22.Tag, Montag,14.04.2014
Gefahrene Meilen: 0
es war heute Nacht sehr warm. Gegen 7.00 Uhr hat uns Vogelgezwitscher geweckt.
Es ist drückend, der Himmel ist grau in grau. Wir frühstücken und Face timen. Gegen
8 AM kommt plötzlich Wind auf und Regen setzt ein, der teilweise in leichten Hagel übergeht. Schnell wird kontrolliert, ob alles geschlossen ist.
Wir schauen uns betreten und fragend an. Soll das gestern alles gewesen sein, was wir von San Antonio sahen? Wir warten ab.
Über San Antonio wird es heller und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich besorge an der RV Park Rezeption die Tickets für die Trolly Tour. Der Trolly wird von der Rezeption des RV Parks geordert. Er soll gegen 10 Uhr ankommen. Ich bin noch bei der Rezeption und will eben wieder zurück zu unserem RV, in dem meine Frau wartet. Der Himmel hat sich noch mehr verfinstert.
Aber jetzt geht es los. Jetzt schüttet es wie aus Eimern, es blitzt und kracht. Die Blitze sind selten schaurig schön. Habe das Gefühl sie dauern länger und sind heller, als bei uns in Germany.
In Texas ist halt alles ……!!
Irgendwann renne ich zu unserem RV. Besprechen die Lage.
Wir bestellen den Trolley ab, da uns unsere RV Nachbarn raten, wir sollten vorsichtig sein. Im TV hätte man von großen Windgeschwindigkeiten und starkem Gewitter gewarnt. Man sollte im Haus bleiben.
Nach gut einer Stunde hat sich das Wetter beruhigt und wir probieren es nochmal. Trolly bestellen, warten und dann zusteigen. Der Wagen ist voll besetzt. die Scheiben beschlagen, niemand sieht etwas. eine Reiseführerin erzählt interessante Dinge über San Antonio. Es war wieder von Komantchen und Apatchen die Rede. Es gäbe hier rund um San Antonio viele Klapperschlangen, Berglöwen und man höre, jede Menge Wildschweine, die jedermann abschießen dürfe, sogar vom Hubschrauber aus würde Jagd auf sie gemacht. Wir fahren durch den King Williams Distrikt, der von deutschen Siedlern gegründet wurde. Die Fremdenführerin erzählt, dass die Deutschen ihr Bier hier eingeführt hätten, später aber nach Mexico gegangen sind um dort Bier zu brauen, da es während der Prohibition auch in St. Antonio verboten wurde. Das Bier hieß: Corona.
Aha! hier stammt also das auch in Deutschland so beliebte „ Mexikanische“ Corona Bier her.
Sie berichtet weiter, dass man hier im Guenther House hervorragend Frühstücken könnte. Wir wollen es am nächsten Tag testen.
Weiter geht es zum Market Square wir steigen aus. El Mercado, der größte mexikanische Markt Amerikas, erwartet uns.
Es ist wirklich ein gigatischer Laden, eine Tourist Trap, wie uns eine Einheimische im vorbeigehen verrät. Allerlei mexikanische Waren sind hier zu finden. Zu Touri Preisen versteht sich. Kaufe mir ein Stück Pecan Schokolade zum Probieren. Es war der reinste Zucker, so süß schmeckte das Zeug.
Inzwischen hat sich dasWetter gebessert, die Sonne wagt sich hervor.
Nach einer Stunde des Schauens und Bummelns kommt der Trolly und pickt uns auf. Wir fahren wir zum Alamo und halten direkt vor dem Hotel Menger.
Ja wir sollten gerne reingehen und uns umschauen sagt uns unsere Guide.
Es lohnt sich wirklich, sich die Lobby anzuschauen. Und erst recht die Boutiquen, diese lassen die Frauenherzen höher schlagen. Jetzt geht es über die Straße zum Alamo.
Wir waren schon einmal hier,, aber es lohnt sich immer wieder reinzugehen.
Die Sonne scheint, nur der Wind ist ein bißchen kühl. Das bewirkte der Jetstream der kalte Ostluft bis nach Florida runterfegte, so konnten wir es den Wetternachrichten im Fernsehen entnehmen. Heute Nacht könnte das Thermometer fast bis an die Frostgrenze gehen.
Das Fort Alamo ist wieder gut besucht. Die Leute stehen sich fast auf den Füßen. Na ja, eben das Wetter. Jetzt besuchen wir nochmal die Rivercenter Mall, die heute nicht mehr so überlaufen ist, wie am gestrigen Sonntag. Gestern gingen wir noch in Shorts und T-Shirt, heute haben wir lange Jeans und Jacken an.
Es wird noch ein bißchen wärmer und wir stellen uns an zu einer River Tour.
der Heilige St. Anton, Namenspatron von San Antonio
sie sorgen für die Sicherheit ob per Fahrrad..
oder per Boot
Diese hat sich wirklich gelohnt. Auch wenn wir nicht alles verstanden, was unser Bootskäpt`n erklärte, allein die Perspektive vom Wasser aus war fantastisch. Ach ja, der Käpt'n lobte auch die Deutschen, die das gute Bier nach hier mitgebracht hätten.
Wir bummelten noch ein wenig den River entlang und schauten in dieses und jenes Lokal, das hier war bemerkenswert:
Wir nahmen noch ein Bier, bzw. Cola im ältesten Lokal der Stadt, mit der längsten Holztheke von Texas
und schauten von der Terasse dem Treiben am River zu.
Mit dem Stadtbus ging es zurück zum RV- Park.
Beim Mexicaner gegenüber nahmen wir unser Abendessen ein, eine Fajeta. Dazu gab es eine Bohnensuppe mit Einlage. Es schmeckte köstlich und war so reichlich, dass wir noch einen Doggy bag mitbekamen. Das Ganze gab es für 22 Dollar!!! Das einzige Problem war, dass die Bedienung nur mexicanisch sprach, aber mit Händen und Füßen klappte die Verständigung.
Hatten wir am Abend zuvor alle Türen und Fenster unseres RV geöffnet, überlegten wir heute Abend ernsthaft die Heizung anzumachen. Wir ließen es und zogen unsere Fließjacken über.
Wir änderten wieder einmal auf Grund der Wettervorhersagen unsere Reiseroute. Wir wollten zunächst über Fort Worth nach Oklahoma City hoch. Jetzt fahren wir von Fort Worth nach Shrevesport, von dort nach Jackson und dann weiter nach Memphis.
So umgehen wir wenigstens etwas die Schlechtwetterfront.
Hallo Lucky,
wie schön, dass sich das Wetter noch etwas gebessert hat und ihr den Mut hattet euren Plan anzugehen. Ein verregneter Tag nur im Womo wäre doch sehr frustig geworden. So habt ihr doch einiges Interessantes gesehen.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen