Wir schaffen es, morgens um halb acht am Boulder Creek RV Resort los zu fahren in Richtung Death Valley. In den Außenspiegeln sieht man noch die schneebedeckten Gipfel des Mt. Whitney und der ganzen Gebirgskette. Kurz vor Einfahrt in den Nationalpark machen wir Pause und frühstücken mit Blick auf die ersten Joshua Trees der Reise:
Auf der Straße durch's Valley ist wenig los. Fast niemand. Den ersten Stopp machen wir bei Mesquite Flat Sand Dunes. Es ist noch erträglich von den Temperaturen her und wir machen uns auf zu einem kleiner Spaziergang durch die Dünen:
Am tiefsten Punkt sammelt sich bekanntlich Wasser, und das scheint hier auch so zu sein:
flooded? Wir haben jedenfalls keine Flut gesehen. In Lone Pine hat es aber ziemlich geregnet, also gut möglich, dass in den Tagen zuvor eine flash flood vorbei kam.
Weiter geht es bis Furnace Creek. Es ist still, der Campingplatz ist geschlossen. Und leer:
Wir sehen einen Bagger, der quer auf einer Seitenstraße geparkt ist, um diese zu blockieren. Ursprünglich wollten wir am Furnace Creek CG übernachten. In der Oase machen wir Mittagspause, kochen, spielen... Auch die Straße nach Badwater ist mit einer doppelten Blockade versehen.
Nächster Stopp ist Zabriskie Point – sehr schön!
Die restliche Fahrt bis Pahrump ist anstrengend: stundenlang passiert nichts auf der Straße. Lediglich einige Rennradler sind unterwegs, wie auch schon im Death Valley.
Hmm. Das Death Valley haben wir uns irgendwie spektakulärer und vor allem heißer vorgestellt. Naja, man müßte hier sicher mehr Zeit verbringen und mit 4x4 ins Hinterland fahren, um die wahren Schönheiten der Landschaft zu entdecken. Auch die Badwater Basin Road war ja geschlossen.
Abends erreicht uns die frohe Kunde: Utah macht ab morgen seine 5 NP auf, allerdings erstmal für 10 Tage, dann soll über eine Verlängerung nachgedacht werden.
Der RV-Park in Pahrump ist nicht besonders schön. Viele Dauercamper und die Sanitäranlagen sind schon etwas in die Jahre gekommen. Immerhin gibt es schnelles WiFi, das ist wichtig für unsere weitere Planung. Wir erleben eine der raren frostfreien Nächte.
Oh Barbara,
das stelle ich mir sehr frustrierend vor, alle schönen Durchfahrtsstraßen gesperrt. Wenigstens konntet ihr zum Zabriskie Point. Die Farben der Felsen dort sind einfach prächtig. Und dann die frohe Kunde - Utah und die "Big Five".
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen