40. Tag, 26. Juli 2013 Banff – Wanderung zum Sulphur Mt.
Der Berg ist sozusagen der Hausberg in Banff. Da wir nur Zeit für eine Wanderung hatten, haben wir uns für diese Wanderung entschieden, da die Aussicht vom Berg vielversprechend sein sollte, nach dem Motto: wenn eine Seilbahn dorthin fährt, wird es schon einen guten Grund dafür geben. (Gute Aussicht).
Wir sind vom Camp aus mit dem öffentlichen Bus losgefahren. Unterwegs ist mir ein Faltblatt mit Infos über die Linienbusse in die Hand gekommen. So musste ich feststellen, dass wir mit dieser Linie unsere Zielhaltestelle nicht erreichen würden. Also, schnell hin zum Fahrer um ihn zu fragen, ob wir umsteigen könnten, und dass wir keine Tickets haben. Der Fahrer hat mir alles erklärt und mir gesagt, dass er uns die Umsteigetickets gibt, wenn wir aussteigen müssen, sonst würde die vorgegebene Gültigkeit der Tickets überschritten und wir müssten wieder bezahlen. So sind die Leute hier….. (Im Vancouver war es uns damals ähnlich ergangen, der Fahrer hat uns vom Camp zum Bahnhof für den Zug nach Down Town auch umsonst mitgenommen, da er im Bus keine Tagestickets verkaufte und diese waren erst am Bahnhof erhältlich).
O.k., an der Endhaltestelle angekommen, haben sich für uns 2 Möglichkeiten eröffnet. Die eine war, die Wanderung, die andere war bequemer, die Fahrt mit der Seilbahn. Da die Fahrt Geld gekostet hätte und wir noch jeweils ein Paar gesunde Beine haben, wurde die Möglichkeit Nr. 1 ausgewählt, und wir sind losgewandert.
Der Parkplatz an der Seilbahnstation Sulphur Mountain war fast leer
Es ging schön steil hoch, der Höhenunterschied von 800m musste auf einer vor uns liegenden 6km langen Wanderstrecke bewältigt werden. Nichts ist umsonst, auch diese Wanderung hat uns sehr viel Schweiß und etliche Schnackenstiche gekostet. Dafür konnten wir nach etwa 2 Stunden eine fantastische Aussicht auf die Bergwelt und auf das Banffer Bassin genießen.
Wir kamen höher und der Ausblick wurde immer besser....
Oben angekommen war natürlich touristisch gesehen "der Teufel los“, da unzählige Reisebusse für den Nachschub von Gästen sorgten, und demzufolge auch für den Umsatz der Seilbahn und der oben ansässigen Geschäfte.
Wir haben uns dort viel Zeit gelassen und sind dann auf dem Panoramaweg, welcher aus Holzstufen gebaut worden ist, zum Sulphur Mountain Weather Observatory welche sich auf dem benachbarten Sanson`s Peak befindet, gelaufen.
Blick zur Sternwarte / Wetterstation am Sanson`s Peak
Der Holzstieg zum Sanson`s Peak
Blick zur TCH #1 und Bow River
Banff im Bogen des Bow River
Fairmont Banff Spring Hotel
Blick auf die Seilbahnstation am Sulphur Mountain
Einige Blicke rund um den Sanson`s Peak
Am späten Nachmittag sind wir wieder zu Fuß zurückgewandert. Das Wetter war wieder sagenhaft, fast zu heiß. Leider ist bei Hitze auch die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und die Berge sind in diesem Fall etwas vom Wasserdampf (Dunst) verhüllt.
Noch vor einigen Jahren war es möglich, mit der Seilbahn ab 18:30 Uhr kostenlos runter zu fahren....
Das war die letzte Wanderung auf unserer Reise. Leider geht die Zeit mit unserem Freund namens „Monster“ langsam dem Ende entgegen. Aber unterwegs liegen noch einige Highlights, somit wird der Rest der Zeit nicht langweilig, keine Angst!!!!
Fazit: Wo ein Gipfel leicht erreichbar ist, ist es mit der Einsamkeit nicht weit her !
Liebe Grüße, Jindra.
