Guten Morgen USA
Die Nacht war kurz. Die Nacht war sehr stürmisch. Das Wohnmobil hat ganz schon gewackelt. Und es war kalt. Sehr kalt. Und dank Jetlag waren wir um halb vier wach. Erstmal die Heizung an. Gott sei Dank haben wir Jacken und Pullover mitgenommen. Nachdem wir aufgewärmt waren gab es erstmal Frühstücken. Lucky Charms mussten es sein. Die Kinder haben reingehauen.
Um halb acht haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Mit Bus und Bart sind wir in die Innenstadt gefahren. Für die Bart-Karte mussten wir an den Automaten. Und haben erstmal nichts kapiert. Aber eine nettte Dame am Schalter hat uns dann erklärt wie es geht.
In San Francisco Embarcco sind wir dann ausgestiegen. Und zu hören gab es erstmal "Oh-Ah, wie groß hier alles ist!" Am Pier 1 wurde dann erstmal ein amerikanischer Spielplatz getestet. Urteil: Die sind besser als daheim. Leider kamen wir da das erstmal mit Obdachlosen in Kontakt. Felix fragte, warum der Mann den nicht zu Hause schläft. Da musste man dann erstmal kindgerecht erklären, warum das so ist.
Dann haben wir uns auf den Weg gemacht in Richtung Pier 39. Unterwegs gab es viel zu entdecken. Schiffe, Seemöwen, Alcatraz in Mini-Format...
Alcatraz in Miniatur-Format
Alcatraz
Am Pier 39 angekommen,haben wir dann erstmal eine Pause gemacht. Die Kinder wollten unbedingt eine Brezel. Werden sie hier wohl nicht haben. Denkste, Felix der schlaue Fuchs hat dann gleich einen Stand gefunden. Die Kinder haben dann eine bekommen und wir waren $10 ärmer. Nur leider hat die Brezel überhaupt nicht geschmeckt. Nach der Pause wurden dann die Läden gestürmt. Zwei neue Hard-Rock T-Shirts durften natürlich nicht fehlen . Der Pier 39 erinnert ein wenig an eine große Kerb. Überall bling-bling und Zuckerwatte. Mittendrin das Karussell. Schön....
Dann haben wir uns auf die Suche nach den Seelöwen gemacht. Normalerweise, so wurde uns gesagt, kann man sie schon von weitem hören. Nachdem wir dann endlich den Platz gefunden hatten, wurden wir enttäuscht . Es waren nur vier an der Zahl da. Zur Zeit befinden sie sich draussen im Meer. Schade.....
Alle unterwegs
Nachdem der Pier 39 abgehakt war sind wir zur Cable Car Drehscheibe gegangen. Für Felix war es sehr interessant. Am liebsten hätte er mitgeholfen beim drehen. Schnell vier Karten gekauft und nur 20 Minuten gewartet und dann ging es los. Die Fahrt war Klasse. Die Berge rauf und runter. Wie bei einer Achterbahn.Toll!!!
die Cable Car wird nur mit purer Muskelkraft gedreht
die drei Ritter Männer
Leider sind wir an Chinatown, der Lombard Street und den Cable Car Museum vorbei gefahren. Und zurücklaufen wollten wir dann auch nicht mehr. Denn langsam machte sich das frühe aufstehen bemerkbar. Und der lange Spaziergang. Also haben wir uns wieder auf den Rückweg begeben.
Die Rückfahrt vom sonnigen San Francisco ins nebelige Pazifica ging dann wieder ganz flott. "Schnell" noch ins Safeway um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen.
Am Campground angekommen erstmal die Heizung angeschmissen und Abendessen gemacht.
Um 20Uhr waren im Womo dann wieder die Lichter aus.
Fazit von San Francisco:
Eine tolle Stadt. Leider konnten wir uns nicht alles anschauen, was auf dem Plan stand. Dafür war die Zeit einfach zu kurz. Für einen kurzen Überblick hat es gereicht. Auch ist es mit Kindern doch wieder was anderes, solch eine Stadt zu besuchen. Vorallem mit Jetlag . Man richtet sich nach ihrem Tempo und ihren belangen. Aber wir werden wieder kommen. Die Stadt hat es einfach verdient, nochmal oder noch besser von uns entdeckt zu werden.
Leider haben wir auch Obdachlose gesehen. Ob unter der Eisenbahnbrücke, mitten im Park oder auch am Straßenrand. In manchen Gegenden prägten sie das Stadtbild. Unsicher haben wir uns nie gefühlt. Weder in der Stadt noch bei uns im Ort bzw. Campground.