Es geht los, alles ist geplant, gepackt und organisiert. Koffertechnisch haben wir uns auf das Nötigste beschränkt. Jeder durfte nur eine handvoll T-Shirts und kurze Hosen mitnehmen, sowie die Kleidung für den Flug. Einen Kälteeinbruch soll es auf dem Coloradoplateau zu dieser Zeit wohl nicht geben. Insgesamt kamen wir auf dem Hinflug für uns fünf mit zwei Koffern und einer Reisetasche aus, plus fünf mal Handgepäck. So wenig Gepäck hat sich bezahlt gemacht.
Außerdem hatte ich hier schon einen Campingtoaster, eine Campingwäscheleine und ähnliches Gedöns besorgt, was aufgrund der ganzen Tipps und Tricks im Forum auf meine Einkaufsliste gewandert war. Der Toaster war dabei die beste Anschaffung des Urlaubs!!!
Da wir circa drei Autostunden von Frankfurt entfernt wohnen, hatten wir uns entschlossen schon einen Tag vor Abflug anzureisen und dort zu übernachten. Ich hatte im Internet zwei Doppelzimmer mit Parkmöglichkeit für drei Wochen und Shuttleservice zum Flughafen gebucht. Ein großer Kostenpunkt war das nicht und wir waren sehr froh, den Start der Reise so organisiert zu haben.
Um 17 Uhr konnten wir endlich starten. Zu Hause war alles schüssig, alle waren aufgeregt, ich besonders. Mutter ist also kurz vor der Schnappatmung, was für meine Männer bestimmt nicht leicht auszuhalten war. Dabei gab es eigentlich gar keinen Grund dafür, außer dass ich bekannt für mein Reisefieber bin und mich einfach immer soooo sehr auf den Urlaub freue und besonders auf diesen.
Die Fahrt nach Frankfurt gestaltet sich sehr zäh, viele Baustellen, viel Stau. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir da. Als wir die ersten Flugzeuge starten und landen sehen, steigt die Vorfreude noch einmal. Gegen 21 Uhr sind wir im Hotel. Leider ist etwas bei der Buchung schief gelaufen und der nette Mann an der Rezeption findet nur ein gebuchtes Doppelzimmer für uns. Außerdem ist der Shuttlebus zum Flughafen morgens um acht schon längs voll, was uns etwas ratlos macht, da nirgendwo stand, dass man diesen vormerken muss. Trotzdem alles kein Problem, ein zweites Doppelzimmer wird ermöglicht und für den Transfer am Morgen ein Taxi für uns bestellt. Danke schön, lieber Mann an der Rezeption.
Schnell auf`s Zimmer, Koffer abstellen und dann ab in den Nachbarort zum Essen. Tipp vom Opa, „Der goldene Apfel“, das hört sich doch schon gut an. Lange halten wir aber nicht mehr durch und fallen müde in unsere Betten. Schlafen tun wir alle schlecht, Aufregung und Vorfreude sindviel zu groß.