Nachts regnete es, aber beim Aufstehen gegen 6.30 Uhr war der Himmel zwar grau aber trocken. Für heute Vormittag hatten wir uns die Brooklyn-Brücke, die man zu Fuß überqueren darf, vorgenommen. Nach der Tasse Kaffee im Zimmer gönnten wir uns ein Frühstück bei Applebees. Mit der Metro fuhren wir unter dem East-River hindurch in den Stadtteil Brooklyn. Von dort ging es zu Fuß zurück über die 1875 eingeweihte Brücke. Auch das war ein tolles Erlebnis. Im Blick hatten wir die Silhouette von Manhattan. Die Wolken hingen sehr tief, die „Wolkenkratzer“ kratzten nicht nur an den Wolken sondern die höchsten Spitzen verschwanden in den Wolken.
Gut dass wir gestern auf dem Empire State Building waren, heute hätten wir da keine Sicht gehabt. In Manhattan liefen wir Richtung Süden, wollten wir doch noch die Wallstreet erreichen. Dort gab es die Federal-Halle, wo Georg Washington seinen Amtseid geschworen hat und dann fanden wir sogar noch die Börse, wo die Finanzen der Welt hin und her geschoben werden.
Schnell gab es die Erinnerungsfotos, bevor wir den Eingang zur richtigen Metro fanden. Einen Schreck bekamen wir, als wir die Koffer holen wollten: Aufzug kaputt! Mit vereinten Kräften schleppten wir das schwere Gepäck die engen Stiegen auf der Nottreppe hinunter. Unsere Vermieterin lotste uns mit traumwandlerischer Sicherheit durch den verwirrend großen Busbahnhof Rolltreppen hinauf und hinunter und lieferte uns am Flughafenzubringer ab. Eine gute Stunde brauchten wir mit dem Bus bis zum John F. Kennedy Flughafen Terminal 8, wo Air Berlin pünktlich um 17.30 Uhr direkt nach Berlin startete. Die Flugzeit von gerade acht Stunden verging wie im Fluge.
Sonnenaufgang über Norwegen
Pünktlich 7.30 Uhr landete der Flieger in Tegel und der Regionalexpress brachte uns nach Hause. Wir hielten noch bis zum frühen Abend durch und hatten dem Jetlag damit keine Chance gegeben.