Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 16 - Vom Zion NP ins Valley of Fire

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Snoopy
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Beigetreten: 01.09.2012 - 18:08
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Tag 16 - Vom Zion NP ins Valley of Fire
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
160 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
ein Tag mit breiten Farbspektrum - braun, grün, rot

Heute hatten wir es nicht so eilig, denn wir wollten den Tag entspannt und in Ruhe beginnen bevor wir den Zion NP in Richtung Valley of Fire verlassen. Deshalb haben wir heute morgen etwas gebummelt und bei wieder schönem Wetter das Frühstück im Freien in die Länge gezogen. Dann hieß es aber doch, das WoMo startklar und uns auf den Weg zu machen. An der Ausfahrt des Campgrounds haben wir noch die Dumpstation genutzt. 

Mit schönen Eindrücken haben wir den Zion NP über Springdale auf der UT 9 in Richtung Hurrican verlassen. 

Unterwegs machten wir in Virgin einen Stop am Fort Zion. Hier sollte es einen sehr interessanten Giftshop mit auch ungewöhnlichen Artikeln geben. Allerdings sah es hier verdammt ruhig aus und auf dem Parkplatz standen keine Autos. Leider war aus nicht ersichtlichen Gründen alles geschlossen, so dass uns nur einige Fotos als Erinnerung blieben.

     

              

 

              

 

Gerade als wir weiter wollten, hielt neben uns ein Auto. Eine Frau stieg aus und fragte uns woher wir kommen. Dass sie keine Amerikanerin war, hörten wir an ihrer Aussprache. Wir erklärten ihr, dass wir aktuell vom Zion NP, eigentlich aber aus Deutschland kommen. Da war sie dann erleichtert, weil sie mit uns deutsch reden konnte. Sie und ihr Mann kamen aus Dänemark und wollten wissen, wie sie zum Bryce Canyon kommen. Da konnten wir ihr helfen, denn wir kamen ja schließlich von dort. Da sie kein Navi dabei hatten, haben wir auf der Karte den Weg von hier über Springdale und durch den Zion NP gezeigt. Erwähnt haben wir, dass es eine landschaftlich sehr beeindruckende Strecke ist und sich unterwegs der ein oder andere Fotostop lohnt. Die beiden hatten es scheinbar eilig, denn kaum war der Weg genannt, waren sie auch schon mit dem Wagen davon. Vorher hatten sie sich aber für die Infos noch bedankt und uns noch schöne Urlaubstage gewünscht.

Nach diesem kurzen Plausch sind wir auch weitergefahren. In Hurrican haben wir den MD zu einer Kaffeepause, und gleichzeitig das W-Lan für Grüße an zu Hause, genutzt.

Auf der I 15, dem Veterans Memorial Hwy,  ging es dann durch den Virgin River Canyon Richtung Las Vegas.

 

              

 

              

 

Am Exit 93 sind wir dann auf die 169 über Logandale, wo wir unser Womo noch mal gefüttert haben, und Overton zum Valley of Fire SP gefahren. Bis hinter Overton war die Landschaft eben und ziemlich karg, zumindest von roten Felsen noch nix zu sehen. Kurz vorm Abzweig auf den Valley of Fire Hwy tauchten rechts am Horizont die ersten Felsformationen auf. Am Abzweig ins VoF abgebogen, waren wir wenig später umgeben von roter Erde und roten Felsen. 

   

             

 

             

 

                     

   

Es war noch nicht einmal 15.00 Uhr als wir den Atlatl Rock CG erreichten, dafür aber doch ganz schön heiß. Der Campground war kaum belegt, so dass wir erst mal eine Runde gedreht haben. Entschieden haben wir uns dann für die Site 32 mit Strom und Wasser. 

 

              

 

Nach einem kleinen Snack haben wir das Occupiede-Schild der Womo-Abenteurer an der Stromsäule angebracht und sind dann zum Visitor-Center gefahren. Bevor wir aber vom CG gefahren sind, haben wir unseren Umschlag mit der Fee von 10$ in den entsprechenden Kasten geworfen.

Am Visitor-Center haben wir uns mit Infomaterial versorgt und weil es hier drin so angenehm klimatisiert war noch etwas an den Anschauungstafeln zur Entstehung der Felsformationen belesen.

Nach dem wir unser Wissen erweitert haben, sind wir zum Elephant-Rock gefahren. 

 

                 

 

               

               Unser Womo mit 2 Schornsteinen

 

Obwohl wir bei Einfahrt in den Park schon dran vorbeigefahren sind, haben wir vorhin nicht am Elephant-Rock gehalten. Wir wollten erst eine Site auf einem der beiden Campgrounds sichern, was sich dann auch ausgezahlt hat. Bei Rückkehr waren dann auch fast alle Sites belegt. 

Bevor wir dann aber wieder auf dem CG waren, sind wir den Scenic Drive bis zu den White Domes gefahren. Ein toller Weg, wo sich bei der langsam tief stehenden Sonne die Felsformationen in herrlichen Farben zeigten.

 

                

 

                

 

Aber am Parkplatz der White Domes haben wir nur einen kurzen Stop eingelegt, denn wir wollten ja noch zur Wave. Also das kurze Stück zurück bis zum Parkplatz, denn die Sonne beeilte sich auch, den Tag zu verabschieden. Aber oh weh - der Parkplatz rappelvoll. Na gut, so hingestellt, dass die neben uns stehenden Autos noch rausfahren konnten, wenn auch eventuell mit etwas rangieren.

Dann schnell los, den ausgewiesenen Pfad entlang zur Wave. Man der war zum Teil ganz schön sandig, aber es half nix.

Wir mussten uns beeilen.

 

                

 

                

 

Und dann, zwischen den Felsblöcken durch, waren wir auch schon da. Wow, was für eine schöne Farbgestaltung der Natur. Toll diese fast gleichmäßigen Farbstreifen. Schön auch, dass trotz des vollen Parkplatzes hier nur zwei Franzosen unterwegs waren und somit kein Gedränge war.

Wir haben auch viele Fotos geschossen, aber die Wave selber lag dann doch schon im Schatten. Trotzdem war es hier wunderschön.

 

               

 

               

 

               

 

Bevor die Sonne dann ganz verschwunden ist, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Jetzt, ohne Eile, konnten wir auch die Umgebung und die rot leuchtenden Felsen in Ruhe geniessen.

 

               

 

               

 

               

 

Am Parkplatz angekommen, war dieser noch immer voll. Wo waren die Leute nur alle? Oder haben die sich nur nicht getraut rauszufahren? Na jetzt können sie es, denn wir fahren nun zurück zum Campground.

Inzwischen war es auch fast dunkel, aber dennoch sehr warm. 

 

               

 

               

 

Bei dem inzwischen obligatorischen Lagerfeuer haben wir noch lange draussen gesessen und den Sternenhimmel bestaunt.

Morgen soll es dann das Kontrastprogramm geben - Las Vegas. Bis dahin reicht uns unsere Festbeleuchtung aber völlig aus.

 

               

 

Viele Grüße

Lothar