Wundervoll - ich muß gestehen, das ich vor 20 Jahren leider aus Zeitmangel die Bahn genommen hab - kann mich aber an die wundervolle Aussicht erinnern. In meiner Küche steht heute noch das Foto von mir mit dem Blick nach Banff. Die kleine Wanderung zur Sternwarte haben wir damals aber auch gemacht und zahlreiche Mufflons gesehen. Ich glaube, irgendwann ist mal eine Wiederholungstour fällig :)
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit!
Es ist schön zu lesen, dass mein RB animiert zur Wiederholung einer Kanada Reise. Es ist schwer, bei dem riesigen Land, alles auf einmal zu besuchen. Wir waren erstes Mal dort und werden es bestimmt noch wiederholen. Leider reizt auch USA immer wieder, und so ist die Entscheidung manchmal schwer, wohin es gehen soll. Ich glaube, dass viele Menschen den gleichen Problem haben. Die Meisten aus dem Forum können wegen den begrentzten Urlaubstagen sowieso nur einmal im Jahr verreisen, sofern die notwendigen Mittel vorhanden sind.
Wir hatten fast 6 Wochen Zeit und trotzdem wurde es am Ende eng. Jetzt schelgen wir in den schönen Erinnerungen, und ich überlege, ob wir es vielleicht nächstes Jahr im Frühjahr schaffen würden, einen Trip durch das Dixiland zu machen, da ich für Januar / Ferbruar 2015 eine Reise nach Südamerika plane. Das könnte unter Umständen zu viel sein, genauso wie finanziell als auch konditionell. Mal sehen, wie sich alles entwickelt. Jetzt stöbere ich im Net nach Angeboten für Womo, dann werden wir entscheiden.
Liebe Grüße, Jindra.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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Hallo Jindra, ja so isses - leider ist das Verhältnis Arbeit-Urlaub nicht ausgewogen und die finanziellen Aspekte (vorallen in den Schulferien) spielen eine nicht unwichtige Rolle. Und eigentlich möchte man gern soviel von dieser wundervollen Welt sehen, wie man es in den paar Jahren, die man hat, auch schafft. Auch die anderen Kontinente haben Traumziele. So steht bei uns nach dem Ostertrip in die Wüste Arizona's erstmal die Planung einer Safari in Zentralafrika an ...
Süd-/Mittelamerika ist ein total unbeschriebenes Blatt für uns ... wo soll es denn da hingehen?
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit!
Zentralafrika klingt auch interessant! In 2009 waren wir 6 Wochen durch Südafrika gereist. Es war eine sehr schöne Reise.Damals sind wir mit einem Miet-PKW gefahren.
Du hast Recht, die Welt ist entweder zu groß oder das Leben zu kurz, um alles sehen zu können. Jedes Jahr eine Reise ist schon was, und das machen wir. Unsere Kinder sind aus dem Haus, somit haben wir die Entscheidungsfreiheit auf unserer Seite.
Das Ziel in Südamerika ist Chile, Peru, Argentinien, vor allem natürlich Patagonien. Wegen den geographischen Verhältnissen vor allem in Chile, ist das Planen ein bißchen kompliziert, aber es wird schon. Die notwendige Literatur habe ich auch schon studiert. Jetzt habe ich für den Anfang Spanisch lernen angefangen, das wurde mir von Bekannten empfohlen, und nach der Erfahrung, die wir während unserer Rundreise durch Mexiko gemacht haben, ist es wirklich nötig. Hinter den Zentren geht es nur auf Spanisch. Das war damals teilweise katastrofal, wenn man kein Wort kennt und Null Ahnung hat. Ja, das Reisen in solchen Ländern, trotz Internet und anderen Möglichkeiten, ist immer noch ein Abenteuer. Ich hoffe, dass es dort nicht so gefährlich ist, wie in Mexiko.
Ein schönes Wochenende und lieben Gruß, Jindra
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Hallo Jindra,
jetzt komme ich endlich dazu, die letzten Tage eures tollen Urlaubs zu lesen. Das war bestimmt ein herrlicher Ausblick... Aber uns sind auch die Berge lieber, wo die Leute nur zu Fuß hochkommen, also "flip-Flop-freie Zone" ;)
viele Grüsse, UlliUlli
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de