Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 19: Ooh Aah Point

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Mia72
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Beigetreten: 14.08.2015 - 20:45
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Tag 19: Ooh Aah Point
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
South Rim geht auch mit wenig Touristen

 

Heute geht es für unsere Verhältnisse früh aus den Federn. Geplant ist einen Teil des South Kaibab Trails bis zum Ooh Aah Point oder ggf. auch weiter zu laufen. Wir möchten möglichst früh starten, um noch im Schatten zu laufen und um nicht so viele Touristen um uns zu haben. Gesagt, getan, alle kommen ganz gut aus den Federn und wir sitzen rechtzeitig im Shuttle Bus zum Yaki Point. Der Bus ist noch leer und der frühe Morgen hat auch so seinen Reiz. Viele Tiere sind noch unterwegs und haben sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von den Menschen verscheuchen lassen.

Der South Kaibab Trail ist toll zu laufen, es geht in großen Stufen immer weiter hinab. Immer wieder gibt der Trail wunderschöne Ausblicke auf den Canyon. Vor allem sind um diese Uhrzeit hier noch kaum Menschen unterwegs. Am Ooh Aah Point machen wir Frühstückspause. Das ist bestimmt einer der beeindruckensten Frühstücksplätze auf unserer ganzen Reise.

 

 

Das Absteigen in den Canyon macht irgendwie süchtig. Man will immer weiter, weil man mit jedem Schritt mit traumhaften Ausblicken bereichert wird. Dennoch beeindruckt mich die Warnung, dass man alles was man hinab steigt, auch wieder hinauf muss. Ich kann meine Kondition da nicht so recht einschätzen, vor allem nicht in der aufsteigenden Sonne und als Flachlandtiroler dann auch noch bergauf.

     

Wir laufen noch ein Stückchen weiter. Markus bis Cedar Ridge, die Jungs und ich nicht ganz so weit. Am OohAah Point treffen wir uns dann später wieder. Der Aufstieg ist dann schon deutlich anstrengender und ich bin überrascht, welches Tempo unsere Söhne vorlegen. Fußballtraining scheint sich doch bezahlt zu machen, wir alten Leutchen kommen da absolut nicht mit.

 

Oben geht es mit dem Shuttlebus erst einmal wieder zurück zum Campground. Kleinigkeit essen, Kaffee kochen, etwas chillen, puzzeln (übrigens den Mesa Arch aus den Canyonlands).

 

Abends machen wir uns noch einmal auf, um den Sonnenuntergang mit vielen anderen Menschen zu genießen. Uns wird bewusst, dass das heute der letzte Abend mit Lagerfeuer und Co ist. Wehmut kommt auf. Dass wir morgen schon in Las Vegas nächtigen werden, können wir uns überhaupt noch nicht vorstellen.