Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 24 oder "ein Baum jagt den nächsten" Sequoia Nationalpark nach Oakhurst)

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Silke Ritter
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Beigetreten: 04.05.2016 - 18:12
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Tag 24 oder "ein Baum jagt den nächsten" Sequoia Nationalpark nach Oakhurst)
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 23. Juli 2017
Gefahrene Meilen: 
130 Meilen
Fazit: 

Guten Morgen Amerika,

heute ist leider schon die letzte Woche unserer Reise angebrochen. Mal schauen, was uns diese Woche noch so an Überraschungen bereithält.

Die Nacht war wieder sehr erholsam. Mit der dickeren Decke war es gleich gemütlicher. Nachdem Frühstück packen wir die Sachen zusammen und machen uns auf den Weg zum Visitor Center. Die Kinder waren gestern ganz fleißig und haben ihr Junior Ranger Heft gemacht. Der Ranger war total nett und hat sich gefreut, dass sich die Kinder so viel Mühe beim beantworten und ausmalen gegeben haben. Und dass sie, obwohl sie kein Englisch konnten, soviel wussten. Okay, wir haben ein klein wenig geholfen, aber nicht viel winkDer Eid wurde gesprochen und es gab zwei Junior Ranger mehr. Diesmal war der Pins aus Holz. Die schönste bis jetzt. Natürlich mussten im Shop noch zwei Kuscheltiere gekauft werden. Als alles erledigt war, sagten wir Goodbye Sequoia Nationalpark und machten uns in den King Canyon. Wir hielten einmal an, um die Aussicht über das Tal zu genießen. Es ging rasant bergab. Diesmal nicht so schlimm für mich, da der Abgrund auf der anderen Seite war. An der Gablung fuhren wir rechts in den King Canyon und hielten nach dem Wegweiser für den General Grant Tree Ausschau. Denn fanden wir ganz schnell. Und genauso schnell fanden wir auch einen Parkplatz. Direkt an einem Sequoia. Wir mussten noch ein Stück laufen und schon waren wir am Trail zum General Grant Tree. Wir liefen den Loop und bestaunten die unterschiedlichen Bäume. Auf Schautafeln wurde erklärt, was aus dem Holz gemacht wurde, wie es dazu kam, dass die Bäume entdeckt wurden usw. Sehr interessant. Dann standen wir vor ihm. Den zweitgrößten Baum der Erde. Er wird auf ca. 1800 Jahre geschätzt. Außerdem ist er der Nation’s Chrismas Tree. Jetzt durften wir in zwei Tagen zwei Riesen sehen. Welch ein Geschenk. Nachdem wir den Loop zu Ende gelaufen sind, ging es zurück um Womo. Dann hieß es Abschied nehmen von den größten Lebewesen dieser Erde.

Wir verließen den Park und fuhren in Richtung Oakhurst. In Fresno einen kleinen Zwischenstopp ein, bei dem wir im Vons einkaufen waren und noch tanken waren. Für $2.75 die Gallone, kamen 19,18 Gallonen ins Schiffchen. Damit waren $52.86 platt. Gegen 16:00 Uhr erreichten wir den Campground. Dort haben wir dann erstmal gedumpt und unsere Site bezogen. Wir stellten die Stühle raus an den kleinen Fresno River. Da es sehr heiß war, gingen die Jungs direkt zum schwimmen.

Heute hatten wir keine große Lust zu kochen. Wir gingen in den Ort und haben eine leckere Pizzeria, mit dem Namen Pizza Factory, gefunden. Die Pizzen sind bald so groß wie ein Wagenrad und für die Kinder gab es eine „kleine“ Pizza, die so groß war, wie bei uns zu Hause eine große ist. Natürlich schafften wir nicht alles und nahmen den Rest mit zurück. Da meine Pizza mit Knoblauchsoße war, roch das ganze Wohnmobil am nächsten morgen nach Knoblauch laughWieder zurück am Wohnmobil machten wir es uns draußen auf den Stühlen bequem. Das Lagerfeuer blieb heute aus, da es einfach zu heiß war. Rechtzeitig sind wir ins Bett gegangen, weil morgen endlich der große Tag für Felix war und da mussten wir fit sein.

Fazit:

Der Abstecher zum King Canyon hat sich sehr gelohnt. Später erfuhren wir, dass wir mit dem Wohnmobil runter ins tiefste Tal der USA hätten fahren können. Das wäre vielleicht noch ein Highlight gewesen. Aber langsam war uns Speicher voll von den ganzen Eindrücken der letzten Wochen. Außerdem hatte man so wieder einen Grund nochmal zu kommen wink.

Silke

Reise 2017