Route 1: Von Los Angeles nach Salt Lake City: 21 Tage, 1.947 mls
Copyright Garmin BaseCamp
Mittwoch, 10. April 2013
Wake-up war für 6 Uhr geplant, mich aber treibt eine unruhige Nacht schon gegen 4 Uhr aus den Federn.
Mit 40 Minuten Verspätung geht es per Shuttle zu Moturis. Freundliche Aufnahme und Einweisung durch das Moturis Team. Ein sauberer 23-feeter mit 35.000 Meilen auf dem Tacho steht für uns bereit. Lediglich die Polster in der Dinette sind ganz schön durchgesessen. Netterweise gibt’s noch ein paar Handtücher extra und auch einen großen Besen bekommen wir aus dem Stock. Gerne gibt man für solch zuvorkommenden Service auch etwas in die Kaffeekasse. Nach einer guten Stunde rollen wir vom Hof, fahren erst einmal einen nahen Starbucks an und holen unser verspätetes Breakfast nach.
3 Stunden, so lange wie nie zuvor, irren wir durch die unzähligen Fressgassen eines nahen Wall*Marts und haben dann auch irgendwann endlich für gut 300 $ eingekauft. Noch eine gefühlte Ewigkeit und alles ist in Kühlschrank, Staufächern und Garage verstaut.
Irgendwie haben wir so gar keine Lust mehr, die 160 Meilen bis zum Joshua Tree NP zu fahren. Animiert durch den Kurztrip zum Manhattan Beach am Vortag, disponieren wir um und stornieren unseren Indian Cove CG für diese Nacht, zugunsten einer zweiten Nacht in Los Angeles.
Unsere spontane Entscheidung führt uns auf den Dockweiler RV Park, mit 60 $ Stellplatzgebühr leider sehr teuer. Eine schöne Strandwanderung bei herrlichem Sonnenuntergang an der Pazifikküste entschädigt uns dann aller Einkaufsmühen. Das Einräumen unserer 3 Koffer plus Handgepäck bringt mich dann noch fast an meine Leistungsgrenze. Irgendwie bin ich wohl noch nicht ganz angekommen?
Die absolute Traum-Komfort-Matratze lässt uns erst einmal in einen tiefen Schlaf sinken. Einzig, die über unsere Köpfe donnernden Flugzeuge rauben uns dann doch zu später Stunde unseren Schlaf. Nachtflugverbot – vergiss es!
Have a good night, auch wenn uns das Schlaf-Geld etwas reut.
Hallo Beate,
Das Einkaufen dauert bei uns auch von Jahr zu Jahr länger. Unverständlich zumal man doch inzwischen weiß wie die Amis ticken und wo was zu finden ist.
Die Stornierung des Campgrounds hätte ich mir auch vorstellen können. Bei unseren Planungen gibt es am ersten Tag immer etwas was wir auf Grund des Jetllag ausfallen lassen oder verschieben.
Schade das der Stellplatz am Strand so laut ist, kaum vorzustellen bei dem schönen Sonnenuntergang.
Liebe Grüße Peter
Hallo Beate,
wenn man sich gleich zu Beginn diese Freiheit nimmt (nehmen kann ?) , ist man schon schnell im Urlaub: bei 52 Tagen sicher kein Problem !
Ich begleite euch weiter
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Peter und Bernhard
bei meinen vielen offenen Tagen sind mir wohl Eure Posts durchgerutscht, sorry dafür.
Du hast völlig recht, eigentlich kennt man das Sortiment mittlerweile schon ganz gut und doch gibt es erstmal wieder eine Sucherei. Ich nehme ein Produkt, lese was drin ist und lege es wieder weg, um dann doch wieder reumütig zurückzukehren. Nach dem Motto: "ich will doch nur Milch!". Nach ein paar Einkäufen stehe ich meist den vielen unnützen Zusatzstoffen etwas gelassener gegenüber.
Der Dockweiler RV ist für mich grenzwertig - obwohl wir 4 Jahre in der Nähe von Berlin-Tegel gewohnt haben, an Lärm gewöhnt man sich nie!
@ Bernhard, eigentlich wäre das Reisen ohne CG-Reservierungen am schönsten. Leider muß man sich allzuhäufig diesem Umstand unterwerfen.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten