07.Tag, Sonntag, 30.03.2014
Gefahrene Meilen: 0
Ich hatte die Dinette zum Schlafplatz umgebaut, da das Elektrokabel, zum Betrieb meines Schlafabnoegerätes, vom Zigarettenanzünder im Fahrerhaus, bis zum fest eingebauten Bett im Heck nicht reichte. Alles funktionierte prima. Es wurde wieder Saukalt. Irgendwann schaltete sich die Heizung zu. Alles lief jetzt über die Zweitbatterie
Um 6 Uhr morgens gab mein Atemgerät den Geist auf. Ein Blick auf das Anzeigepaneel sagte mir Batterie leer. Ein eisiger Schreck durchzog mich. Hoffentlich springt der Wagen noch an
Keine Angst, das bekommen wir wieder hin sage ganz cool ich zu meiner besseren Hälfte und will den Wagen starten. Ein kurzes Ächzen des Motors, das wars. Nochmal probiert, das Gleiche. Nichts tut sich.
Aber Dank der Emergency Funktion war ein Starten möglich. Die Kiste lief wieder.
Fazit:
1.Ein gleichzeitiger Betrieb beider Verbraucher funktioniert nicht. Später stellte sich heraus, dass wir keine Probleme mehr hatten, wenn das Abnoegerät allein betrieben wurde. Allerdings reicht die Batterieleistung nicht aus, um die Heizung des Gerätes mit zu betreiben.
2. Besorgt euch gleich ein 6 m Verlängerungskabel., als Verbindung vom Zigarettenanzünder im Fahrerhaus zum Konverter des Apnoegerätes im Schlafbereich.
Meine Holde meinte, es wäre wieder mal Zeit zum Wäsche waschen, immerhin sind wir schon` ne Woche unterwegs. Also mit dem RV rüberfahren zum Wasch - und Badesalon. Während sich die Wäsche wäscht tun wir das Gleiche mit uns. Na ja, irgendwann waren dann 3 Maschinen Wäsche gewaschen und getrocknet. Vor dem Waschhaus schauen uns äsende Elks fragend an. Ich schaue fragend zurück.
Jetzt. aber los, sonst brauchen wir nicht mehr weg. Das Wetter meint es heute nicht so gut mit uns.
Wir fahren mit dem Bus zum Visitor Center, dann steigen wir um in die Rote Route.
Am Morgen pfeift der Wind schon heftig. Er schaukelt sich immer mehr hoch. Orkanböen sind jetzt keine Seltenheit. Egal, wir wollen den Grand Canyon sehen, darum sind wir hier. Die Hubschrauber- und Flugzeugrundflüge sind wegen des Windes eingestellt.
An einem View Point erfasst uns eine Sturmböe, wäre das Geländer nicht gewesen, dann würde ich jetzt den Reisebericht nicht schreiben.
Unglaublich ! Ein paar hundert Meter weiter sehen wir gaanz Mutige (oder Lebensmüde)? auf einem Felsvorsprung herumturnen und das bei diesen Böen.
Das Wetter ist mehr als ungemütlich. Aber Gott sei Dank, es regnet nicht. Die Weiterffahrt im Bus wird zur Schaukeltour.
Irgendwann nach dem Dinner, oder war es noch der Lunch,? nehmen wir am Marketplace die rote Route. Wir haben jetzt blauen Himmel und vom Wind bzw. Sturm ist nichts mehr zu spüren..
Adler im Gleitflug
Gegen Abend sind wir wieder am CG. Im Camper wird es wieder kühl. Ich werfe den Generator an, die Heizung läuft, sie heizt gut. Wir werfen einen Blick auf den Wetterbericht auf unserem I-Pad. Wieder wird stürmisches und sehr kaltes Wetter angezeigt.
Deshalb weichen wir von unserem ursprünglichen Plan, nach Page hochzufahren, ab. Wir wollen jetzt ohne Umwege gleich zum Monument Valley.