Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 13 oder "Goodbye Grand Canyon, Hello Lake Powell" (Grand Canyon nach Page/Lake Powell)

1 Beitrag / 0 neu
Silke Ritter
Bild von Silke Ritter
Offline
Beigetreten: 04.05.2016 - 18:12
Beiträge: 268
Tag 13 oder "Goodbye Grand Canyon, Hello Lake Powell" (Grand Canyon nach Page/Lake Powell)
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Hello again

                                

Und wieder klingelte mein Wecker sehr früh. Und wieder konnte ich mich nicht aufraffen zum Aufstehen um mir den Sonnenaufgang anzuschauen. Es war auch viel zu kalt. Und viel zu dunkel. Und das Bett viel zu bequem.Und ich hatte einfach keine Lust. Punkt. Dann muss ich halt wiederkommen. Am besten mit Jetlag, dann klappt es auch mit dem Aufstehen wink

Nach Frühstück, Morgendusche und packen, drehten wir noch einmal eine Runde um das Wohnmobil, um zu schauen, das wir auch nichts vergessen hatten. Langsam hatte sich schon eine Routine eingespielt. Jeder wußte, was zu tun war.

Um 08:00 Uhr rollten die Räder von der Site und wir machten uns Richtung Page.

Die erste Station war der Grandview Point. Hier war es gleich sieben Grad wärmer als am Campground. Die Sonne schien und kein Wölkchen trübte den Himmel.

Die Aussicht war fabelhaft. Von hier sah der Grand Canyon schon ganz anders aus.

Wir fuhren jeden Punkt nacheinander ab.

Die schönste Aussicht hatte man vom Navajo Point. Man konnte von hier auch gut den Desert View Turm erkennen. Der war unser nächstes Ziel. Am Parkplatz angekommen, sind wir den Turm rauf und schauten uns das letzte Mal die tiefen Schluchten vom Grand Canyon an. Die Aussicht noch einmal auf uns wirken lassen. Die letzten zwei Tage nochmal Revue passieren lassen. 

Und dann hieß es Abschied nehmen. Abschied von einem Naturwunder, was seines gleichen sucht. Die Eindrücke werden uns noch lange verfolgen und wir werden immer mit guten Erinnerungen an diese zwei Tage zurückdenken.

Wir fuhren weiter Richtung Osten. Irgendwo kurz vor Cameron hielte wir nochmal an und liefen ein Stück zum Little Colorado River. Von hier sahen die Schluchten auch sehr imposant aus. Die Kinder hatten nicht wirklich Lust bei der Hitze mitzukommen. Also sind sie im Wohnmobil geblieben und haben sich mit ihren Tablets beschäftigt. Auf dem Parkplatz konnte man bei den Indianer Schmuck und Indianerfiguren kaufen.

Wir fuhren weiter in Richtung Page. Die Felsen leuchten in satten Rot. Dann verdunkelte sich die Sonne und Gewitterwolken zogen auf. Dann kam auch schon der Regen. Es kam so viel runter, dass der LKW, der vor uns fuhr auf den Standstreifen fuhr. Wir folgten seinem Beispiel und hielten an. Der Wind rüttelte das Wohnmobil durch und der Regen schlug gegen de Scheibe. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei und die Sonne kam gleich hinter den Wolken hervor.

Nächstes Ziel: Horseshoe Bend.

Dort angekommen, beschlossen wir, dass ich mit den Kindern im Wohnmobil bleibe. Also machte sich Sven alleine auf den Weg. Nach knapp 45 Minuten war er wieder da. Er zeigte mir die Bilder und ich beschloß, beim nächsten Mal geh ich mit. (Man muss immer einen Grund haben zurück zu kommen wink)

Nachdem fuhren wir erstmal zum Antelope Canyon. Den Termin für morgen wollten wir nach vorne verschieben, damit wir nicht in der Mittagshitze dort warten müssen. Die Zufahrtsstraße war eine einzige Katastrophe. Schlaglöcher noch und nöcher. Wir mussten aufpassen, das wir nicht im Sand festfuhren. Wir überlegten, ob wir das Wohnmobil nicht einfach oben stehen lassen sollten. Aber andere Womo's standen auch schon unten. Und wenn die das geschafft haben, schaffen wir das auch. Nach gefühlt ewig langer Zeit waren wir dann endlich auf dem Parkplatz.

Den Termin konnten wir ohne große Probleme nach vorne verschieben. Die nette Dame erinnerte uns noch daran, genug zu trinken mitzunehmen.

Nachdem das erledigt war, gingen wir noch zum Safeway und Dollar Tree. Der Keller vom Wohnmobil war leer und wollte wieder aufgefüllt werden. Und er wurde aufgefüllt mit Bier, Cola und Feuerholz. Auch der Kühlschrank bekam eine neue Ladung an Lebensmittel. Im Safeway haben wir Alufolie und Seifenblasen gekauft.

Nachdem wir alles abgehakt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Campground.

Wir fuhren am Glen Canyon Dam vorbei. Was für eine Aussicht auf den Staudamm.

Nachdem wir den Campground erreicht hatten, schloss Sven das Womo an.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Lake Powell.

Abends wurde der Grill angeworfen und auch gleich das Lagerfeuer. 

Gut das wir Strom hatten, so konnte wir dank der Klimaanlage das Womo auf kühle Temperaturen runterkühlen und wir gut schlafen.

Silke

Reise 2017