Hochnebel zwischen den Bäumen, aber bereits 17°C! Also wurde der Frühstückstisch draußen gedeckt, aber bereits die zweite Tasse Kaffee tranken wir im Womo. Die Mücken hätten uns sonst aufgefressen. Ist ja auch kein Wunder, wenn wir mitten im Sumpf stehen! Auch heute meckerte das Navi wieder mit uns, weil wir statt auf der Interstate über Homerville, Waycross, Jesup und Hinesville nach Savannah fuhren. Auch hier sahen wir hübsche gepflegte Orte und kleine Städte. Kurz vor Savannah war der private Campground „Biltmore RV“ bereits ausgebucht. Die reizende alte Dame an der Rezeption fand aber noch einen Stellplatz und wir haben auch Wasser- und Elektroanschluss.
Und vor dem Eingangstor hält der Bus für die 10 Meilen in die Stadt. Mindestens fünf Leute im Bus und auch die Fahrerin sorgen sich dass wir an der richtigen Station aussteigen. Die Hilfsbereitschaft ist wieder einmal faszinierend. Savannah liegt kurz vor der Mündung des Savannah-River in den Atlantik. Gegründet wurde es 1733 vom englischen General J. Oglethorpe als Siedlung für „Schuldhäftlinge“ in England, die hier in ein neues Leben starten sollten. Die Altstadt ist schachbrettartig angelegt. In regelmäßigen Abständen gibt es kleine Parks mit Denkmälern, Springbrunnen und schönen alten Bäumen. Die jetzigen Häuser stammen etwa aus der Zeit um 1850 und einzelne sind auch zu besichtigen. Da sie in die Jahre kamen, sollte die gesamte Altstadt „umfassend modernisiert“ (Abriss und Neubau!!!) werden. Es fanden sich glücklicherweise 1955 sieben couragierte und gut betuchte Damen, die das verhinderten. So ist dieses Quartier heute Touristenmagnet. Auch uns gefielen die wunderschönen alten Häuser mit den blühenden Vorgärten und Höfen. Überall fuhren kleine Touristenbusse, einer sogar mit Glockenspiel, der aus dem hinteren Fenster Seifenblasen ausspuckte. An der River-Front herrschte lebhaftes Treiben mit vielen Trödelständen und Souvenirläden. Imposant die einen Kilometer lange Hängebrücke als neues Wahrzeichen von Savannah, über die wir morgen weiter nach Norden wollen.
Der Bus brachte uns zurück und wir konnten wenigstens eine Email senden. Aber das WiFi klappte nicht richtig. Nun hoffen wir, dass wir morgen in Charleston mehr Glück haben.
Hi,
das sind wieder wichtige Informationen für unsere nächste Reise.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Siegfried,
Riverfront war nicht so unser Ding, aber Savannah an sich. Da schwelgt man gleich in Erinnerungen.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub