34. Tag, Samstag, 26.04.2014
Gefahrene Meilen, ca: 150
Um Viertel vor drei weckt uns ein Zug, mit 6 maligem, lauten Tuten. Bin danach schlecht oder gar nicht eingeschlafen. Um 4.00 Uhr wiederholt sich das Ganze, bis wir um 6.00 Uhr nach wiederum mehrmaligem Tuten entnervt aufstehen. Ein Vorteil hat`s ja, das Campen neben Bahnstrecken, man ist früh auf und hat den Tag vor sich !! (siehe Bernhards Leitspruch!)
Unser Nachbar ist mit Reisevorbereitungen beschäftigt. er fragt nochmal nach unserem Ziel. Erzählt mir viel von Savannah und Florida und schenkt mir noch einen neuen Road Atlas.
Wir lassen uns Zeit. Vor allem wird wieder einmal der Camper nass ausgewischt.
Gegen 9.00 Uhr sind wir auf den Achsen.
Ich möchte soweit es geht, die US 17 S, nach Savannah fahren. Unterwegs halten wir an einem kleinen Market Shop, der Cidre aus: Peach, Strawberrys, Cherrys usw. anbietet. Wir testen und nehmen eine Flasche von dem Strawberrys Cidre mit. 11 Dollar die 1,5 Liter, nicht ganz billig, aber seehr gut.
Doch zunächst machen wir noch einen Abstecher nach Beaufort. Hier befindet sich auch ein riesiger Soldatenfriedhof, der Beaufort National Cemetry, den wir aber nicht besuchten.
Vorher passieren wir noch einige, vor einer Kaserne, abgestellte Flugzeuge,
Man sieht dem Städtchen an, dass hier Geld zu Hause war und wahrscheinlich noch ist. Sehr gut erhaltene Häuser befinden sich in dem kleinen Stadtzentrum, der einem Vergleich mit einem deutschen Küstenbadeort standhalten könnte. Übrigens, wir schauten bei unserem Stadtbummel auch beim Makler vorbei. Die Häuser, die hier angeboten werden, kosten richtig Geld.
daher die Bank!
alles hier ist gepflegt und sauber
ein wunderschöner Jachthafen
Im Gegensatz dazu sind immer wieder auch total alte, heruntergekommene Häuser zu sehen, auf deren Veranden Leute sitzen. Arm und Reich liegt hier wieder sehr nahe beisammen.
Über eine schmale Drehbrücke gelangen wir nach St. Helenas Island. Ein schönes Stückchen Natur, Hier hätten wir gerne für eine Nacht Halt gemacht. Leider war es heute am Samstag total übervölkert. An einen Platz auf einem CG war nicht zu denken.
Wir fahren unser ursprüngliches Ziel Savannah an. Zunächst geht es den Okatie Hwy entlang, der kurz vor Savannah auf den Speedway Blvd. trifft.
Irgendwann gegen halb zwei kommen wir nach dort und sind somit wieder im Bundesstaat Georgia angekommen, was sich auch an den Benzinpreisen zeigt.
Wir finden das Visitor Center, das am Martin Luther King ju. Blvd. im alten Bahnhof untergebracht ist recht schnell. Hier gibt es extra Parkplätze, die für RV ausgewiesen sind.
Wir lösen im Visitor Center ein Parkticket, das 48 Stunden gültig ist und 12 Dollar kostet. Somit können wir auf Nachfrage auch über Nacht hier stehen.
Wenige Schritte von unserem Parkplatz fahren die Trolleys ab. Natürlich buchen wir eine „Hopp on- Hopp off Altstadt Tour“. Für ca. 54 Dollar können wir damit 2 Tage zu allen sehenswerten Punkten der Stadt kutschiert werden. Alle 20 Minuten kommt ein Trolley vorbei und man kann wieder zusteigen. Wir nutzen den verbleibenden Mittag und machen eine Schnupperfahrt mit. Am Market Place steigen wir aus. Uns erwartet eine Art Rüdesheim und Mainzer Fassenacht. Eine tolle Stimmung und Party wohin man schaut.
Market Place
Besonders oft sieht man die selbst zu strampelnden fahrenden Theken, die hauptsächlich von jungen Frauen bevölkert sind. Diese trinken während des Fahrens irgendwelches grell- farbiges Zeugs. Könnten alkoholhaltige Cocktails sein. Ihre Ausgelassenheit lässt darauf schließen. Der Straßenverkehr ist enorm.
hier vorne links im Bild hatten wir die Gumbo bzw. Nachos gegessen
Wir entern wieder die Trolley und kommen am Forsythe Park vorbei. Hier haben sich hunderte von Menschen eingefunden, die in Gruppen oder Grüppchen unterwegs sind und den Tag genießen.
sehr schöne alte Häuser mit einer vergangenen Architektur sehen wir in der Nähe
leider geben die Aufnahmen auch nicht nur annähernd wieder, wie toll die Häuser aussahen.
Morgen wollen wir uns den Uferbereich etwas näher ansehen.
Gegen halb sieben sind wir wieder an unserem Platz. Hunger haben wir. Also auf zum Market Place. Diesmal zu Fuß. nach etwa 10 Minuten waren wir dort. Weitere 10 Minuten waren nötig um ein Lokal zu finden.
Ich bestelle mir eine Gumbo, meine Frau Natchos. Beides mundet hervorragend und ist sein Geld wert.
Um acht sind wir wieder am RV, besprechen bei einem Glas Wein für mich u. einer Cola für meine Frau, den morgigen Tag, lassen den heutigen Revue passieren und bereiten uns auf die Nacht vor.
Hallo Lucky,
aus eurem tollen Tag in Savannah konnte ich mir schon einige gute Tipps heraus kopieren. Dankeschön.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
kommt noch mehr
lucky
Hallo Lucky,
Ich stimme dir voll und ganz zu, „sollte man gesehen haben". Trotz des Widerspruchs von arm und reich, von nobel und herunter gekommen, hat uns Savannah sogar fast besser gefallen als Charleston. In Savannah war mehr echtes Leben.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Absolut auch unsere Meinung!!
lucky
Hallo Lucky,
habt ihr nicht das
Savannah History Museum
und das
GEORGIA STATE RAILROAD MUSEUM
besucht?
Zum Frühstück geht es in das WHISTLESTOP CAFÉ
genau genüber dem (Camping-) Parkplatz.
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
leider nein, aber wenn wir wieder in der Nähe sind geht es zum History Museum, das wistlestop hatte meine ich, zu.
lucky