Tag 12: Vom Dead Horse Point zum Arches

Heute geht es weiter zum Arches National Park. Zum Glück haben wir es ja nicht weit. Zuerst aber fahren wir nach einem langem Frühstück (eigentlich will sich noch niemand vom Dead Horse Point trennen) nach Moab zum Einkaufen und Tanken. Wir bummeln noch etwas durch Moab, schummeln durch Läden voller Cowboystiefel und Westernzeugs und landen schließlich im Denny`s. Jo, das ist etwas für die Jungs. Burger bis zum abwinken. Ich schaue in strahlende Gesichter. Jungs, hattet ihr nicht vor kurzer Zeit noch Frühstück??? Burger essen scheint aber immer zu gehen.

Später beim Eingang zum Arches National Park bin ich leicht verpeilt und gebe, völlig in Gedanken, die Supermarkt Sparkarte statt den Annuel Pass ab. Ups. Die Rangerin konnte darüber gar nicht lachen, wir allerdings wohl. Kann ja mal passieren. Als wir am Visitor Center aussteigen, erschlägt uns fast die Hitze. Es fühlt sich an, als ob man in einen Fön atmet, dabei ist es schon Nachmittag. Wir versorgen uns mit Info Material und schauen den angebotenen Film über die Arches. Sehr schön gemacht. Außerdem tauschen wir unsere Voucher für die Fiery Furnance Tour um, die wir für morgen früh bereits vor einem halben Jahr vorgebucht haben.

Danach geht es zum Devils Garden Campground, site 46. Wow, es ist wirklich so schön wie im Forum beschrieben. Die Jungs sind besgeistert und stürmen den „hauseigenen“ Slotcanyon. Lenni packt einen Campingstuhl, sein Buch und eine kalte Cola und war für`s erste nicht mehr gesehen. Die anderen beiden sitzen oben auf den Felsen und genießen den Ausblick.

Die Hitze setzt aber allen doch ziemlich zu und so sind die Jungs am Abend nur noch sehr schwer zu überreden, den kurzen Trail zum Broken Arch zu laufen, der direkt am Campground startet. Schließlich kommen aber doch alle mit und sind dann auch alle begeistert, dass wir beim Sonnenuntergang alleine beim Arch waren. Außerdem stimmte uns dieser kurze Weg schön auf den kommenden Tag ein.

Abends wird gegrillt. Es ist stockfinster auf der Campsite. Wir kommen ohne Stirnlampen heute nicht aus. Die Jungs basteln aus ihren Stirnlampen und leeren Wasserkanistern Lampen für den Tisch. Klappt sogar und ist wirklich effektiv. Fast wie aus „Schöner Wohnen“.