Unsere Klimaanlage hatte die gesamte Nacht ganze Arbeit geleistet und so war es im Womo angenehm kühl trotz mehr als 30 Grad Außentemperatur… und das in der Nacht!
Um 06:00 ging die Sonne im Valley of Fire auf.
Die Ruhe und die Aussicht auf die verschiedenartigen Felsen war wunderschön.
Gegen 8 haben wir dann unser erstes Frühstück des Trips genossen und es war schon eine Affenhitze!
Für den Tag war die Erkundung des Parks und eine kleine Wanderung zu den sogenannten Firewaves geplant. Also, alles schnell eingepackt, Wohnmobil fertig zur Abfahrt gemacht und dann ging es los zum Visitor Center, um uns erstmal über die Umgebung zu informieren! Dort trafen wir schon auf erste Hitzewarnungen, da es bis zu 40 Grad werden sollten und es dort etwas an Schatten mangelt… Wir haben uns jedenfalls dazu entschieden, doch zu den Firewaves zu laufen, jedoch mit einigen Bedenken.
Erst einmal befuhren wir mit unserem Womo den wirklich sehenswerten Scenic Drive, bei dem man immer wieder fantastische Aussichten auf die verschiedensten Felsformationen hat.
Am Beginn des nur 0,6 Meilen langen Trails zu den Fire Waves spürten wir die enorme Hitze und waren froh, genügend Wasser mitgenommen zu haben. Obwohl der Weg recht einfach war, wurde er durch die hohen Temperaturen zu einer echten Herausforderung. Schon nach einigen Minuten sahen wir alle aus wie Tomaten und schwitzten das Wasser von den letzten 2 Wochen aus! Einige heimischen Bewohnern schienen die Temperaturen überhaupt nichts auszumachen.
Schon auf dem Weg zu den Waves waren wir von der Farbenvielfalt des Gesteins überwältigt.
Bei den Waves angekommen, wurden wir mal wieder von der Natur überrascht. In den Felsen konnte man die Arbeit von 5 Millionen Jahren sehen, die Wellen unterschiedlicher Farben erzeugt hat. Allerdings waren wir etwas enttäuscht, da die Bilder, die wir vorher gesehen hatten, riesige Felsen mit verschiedensten Formationen dargestellt hatten und es letztendlich nur ein paar kleinere Felsen waren! Es war trotzdem ein einmaliger Anblick!
Und dann waren wir endlich wieder im Wohnmobil mit Klimaanlage und es ging los zum Zion National Park!
Unterwegs mussten wir die Möglichkeit wahrnehmen und noch einmal einkaufen gehen! Beim Einräumen des Kühlschrankes ist uns allerdings aufgefallen, dass ein Warnlämpchen blinkt. Kurz in die Anleitun geschau ... Die Gasversorgung musste gecheckt werden. Aus Erfahrung von unserer letzten Wohnmobilreise haben wir gelernt, dass man eine solche Warnung doch lieber ernst nehmen sollte, also haben wir sobald wir Empfang hatten, unsere Vermietstation angerufen, die uns auch geraten hatten, eine Werkstatt im nächsten Ort aufzusuchen! Also haben wir schnell angehalten und unser Wohnmobil wurde unter die Lupe genommen, während wir in einer Lounge mit Snacks und kaltem Wasser gewartet haben. Naja, irgendwas positives muss ja auch aus einer nicht so positiven Situation rauskommen. Kurze Zeit später wurde uns dann aber auch eine Entwarnung gegeben. Der Kühlschrank hatte gar kein Problem mit dem Gas, sondern war einfach nur überfüllt, sodass er sich nicht runterkühlen konnte. Dies bedeutete allerdings, dass wir noch einmal anhalten mussten, um eine Kühlbox und Eis zu kaufen, um unser Essen dort unterzubringen während sich der Kühlschrank runterkühlte. Neue Lektion gelernt: Ein voller Kühlschrank ist nicht immer gut!
Nach einer Stunde konnten wir dann unsere Reise fortsetzten und kurz darauf sahen wir auch schon die ersten Vorboten des Zion Nationalparks.
Im Zion angekommen, haben dort sofort unseren Stellplatz auf dem Watchman Campground bezogen, der wunderschön am Ufer des Virgin River mit Blick auf den Watchman lag.
Das musste natürlich ausgenutzt werden und so sprangen wir verwegen in das nicht allzu kühle Nass.
Kurz wurde dann noch das Essen vorbereitet und im Nu hatten wir ein super leckeres Barbecue und Salat auf den Tisch gezaubert! Nach kurzem Aufräumen haben wir dann das Feuer angezündet und den Abend mit gerösteten Marshmallows und Wein ausklingen lassen. Für uns ging es dann auch ziemlich früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen zeitig aufstehen mussten, denn wir hatten eine 4-6 Stunden lange Wanderung geplant.
Hi Andre,
oh ja, das ist schon ein wenig irreführend. Sieht man Bilder, hält man die Fire Wave für ein Riesending, aber man muss echt nach dem richtigen Blickwinkel suchen, damit man sie so ablichten kann. Wir haben auch erst mal dumm aus der Wäsche geschaut, bis wir die Fire Wave entdeckt hatten.
Aber dann...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Ist ja ein Hammer Foto.
Irgendwie habe ich da nicht das ideale Motiv gefunden. Wahrscheinlich hatte sich die Hitze schon auf meine motorischen und geistigen Fähigkeiten ausgewirkt.
LG
Andrej