Nachtrag zu meinem Reisebericht:
Der RV war abgegeben und unser Ziel für die nächsten 4 Wochen war Saint Petersburg, das in den letzten 19 Jahren fast zu unserer zweiten Heimat wurde.
Also los gehts mit einem voll bepackten Wagen.
Wir hatten in einer Anlage auf der „Isla del Sol“, ein two bedroom Appartment gemietet.
Das Auto war schnell entladen und wir richteten uns ein.
Dieses war sehr geräumig und hatte eine tolle Lage zu Wasser hin. Der Blick war super!:
einmal gelang mir vom Balkon diese Aufnahme!
Bei Sonnenaufgang wird auf dem Balkon gefrühstückt
und bei Sonnenuntergang ein Planters Punch genossen
Dolphin watching war jeden Tag angesagt. Wir konnten die schönen Tiere immer beim Jagen oder Spielen beobachten.
Beim Publix am Beach wurde sich mit Lebensmittel eingedeckt und bei Woodys, einer Kneipe am Wasser ein Bier getrunken und erst einmal einen guten Fisch gegessen. Auch dieses Lokal kennen wir schon 19 Jahre und sollte jemand mal in diese Gegend kommen, ein Besuch dort lohnt sich immer. Es liegt am Anfang von St. Pete Beach und man blickt hinüber auf „Lands End“ von Treasure Island und hinaus auf den Golf. Abends spielt meistens einer auf seiner Gitarre.
Wir vebrachten unsere Zeit mit Treffen mit unseren amerikanischen Freunden, die uns zu einem großen italienischen Markt, mit angeschlossenem Lokal führten. Es gibt ein riesiges Fleisch-Wurst - Käsesortiment, auch ein ebensogroßes Weinlager.Herz was willste mehr?
Hier gab es tolle Gerichte zu unglaublich günstigen Preisen. Dementsprechend groß war auch der Andrang.
Wir unternahmen kleine Ausflüge zur Nachbarinsel Tierra Verde zum dortigen Fort De Soto Park. Dort gibt es noch Teile des Forts und alte große Kanonen zu sehen. Auch gibt es dort ein gutes, nicht ganz billiges deutsches Lokal. Es befindet sich in einem kleinen Einkaufszentrum, vor Billys Crab House.
Für Angler ist es dort auch interessant, da dort ein zwei Piere vorhanden sind, von denen man Angeln kann, vorausgesetzt man hat eine Fishing lizence. Aber Achtung: es gibt dort Delfine, die gerne den Köder nehmen!
Seeadler
Was nicht mehr so schön ist, ist die Tatsache, dass man seit zwei Jahren 5 Dollar Eintritt zahlen darf um zum Strand zu gelangen.
Hubschrauber beim Aufnehmen von Insektiziden
Als wir den Strand vor 19 Jahren per Zufall entdeckten, war er menschenleer. Dann wurde er zu einem der schönsten Strände Amerikas gekürt und mittlerweile, so beobachte ich, kommen jedes Jahr mehr Leute nach hier. Jetzt gibt es sogar eine Baywatch, Kiosk usw. Trotzdem ist es immer noch wunderschön. Es gibt herrlich blaues Wasser und man fühlt sich fast wie in der Karibik.
Ein anderes tolles Lokal befindet sich auf Treasure Island, direkt am Beach. Es nennt sich Caddys. Es ist ein beliebter Treffpunkt, um sich abends bei Live Music, den Sonnenuntergang anzuschauen.
Heute zog ein Gewitter auf, dass sich jedoch rasch wieder verzog. Und die Musik spielte weiter!
Was sich auch immer lohnt, ist frühmorgens am Strand von Pass a Grille, Muscheln zu sammeln. Der Beach liegt nur wenige Minuten von der Isla del Sol entfernt , man fährt an dem berühmten, pinkfarbenen Hotel Don Cezare vorbei und schon ist man am Ziel. Dort gibt es auch ein gutes Restaurant mit dem Namen" Wharf" gegenüber gibt es einen kleinen aber feinen Lebensmittelladen - Land and Sea-, nicht ganz billig, aber Steaks und Fisch sind 3 A - Ware
Eines Mittags konnten wir in Passe a- Grille am Strand diese Schauspiel beobachten: Stingrays bei der Paarung.
