Die Nacht war stürmisch und regnerisch. Der Regen hat auf das Womo-Dach geprasselt. Am CG frühstücken wir. Den Devils Garden Trail wollen wir mit Kind auf dem Rücken nicht machen, zu gefährlich in unseren Augen und außerdem kennen wir den schon. Zum Delicate Arch wären wir gerne gelaufen, aber wir haben immer nur ein ca. 2 Stunden Fenster mit Adrian und stürmisch war es auch. Der Ranger riet uns dringend ab, den Trail bei starkem Wind zu machen.
So fahren wir los in Richtung Dead Horse Point SP.
Es ist Mittag, als wir im Dead Horse Point SP ankommen, und stark bewölkt. Wir kochen was zu essen und als das Essen fertig ist, kommt die Sonne kurz raus. Wir nutzen die Zeit und decken draußen in der Sonne den Tisch. Als wir damit fertig sind, ist die Sonne leider schon wieder weg und es wird sofort kühl.
Der Nachmittag wird wieder gemütlich im und am WoMo verbracht, Adrian spielt und ich räume ein bisschen den Kofferraum auf. Gegen Spätnachmittag machen wir uns noch einmal auf, vom Vistiorcenter aus den Colorado River Overlook anzuschauen. Es geht eher darum, Adrian zum Schlafen zu bringen und dazu ist die Beco immer super geeignet. Kaum drin, pennt er auch schon ein und bekommt von dem stürmischen Wetter um ihn herum nichts mit. Es ist wirklich sauig draußen, und wir gehen zurück zum VC.
Von dort aus fahren wir vor zum Dead Horse Point. Es ist dunkel und bewölkt, als wir um kurz nach 17 Uhr dort ankommen, aber es sieht so aus als würde die Sonne nochmal rausschauen. Und tatsächlich: sie schaut nochmal raus und wirft die zerklüftete Landschaft in fantastisches Licht von der Seite.
Sogar einen Regenbogen bekommen wir noch zu Gesicht, wenn auch nur einen kurzen:
Auf dem Outlook sind insgesamt vier Fotografinnen und -grafen unterwegs, jeder plappert munter vor sich hin und drängt einem ein Gespräch und Tipps auf. Dabei will ich nur in Ruhe meine Bilder machen. Und vor allem das obligatorischen Panoramabild:
Es ist bereits dunkel, als wir zum CG zurückfahren, aber es ist ja nicht weit. Nur in den Graben fahren möchte ich hier nicht, denn der ist gleich mal ein paar Hundert Meter tief. Wir essen noch zu Abend und bringen Adrian ins Bett. Während der CG-Planung der nächsten Tage fängt es draußen an zu stürmen, man hört Donner, und dann prasselt auch noch Graupel und Schnee auf unser WoMo herunter. Vielleicht sehen wir bei Sonnenaufgang eine ganz besondere Landschaft? Blitze zucken um uns herum, und wir hoffen dass das WoMo auch elektrisch dicht ist.
Hallo Barbara,
welch tolle Lichtstimmung am Dead Horse Point die Ihr mit Euren Fotos wieder toll eingefangen habt. Ich liebe solche Wetterwechsel, hoffe aber dass dies bei Euch nur vorübergehend war.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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