Heute ist wieder ein klarer Tag: -2,6°C erwarten uns draußen und wir fahren nach dem Frühstück in den NP hinein, um uns dort recht bald einen Campingplatz zu sichern. Es ist Wochenende, und da ist dann doch ein bisschen was los. In die erste freie Site kommen wir nicht hinein, weil das WoMo hinten aufsetzt, denn am Eingang der Site ist ein fürchterlich tiefer Dip. Den haben leider die meisten Sites hier... Bei Site 12 ist der Dip nicht so tief und wir fahren vorwärts hinein, das klappt. Im WoMo-Forum steht was von max. 28 Fuß. Diesen Hinweis sehen wir hier nicht, aber ich glaube nicht, dass man mit noch längeren Fahrzeugen heil über den Dip käme. Von der Länge der Sites wiederum wäre auch für einen 40-Füßer Platz.
Schnell registrieren, dann fahren wir weiter und machen die ersten Trails. Cave Spring-Trail soll es sein, hier sind alte Cowboy-Unterkünfte zu sehen. Dann wollen wir ein Stück die Elephant Hill Road hinein, aber die ist nur bis 21 Fuß Länge zugelassen. Also parken wir das WoMo am CG und gehen zu Fuß die Straße hinein. Wir sehen auch bald, warum die Längenbegrenzung da ist: Spätestens im ersten Wash hätte das WoMo aufgesetzt.
Oben bei den Serpentinen wird einem im Visitor Guide ein Panoramablick versprochen, aber naja, der Ausblick ist nicht so berauschend. Es ist der NP, in dem man den Wilden Westen am besten „riechen“ kann. Und wir laufen mitten drin herum! Wir gehen zurück zum WoMo und fahren die Scenic Route, bis linkerhand ein Picknickplatz auftaucht. Dort halten wir an und machen Mittagessen.
Anschließend fahren wir vor zum Big Spring Canyon Overlook, wo die Straße aufhört. Adrian war den ganzen Vormittag immer ein bisschen ungnädig, aber jetzt scheint er gut gelaunt zu sein und wir packen ihn in die Beco, um den Slickrock Trail zu gehen. Anderthalb Stunden braucht man laut Visitor Guide dafür, das ist die perfekte Länge für Adrians Mittagsschläfchen. Es ist halb vier, als wir aufbrechen. Der Trail ist schön, wir hangeln und von Steinmännchen zu Steinmännchen vor, und sehen dabei schöne Facetten des Parks.
Als wir zum WoMo zurückkehren, werden wir bereits erwartet:
Klar wird aber auch, dass man die Ursprünglichkeit, Größe und Weitläufigkeit des Parks nur mit einem 4x4 und langen Wanderungen erkunden können wird. Nach genau 1,5h sind wir auch zurück und fahren zum CG, wo wir Abendessen machen.
Abends nehmen wir noch am Ranger-Talk teil; es werden alte Indianer-Geschichten erzählt und erläutert. Morgen Nacht soll es nur noch 24°F geben und es steht ein Wetterwechsel an, damit ist die Idee der Verlängerung hier völlig vom Tisch. Die Ranger erklären uns, dass es vor ein paar Wochen noch brütend heiß war. So etwas wie Frühling oder Herbst gibt es hier nicht. Der Winter kommt schnell und steht jetzt bereits kurz vor der Tür.
Hallo Barbara,
jetzt bin ich wieder mal auf dem laufenden bei Eurer tollen Tour. Mit großer Freude lese ich Deinen Reisebericht führt er mich doch genau zu den Orten die wir im Mai auch besuchen werden. Hier im Needles District werden wir auch drei Tage verbringen und wollen eine ausgedehnte Tageswanderung zum Druid Arch und eine 4x4 Tour im Horse Canyon machen. Oh ich freu mich schon so.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hi Barbara,
ich habe mich gerade eben auch mal eingelesen und es wurden Erinnerungen an 2012 wach: diese schwarzen Gesellen folgten uns auch von Rast zu Rast nach (oder waren es ihre Kollegen ? ;-) )
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Barbara,
jetzt muss ich mich auch einmal melden. Vielen Dank für Deinen Bericht mit den super Fotos.
Die aufgehende Sonne am Mesa Arch haben wir auch genossen, nur das bei uns die Sonnen im Frühjahr ganz im Westen des Arches aufging. Auch bei uns standen ca. 25 Fotografen und "Knipser".
Liebe Grüße Peter