Nach dem Beachwalk kann man hier auch einen guten Kaffee trinken. Abends gibt es gratis den Sunset zu beobachten.
Aber auch in St. Pete selbst kann man einiges Sehenswertes finden. Z.B. das Dali Museum, die Weltgrößte Sammlung von Dali Kunstwerken ist ein Besuch wert.
Bei Bradenton befindet sich die Ellenton Mall. Wir halten es so, dass ich meine bessere Hälfte dort immer absetze und weiter nach Sarasota fahre. Hier gibt es immer etwas zu sehen. Besonders hervorzuheben ist das Ringling Museum mit der angeschlossenen Rubenssammlung und der Ringling Mension.
In diesem Jahr habe ich mir wieder mal das Privat geführte Oldtimer Museum angeschaut. Tolle Gefährte kann man hier entdecken.
Etwa 2 Meilen weiter ist man am jachthafengebiet von Sarasota. Die gepflegten Parkanlagen laden zum Spaziergang ein.
Von Johns Pass, bei „Hubbarts Marina“ aus, unternahm ich einen ganztägigen Angeltörn. Wir fuhren mit einem kleinen Seelenverkäufer hinaus, da nur 7 Personen diese Tour gebucht hatten.
früh am Morgen ging es los
Aber unser Käpt`n wusste wo er hinzufahren hatte und so war die Beute reichlich. Aber bevor wir am Angelgebiet ankamen konnten wir bei leichtem Seegang, mit uns um die Wette schwimmende „fliegende Fische“, Delfine und Meeresschildkröten beobachten.
Nach etwa eineinhalb Stunden Fahrtzeit hatten wir unser Fanggebiet erreicht.
Über Mangrov Snapper bis hin zu den Grouper hatten wir alles am Haken. Sogar eine Flunder fing ich in etwa 30 Meter Tiefe. Ein Mitangler fing einen Hai, den wir allerdings schön außenbords ließen.
Ja und so kam ich mit ca. 6 Kg Fischfilet nach Hause. Wir sind zwar alle leidenschaftliche Fischesser, aber das war zuviel. Am Pool fand ich dankbare Abnehmer für den Rest.
Alles in Allem war es ein recht erfolgreicher Angeltrip, den ich nur jedem, der gerne richtig angelt, empfehlen kann.
Knapp 10 Tage hatten wir Besuch von unserer Tochter samt kleinen Enkel und Schwiegersohn. Wir fuhren gemeinsam nach Claerwater ins dortige Aquarium.
Besonderes Augenmerk richtet man dort auf verletzte, bzw. verstümmelte Delfine und Meeresschildkröten.
Was meine Aufmerksamkeit erregte, waren die Schwanzprothesen für Delfine, die dort hergestellt werden. Mit diesen schwimmt ein Delfin fast genau so, als wäre er nicht behindert..
Wir gelangten langsam aber sicher zum Ende unseres Urlaubs. Der Rest der Familie war schon rüber nach Fort Lauderdale gefahren und war dort bei Freunden eingeladen.
Zwei Tage später folgten wir ihnen. Wir nahmen die I 75 South, legten nach ca. 2 Stunden in einem Waffle House ne Kaffee/Waffelpause ein und fuhren weiter. Wer die I 75 kennt, der kennt auch bestimmt die Rastplätze auf der Seite Richtung Lauderdale. Dort müssen wir immer einen Halt einlegen um die Gators zu beobachten. Dort sind prächtige Kerle dabei, die zum Ufer schwimmen. Ich gehe davon aus, das sie verbotenerweise gefüttert werden.
Wir kamen bei bestem Wetter nach Fort Lauderdale, dort hatten wir uns im Best Western-Oceanside Inn eingebucht. Von hier sind es nur wenige Meter zum Fort Lauderdale Beach Park. Es war das zweite Mal, dass wir in dem Hotel waren. Der Vorteil hier ist, dass man ein vernünftiges Frühstück bekommt. Abends kann man am Pool seinen Cocktail genießen.
