Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

05. Tag, 21.06.2013 Womo Übernahme

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Jindra
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05. Tag, 21.06.2013 Womo Übernahme
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
50 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Fazit: Es kommt meistens anders, als man denkt!

Tag 05 – 21.06.2013  Womo Übernahme

 Heute sollte unsere „Bildungsreise“ endlich losgehen!

 Wie schon geschrieben, die verabredete Abholung war um 10:00 Uhr. Volle Erwartungen saßen wir in der Hotel Lobby und warteten. Zur verabredeten Zeit war niemand erschienen. Gut, dachte ich, verspäten kann sich mal Jeder. Nach einer Karenzzeit von etwa 30 Minuten habe ich beschlossen, bei Fraserway nochmals anzurufen.

Dort wurde mir mitgeteilt, dass uns niemand abholen wird, wegen Hochwasser. Wir sollen uns ein Taxi nehmen und kommen, die Kosten werden uns vor Ort erstattet.

Vor dem Hotel haben wir gleich eine Taxe bekommen. Der Fahrer hat etwas ungläubig geguckt als ich ihm die Adresse angegeben habe, hat aber unser Gepäck eingeladen und los ging`s.

Plötzlich fiel uns auf, dass fast kein Verkehr  stattfindet, alle Ampeln waren abgeschaltet. Nach dem ich den Fahrer fragte, hat er uns erklärt, was los war. Der Bow River ist in der Nacht über die Ufer gelaufen und der Pegel steigt weiterhin an. Es kam zu Evakuierungen. Wir haben gesehen, dass der Zugang zur Down Town gesperrt war. Vorbei fahrend konnten wir auch teilweise das Desaster sehen. Das Wasser war schon am Vortag hoch, aber an diesem Tag war es so hoch, wie es vorher noch nie passiert war. Die Überschwemmungen waren verheerend, wie wir später erfahren haben.

Nach etwa einer 30 minütigen Fahrt kamen wir bei Fraserway an. Es hat immer noch gegossen wie aus dem Eimer.

Als wir an der Vermieterstaion ankamen, haben die Angestellten gefragt: wie seid ihr den hierher gekommen?!?

Ich sagte: doch mit Taxi, wie ihr uns am Telefon geraten habt.

Der Zugang in die Stadt war voll gesperrt und sie waren der Meinung, dass auch niemand raus fahren kann.

Ich habe alle Formalitäten vorher per e-Mail hingeschickt, um schneller fertig werden zu können.

Daraus wurde nichts, denn alles musste von der Angestellten mit der Hand nochmals ausgefüllte werden, da alle PCs ausgefallen waren. Es hat etwas gedauert, aber wir haben es gelassen aufgenommen, es ließe sich sowieso nichts ändern.

Ein junger Mann hat uns das Womo übergeben. Drinnen konnten wir alles abarbeiten, von draußen war es wegen dem starken Regen nicht möglich. So wurde die Bemerkung notiert, dass Wetterbedingt von außen keine Besichtigung und Aufnahme von Mängeln stattfinden konnte.

Nachdem der ganze Papierkram erledigt war, dachten wir uns, jetzt kann es endlich losgehen.

Aber denkste. Wir konnten zwar fahren, aber wir bekamen die Anweisung, dass wir entweder in den Norden oder in den Osten fahren dürfen, aber auf keinen Fall in den Süden.

Jetzt hatten wir den Salat! Unsere mühsam erarbeitete Reiseroute mussten wir kurzerhand umändern.

 Wir wollten erst zum Peter Logheed PP fahren um von dort dann weiter nach Banff kommen zu können. Das war leider wegen der Überschwemmung nicht möglich, da Canmore und Banff überschwemmt waren.

 Gut, dann muss es eben anders gehen, und wir haben uns für die Richtung in den Norden entschieden.

Wie gut, dass ich keine CGs gebucht habe!!

 Was uns erwartet das weiß niemand. Auf jeden Fall wird es eine Reise der Improvisation geben. Dieses Jahr steht unsere Reise nicht unter dem besten Stern. Das kann man nicht ändern, die Natur macht was sie will, und –zum Glück- niemand kann es ändern, und wir machen das Beste daraus.

Das Glas ist immer halb voll, nicht umgekehrtSmile!

 Erst fuhren wir, wie alle Leute, zum ersten Einkauf. Es wurde uns der in der Nähe liegende Walmart empfohlen. Dort sind wir auch hingefahren. Der Laden war fast leergekauft, die Leute haben wegen dem Hochwasser Vorräte angelegt und fast alles ausgekauft. Das Nötigste haben wir doch noch bekommen.

Als wir wieder raus kamen, es war wie wenn ein Wunder stattgefunden hat! Es hat aufgehört zu "Schütten" und die Sonne hat geschienen. Jetzt haben wir uns gesagt: Na dann nichts wie los!!!!!

 So sind wir auf der Elisabeth Hwy. #2 in den Norden gestartet.

 Da es aber schon etwas später am Nachmittag war, haben wir beschlossen nicht mehr weit zu fahren.

Nach etwa 50km sind wir dann dem Schild zu einem Campingplatz gefolgt. Wir haben die Hwy. verlassen und uns auf einem Municipal CG einquartiert.

 

 

Fazit: Es kommt meistens anders, als man denkt!

 

Es grüßt alle, Jindra

 

 

 

Viele Grüße, Jindra

 

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gafa
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RE: 05. Tag, 21.06.2013 Womo Übernahme

Hallo Jindra,

Ihr habt dass ganze Schlamassel sehr gelassen genommen, aber das war sicher das beste was man tun konnte ist ja nunmal nicht zu ändern und es hätte auch viel schlimmer kommen können wenn z.B. die Vermietstation gar nicht erreichbar gewesen wär.

Liebe Grüße
Gabi

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Jindra
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RE: 05. Tag, 21.06.2013 Womo Übernahme

Hallo Gabi!

So ist esCool!!! Man muss dann nach dem Motto handeln, "take it easy", dann klappt alles. Für mich ist das Glas immer halb vollSmile, nicht umgekehrt. Was soll`s, man hat Urlaub, wir sagen dazu "Bildungsreise. Urlaub machen wir dann zu Hause.

Lieben Gruß´, Jindra.

Viele Grüße, Jindra

 

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