Hinter Torrey geht es mal wieder über die Berge.
Blüten- nein Baumpracht
auch ohne Blätter imposant
oder eher dramatisch?
Mit tollen Aussichtspunkten in fast 3.000 Metern Höhe. Hier hatten bei einer früheren Reise einige Mitreisende eine Schneeballschlacht mit anschließend starker Atemnot. Viele Grüße an Bruder, Neffen und Nichte.
Der nächste Ort Boulder bot gleiche Einkaufsmöglichkeiten bei ähnlicher Einwohnerzahl. So fuhren wir Richtung Escalante. Über die schönste Höhenstraße, die wir kennen. Oben auf dem Kamm.
Auch hier noch einmal Grüße an damalige Mitreisende.
Bei der Abfahrt gab es einen Stopp für die tägliche Fitness: Wandern und Kneippen am Escalante River zu Natural Bridge and Natural Arch. Je 6 km hin und zurück durch tiefen Sand, pieksige Dornen oder den kalten Bachlauf, der so 10 Meter breit und bis knietief war. Bei 6 Überquerungen: Schuhe ausziehen und 1 kg Sand ausschütten, Socken ausziehen, barfuß durch den Fluss, Füße im Sand trocknen (ein Handtuch hatten wir vergessen), Socken und Schuhe an. Weiter. Barfuß wandern ist wegen der Dornen unmöglich. Im Wasser war Monika im Vorteil: wer als Jugendliche dauernd die Sieg zu Fuß durchquert …
Die grüne Oase
zeigt her eure Füße
Am Ende der Wanderung zwei schöne Steinbögen und ein unscheinbares Cliff House.
Escalante lebt inzwischen mehr vom Tourismus als früher und verfügt über eine neue High School mit Fußball(!)platz und Kunststofflaufbahn, die es bei unserem letzten Besuch noch nicht gab.
Und vor allem besseren Einkaufsmöglichkeiten: 3 Läden. Für lt. Wikipedia immerhin 786 Einwohner. Es ist im Umkreis von ca. 150 Fahrkilometer der wahrscheinlich größte und einer DER Versorgungsorte für GSENM (das Grand Staircase Escalante National Monument). Außerhalb des Ortes fanden wir schnell eine Boondocking Stelle. (Auch diese wird noch eingestellt).
Wieder war die Nacht unruhig. Die Edelstahlspüle (fast 20 cm tief) wurde als Falle ignoriert.
Servus Monika und Michael,
die Anstrengungen der Wanderung hat sich aber doch gelohnt👍.
Schade, dass die Herbstfärbung der Espen auf 3000m schon vorbei war.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Micha,
hörte sich bei meiner Schilderung mit Dornenweg und Kaltwasser (mein persönlicher Leidensweg 😀) vielleicht zu negativ an. Zumal wir zweifach vergeblich versucht hatten, eine Bachdurchquerung zu umgehen.
Wer dem Weg folgt und ein Handtuch dabei hat, erlebt eine nette Wanderung. Und Bridge + Arch sind die Mühe Wert.
Der Bach kann auch bei entsprechendem Wasserstand von Kindern über längere Strecken durchwandert werden. Wir haben zwei davon gesehen und gehört, die dabei viel Spaß hatten. Mir als Warmduscher wären mindestens die Zehen festgefroren 😀
Und bei den Espen war es zwar schade, aber wir hatten ja am Kebler Pass schon unseren Dosis Laubfärbung erhalten.
Auf einem der Aussichtspunkte wurden wir an einer Infotafel noch einmal erinnert, dass Espen sich klonen, also über Rhizome neu wachsen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pando_(Baum)
Vermutlich hierdurch entsteht der fast schachbrettartige Eindruck von be- und entlaubten Bäumen.
Grüße aus dem GSENM
Michael
Servus Michael,
Das ist richtig, und auf deinem 2. Bild von oben, das ist mehr- oder weniger 1 Organismus.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hi Michael und Micha,
Sehr interessante Diskussion zwischen euch beiden. Das wusste ich bisher nicht.
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Servus Bernhard,
hier habe ich schon mal was darüber geschrieben inkl. Link zur SZ, der immer noch funktioniert.
Liebe Grüße
Micha
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Hi Micha,
na, wenigstens jetzt habe ich es gelesen ;-)
Herzlichen Gruß
Bernhard
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