Natürlich unternahmen wir auch eine Fahrt mit einem Wassertaxi und schauten uns von der Wasserseite prächtige Häuser und noch prächtigere Privatjachten an.
alte Häuser würden vermehrt abgerissen. Dies soll jetzt der neue Baustil sein, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
nette Privatjacht
t
und noch eine..
hier haben wir ne Kleinigkeit gegessen, leider soll dieses schöne Lokal auch abgerissen werden.
Am Abend bummelten wir nochmal am Beach entlang.
Nach zwei Tagen ging es dann morgens runter nach Miami South Beach, wo wir auch unseren Wagen abgaben, den wir die nächsten drei Tage nicht brauchen sollten.
Die nächsten Tage ließen wir die Seele baumeln und verbrachten sie u.a. mit Shoppen in der Lincoln Mall , viel laufen, besonders den Ocean Drive rauf und runter usw.
irgendwo im Spanischen Viertel
privat shooting
Hofbräu in der Lincoln Street
Collins Ave
easy rider
Ocean Drive
Wir hatten uns ein ganz besonderes Hotel ausgesucht. Das Blue Marlin in der Collins Av.. Es liegt nur wenige Schritte vom Ocean Dr. bzw. Beach entfernt und die Zimmer sind exquisit ausgestattet. Allen möglichen technischen Schnickschnack findet man hier. Man steuert alles, das Licht, die Vorhänge TV ect. über ein Tablet.
Das Personal ist mehr als freundlich und zuvorkommend. An und für sich kein Grund zu meckern. es war alles Tip Top.
Allerdings befindet sich im Erdgeschoß ein Tonstudio in dem auch schon Mick Jagger, Mariah Carey usw. recordet haben.
In der ersten Nacht gegen 21.00 Uhr ging es los. Wildes Hämmern der Bässe aus dem Zimmer nebenan. Es war Party angesagt. Ständig kamen und gingen Gäste ziemlich lautstark.. Das Ganze dauerte bis gegen 5.00 Uhr morgens. Dann endlich konnte man schlafen.
Als ich dies der netten jungen Frau an der Rezeption am nächsten Morgen schilderte, bekamen wir sofort ein anderes Zimmer, dort war es allerdings nicht unbedingt wesentlich ruhiger, da wir jetzt über dem Studio residierten. Wir zogen nochmals um, ein Stockwerk höher und da war es dann soweit ruhiger, als das man in der Nacht schlafen konnte.
Für junge Leute, die nächtens Party feiern und tagsüber schlafen, ist dieses Hotel mehr als empfehlenswert.
An einem Morgen roch es beim Öffnen der Fenster merkwürdig nach Qualm, es war draußen auch leicht dunstig. Ein Blick aufs TV erklärte alles. Es brannte in den Everglades ziemlich heftig und der Qualm zog runter nach Miami.
Collins Ave
Ocean Dr.
Irgendwann verzog sich der Qualm und dalles war wieder gut.
manche verbringen die Nacht so: hier unter der Decke schläft einer
Gefrühstückt wurde am Ocean Drive. Natürlich muß man schauen, was so angeboten wird.
Der Besuch am Strand war Pflicht. Das Wasser war herrlich warm und man konnte es darin gut aushalten.
es wird wieder finster, aber es zieht wieder weg
am Ocean Drive wird es voller
verschiedene Fortbewegungsmittel
am Ocean Drive ist immer was los
warum sitzen hier in dem Lokal nur Männer?
mancher findet nur noch Platz in der
Ocean Drive am Abend, hier trifft sich alles...
es werden Dollars gemacht, egal wie
Wir wollten noch eine kleine Sightseeing Tour buchen und entdeckten in der Lincoln Street ein Reiseunternehmen , dessen Namen ich vergessen habe. Dort machte man uns eine City/Bootstour Combo schmackhaft. Die Bootstour sollte an der Bayside starten und u.a. an der Biscayne Bay, Star Island usw vorbeiführen. Wir buchten!
Um 9.00 Uhr sollten wir am Hotel abgeholt werden. Es wurde wesentlich später als vereinbart. Erst nach meinem Anruf bei half price kam ein etwas ausgelutschter Bus gegen 9.45 Uhr, der für etwa 30 Personen Platz bot. Viel sehen konnte man durch die Fenster nicht, da man niedrig saß und die Fenster schmutzig waren.
