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20. Tag: Denver -- Golfing in Denver

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chino
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Beigetreten: 05.03.2016 - 12:24
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20. Tag: Denver -- Golfing in Denver
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Besuchte Highlights: 

Nach dem eher enttäuschenden Frühstück machten wir uns auf den Weg zum City Park Golf Course, wo wir für 11 Uhr eine Tee-Time reserviert hatten. Im Gegensatz zu unseren bisherigen Erfahrungen ging es hier recht streng und bürokratisch zu. Der Platz war auch gut ausgelastet. Wir bekamen sogar noch einen vierten Spieler zugeteilt – ein junger Mann, der deutlich fähiger war als wir. 
Der PAR-72-Kurs ist für Herren 5.753 m und für Damen 4.790 m lang. Die Bahnen sind größtenteils gerade und relativ unkompliziert. Trotzdem spielten wir – bis auf Tilo (48 Nettopunkte!) – eher mies. Immerhin konnten wir uns an den herrlichen Ausblicken auf Downtown und die Rockies erfreuen – zumindest bis an Loch 16 ein Gewitter hereinbrach. Wir spielten trotzdem zu Ende (so schlimm war's nicht) und gönnten uns dann ein leckeres Mittagessen im Clubhaus. 

Gegen 16.30 Uhr waren wir wieder im Hotel und legten eine Ruhepause ein. Nachdem wir beim „Kickback“ unsere Cocktails abgeholt hatten, fuhren Tilo und ich nach Downtown – Marc blieb lieber im Bett.
Denver ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado und liegt am östlichen Fuß der Rocky Mountains in einer Höhe von 1.600 m (= 1 Meile). Denver wird daher auch die „Mile High City“ genannt. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von 400 km². In der Innenstadt Denvers leben ca. 600.000 Menschen, in der gesamten Metropolregion allerdings mehr als 2,5 Millionen, was in etwa der Hälfte der Einwohnerzahl ganz Colorados entspricht.
1856 kamen die ersten mexikanischen Goldgräber in das Gebiet. Als 1858 Gold am South Platte River gefunden wurde, ging es mit der Region bergauf. Goldsucher drängten in die Region und es entstand eine erste Siedlung, die aber schon bald wieder aufgegeben wurde. Als jedoch etwas weiter südlich mehr Gold entdeckt wurde, entstanden zwei neue Siedlungen: Auraria (jetzt der Unicampus) und St. Charles City. Kurze Zeit später gründete William H. Larimer Denver City, benannt nach einem ehemaligen Gouverneur des Kansas Territory, zu dem Colorado damals gehörte. 1861 schlossen sich die Bewohner der Orte zu einer Stadt mit 6.000 Einwohnern zusammen: Denver City.
Denver wurde am 7. November 1861 als Stadt anerkannt, wenige Monate nach Gründung des Colorado-Territorium. 1863 wurde die Stadt durch einen verheerenden Brand zerstört und anschließend in Steinbauweise wieder aufgebaut. 1870 kamen verschiedene Eisenbahnlinien nach Denver, was einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung bewirkte. Weiter aufwärts ging es 1880, als in den Rocky Mountains Silber entdeckt wurde. Immer mehr Geschäftsleute siedelten sich an und Denver entwickelte sich zur „Queen City of the Plains“. 1890 war die Einwohnerzahl in Denver bereits auf über 100.000 angestiegen.
Im Jahre 1902 wurden City und County of Denver selbständig und lösten sich von Arapahoe County. Nach dem Ende der Silberbergwerke zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann eine lange Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs. Zu Beginn der 1980er waren es erneut Bodenschätze, diesmal vor allem Erdöl, die einen Boom einleiteten. Am 20. April 1999 kam die Stadt wieder weltweit in die Schlagzeilen, als an der vorstädtischen Columbine High School zwei Jugendliche ein Massaker verübten, bei dem sie zwölf Mitschüler, einen Lehrer und sich selbst töteten. Heute ist Denver nicht nur das Tor zu den verschneiten Skiregionen, sondern bietet auch eine reizvolle Mischung aus beeindruckender Natur und raffinierter Kunst. (https://de.wikipedia.org/wiki/Denver, Reiseführer "USA: Der ganze Westen...")


Wir fuhren zunächst zum City Center Park mit den imposanten Gebäuden des State Capitol (wurde gerade renoviert) und der US Mint.

Das nahegelegene Art Museum beeindruckt durch moderne Architektur und einige interessante Kunstwerke in den Außenanlagen.


Nach einigem Suchen fanden wir dann auch die 16th Street Mall – die zentrale Shopping-Zone von Denver. Wir erstanden zunächst ein paar extrem fettige, süße und leckere Stücke Käsekuchen (je 8 $!) in der Cheesecake Factory und schlenderten dann in der Fußgängerzone etwas auf und ab.


Gegen 20.30 Uhr kamen wir wieder im Drury Inn an. Marc lag immer noch im Bett.