuch schreiben wir ich, zumindest Stichpunkte. Sonst bekommen wir eise vielen Erlebnisse und Fots später nicht mehr auf die Reihe.
Calgary gefällt uns übrigens Super gut. Haben die Stadt heute bei 25 Grad und strahlendem Sonnenschein erkundet.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Wolfspur!
Schon komisch gell? Man kennt sich nicht, nur die gemeinsamen Interesse verbinden die Menschen, und man denkt an die Menschen, ist in Gedanken dabei. Es ist eigentlich ein sehr schönes Gefühl. So etwas kann auch dieses Forum!!!
Dann weiterhin gutes Wetter und natürlich viele schöne Erlebnisse, ganz einfach gesagt/geschrieben: weiterhin eine unvergessliche Reise!
PS: Wir wollen bald in die Türkei, dort waren wir noch nie. Eine ineteressante Rundreise, die ich seit langem machen wollte. Seit dem, wo in Jugoslawien den Krieg angefangen hat und eine Autofahrt durch Jugoslawien war daher unmöglich, und die Fähren preislich jenseits von gut und böse. Damals. Welches Jahr es war? Das weiß ich nicht mehr, das Leben ist wie ein Flug!!!!! Deshalb: genießt jede Sekunde.
Liebe Grüße, Jindra.
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