Der Fahrer war in Ordnung, machte seine Späße und schwallte unaufhörlich.
Stops gab es u.a. am Biltmore Hotel,
diese schöne Kirche liegt gegenüber
Venetian Pool,
in Little Havannah,
Zigarren gab es hier überall
die Kneipen waren gut besucht
sie waren leider zu kurz um sich etwas genauer umzusehen. Die Tour war großzügig betrachtet mit Abstrichen im Großen und Ganzen O.K. Allerdings karrte man uns zur Mittagszeit zum Bootsanleger zur Bootstour. Diese Idee hatten aber auch andere Tour Anbieter die mit großen Bussen vor uns da waren. So konnten wir mit ansehen, wie das Böötchen schon nach der dritten Busentleerung ziemlich voll war. Es wurde von jedem von uns ein Foto gemacht, wahrscheinlich, dass man wusste wen man suchen sollte, falls einer über Bord ging. Ich fragte einen Angestellten, wo wir noch Platz finden sollten. Na ja unten irgendwo, war die Antwort. Da wir nicht die Absicht hatten als Schmiermaxe in der Maschine mitzufahren, heuerten wir ab. Soll heißen: wir verzichteten auf die Bootsfahrt.
Wir schauten uns noch ein wenig in der Bayside um
Wir hatten Glück und fanden einen Shuttle Bus des Touristikunternehmens, der uns in die Lincoln St. zu dem Reiseunternehmen. bei dem wir gebucht hatten, zurückbrachteä
Ich schilderte dort den Sachverhalt und machte klar, dass es sich bei der angebotenen Bootstour fast schon um Betrug handelt, da in den Prospekten ein deutlich größeres Schiff abgebildet war, gleiches galt auch für den Bus. Nach langem hin und her bekamen wir 10 Dollar zurück.
Also Vorsicht ist angesagt. Schaut Euch bitte genau an, was ihr bucht. Ich buche dort nicht mehr.
In der letzten Nacht war es wieder sehr ruhig, bis dann nach Mitternacht unentwegt Sirenen von Polizeifahrzeugen zu hören waren.
Ohne zu fragen, sagte man mir am Morgen an der Rezeption, dass in der Nacht in einem Lokal hinter dem Hotel, eine Person erschossen worden sei.
Ein großes Polizei und Fernsehsenderaufgebot befand sich vor dem Gebäude.
Die junge Dame entschuldigte sich nochmals beim Auschecken für den Lärm und sagte uns, dass ein Gast eine ganze Suite gemietet hätte und der Lärm jede Nacht zu hören sei.!! Das Gleiche ist mit dem Studio, dort ist es tagsüber relativ ruhig. Eine Nacht mussten wir nicht bezahlen und somit waren wir etwas entschädigt.
Ein Taxi brachte uns für ca. 40 Dollar zum Intern. Airport Miami. Wir hatten schnell eingecheckt und verbrachten die Wartezeit mit so schnöden Dingen wie: Essen, Trinken und Terminalbummeln.
ein letzter Blick auf Miami South Beach
Der Rückflug war angenehm ruhig, die Verpflegung ließ keine Wünsche offen.
Vorspeise
Hauptspeise
Frühstück
Früh am Morgen kamen wir im kühlen, unfreundlichen Frankfurt an.
Dass wir wirklich zu Hause waren stellten wir sofort an den kleinen Parkplätzen des Parkhauses und der schmalen Autobahn fest.
Es war ordentlich kühl hierund wir hätten uns gerne einen längeren Aufenthalt in Florida gewünscht.
Mittlerweile sind wir schon wieder bei der Planung für 2016. Wir wollen nochmal mit `nem Womo los. Diesmal nur für 4 Wochen. Wir möchten uns nochmal Albuquerque, Santa Fe und auch Taos näher ansehen, dann soll es runter nach Louisiana gehen. Mal sehen, was das finetuning so bringt. Natürlich hängen wir nochmal 4 Wochen Florida dran Ehrensache!
Wir werden voneinander hören.
Bis bald.