06. Tag, 22.06.2013 Auf geht`s, in den Banff NP!

Am Morgen wollten wir möglichst früh starten. Warum auch nicht, der Jetlag war längst überstanden und das Wetter schien besser zu werden.

Vor der Abfahrt stand aber erst einmal „wie bediene ich mein Navi“ auf meinem Smartphone, auf dem Tagesprogramm. Wir haben es zu Hause nur ganz schnell ausprobiert und nicht mehr genau gewusst, wie es funktioniert. Es ist das schönste Spielzeug meines Mannes und die Ansagerin sollte später seine beste Freundin werden. Die nannte ich „die Tante“.  Wir haben es programmieren können, und die Fahrt konnte beginnen. Eigentlich braucht man gar kein Navi, so lange man keine Stadt anvisiert, aber mein Mann braucht es IMMER. So kam es dazu, dass er des öfteren mehr mit dem Ding beschäftigt war, als auf die Strasse zu schauen.

Beim betrachten der Karte habe ich festgestellt, dass es möglich sein muss, in den Banff NP schon früher rein zu kommen als erst in Jasper, so wie es uns gesagt wurde.

Wir sind dann über Red Deer auf die Hwy # 11 gefahren. Nach etwa 350km haben wir dann die Grenze an der Saskatchewan River Crossing in den Banff NP überschritten.

Am Eingangstor haben wir uns gleich die Jahrespässe für die NPs gekauft, da es sich für uns, wie ich ausgerechnet habe, lohnen würde. Für meinen Mann gab es dann ein Senioren Pass und für mich noch den normalen Pass. (Preis: 57,90 + 67,70 $).

Unterwegs gab es auch schon die erste Tierbeobachtung. An einer Böschung hat gemütlich ein Elk gegrast. Oder war es gar ein junger Moos (Elch)? Wir waren uns nicht einig. Was meint ihr?

Da es noch nicht zu spät war, dachten wir, bis nach Lake Louise zu fahren. So haben wir den Icefields Pkwy erreicht und wollten links abbiegen um nach Lake Louise zu kommen. Nach etwa 700m war aber unsere Fahrt durch eine Sperrung der Pkwy wegen einem Hangrutsch beendet. Unter den Wartenden kursierte die Nachricht, dass die Sperrung bis ca. bis 19:00 Uhr andauern könnte, bis der Verkehr wieder frei gegeben werden kann.

So lange wollten wir nicht warten, da ich schon lang genug am Steuer saß. Ich schaute in das „schlaue Büchlein“ von Grundmann, was für CG er uns in der Gegend empfehlen könnte. Und siehe da, nicht weit von dort, Richtung Norden, sollte der Rampart CG sein. Also, umdrehen und nichts wie hin. Dort angekommen, waren noch etliche Seites frei. Wir haben uns eine schöne Site am Fluss ausgesucht. Am Eingang waren keine Umschläge zur Selbstregistrierung zu finden. Bis wir uns es bequem machen konnten kam auch schon der Host vorbei und wir konnten gleich den Obolus bezahlen.

Der CG liegt sehr schön am Bow River. Nachdem wir uns mit einem Käffchen gestärkt haben, sind wir sodann gegangen, um die Umgebung zu erkunden.

Der Abend war recht kühl, und wir sind darum im Womo geblieben.

Fazit: Die Reise hat nun wirklich begonnen!

Es grüßt herzlich, Jindra.