30.Tag, Dienstag, 22.04.2014
Gefahrene Meilen: ca. 144
Am Morgen bei der Abfahrt begleitete uns leichter Regen, der sich im Laufe der 144 Meilen langen Strecke zu teilweisem Starkregen entwickelte.
Aber auch jetzt wieder hügelige Landschaft mit üppigem Grün, dass erst nachlässt, je weiter wir nach Chattenooga kommen. Zuvor sind wir aber von der I-24 E abgefahren, um noch einige kleine Städtchen zu sehen.
Zu unserem Leidwesen ging es wieder mal richtig steil, in Serpentinen einen Berg hinauf. Ja, man kommt dabei schon ins Schwitzen. Aber toll war`s doch.
Es ging auch manchmal bergab
an großen Seen ging`s vorbei
Kurz vor Chattenooga passierten wir die Grenze nach Georgia um bald darauf wieder nach Tennesee zu kommen.
Nach zwei falschen Ausfahrten, die Beschilderung ist ja, wie schon beschrieben in USA vorbildlich! kamen wir in die Down Town. Hier herrscht starker Einbahnstrassenverkehr. Hurra ! Wir finden den Hinweis auf die Tourist Info auf Anhieb. Immer geradeaus. Jetzt rechts, wo ist das nächste Schild? Mist, Zweige hängen davor, wir können es nicht richtig sehen. Auf Verdacht weitergefahren, war falsch. Also nochmal um den Block, geht nicht Einbahnstraße. Hinweis wieder gefunden. Jetzt plötzlich wird eine andere Richtung angezeigt. Wir kommen zum Aquarium am Tennessee River. Ich frage einen Parkplatzwächter. Ja, die waren mal hier, sind aber jetzt umgezogen in die Market Street in eine Garage.
Den RV können wir am Ufer auf einem großen Parkplatz abstellen. Wir löhnen 4 Dollar für 4 Stunden. O.K. wie spät ist es eigentlich. Müssen wir die Uhr nicht um eine Stunde vorstellen, da wir in einer anderen Zeitzone sind? Stimmt.!! Zack hatten wir 2 PM.
Wir laufen eine breite Straße hoch und suchen immer noch die Tourist Info. Der Himmel verfinstert sich! Es fängt an, wie blöd zu regnen, Wir haben natürlich unsere Jacken im Wagen gelassen. Wir schauen in eine Garage, sehen dort kleine Busse, aber keinen Hinweis auf die TI. Wir laufen um den Block und versuchen nicht allzu nass zu werden, in dem wir uns unter den Baldachinen der Geschäfte halten. Jetzt sind wir an der Rückseite der Garage, gehen rein, weil es dort trocken ist. Und da sehen wir ihn, wie reizend, einen kleinen fahrbaren Stand und zwei, drei Ständer mit Info Material. Jetzt kommt ein älterer Herr auf uns zu und fragt ob er helfen könne. Ich sage ihm dass wir seit 2 Stunden die TI suchen und wir im Kreis fahren. Ja meint er, sie seien im letzen Jahr 4 mal umgezogen, aber die Schilder hätte man nicht angepasst. Dafür hätten sie aber einen tollen Service. Man kann mit Elektrobussen, die etwa 20 Personen fassen, in der ganzen Stadt, kostenlos von Haltestelle zur Haltestelle fahren. Wir fahren mit zur Choo Choo Train.
Alles wirkt hier oben sehr gepflegt. Es regnet wieder zwischendurch und man kann leider nicht viel unternehmen. aber den Zug sollte man sich unbedingt ansehen.
Zurück wieder zum Busterminal. Es schüttet inzwischen wieder wie aus Eimern. Wir warten. Als es nachlässt beeilen wir uns zu unserem RV zu kommen um anschließend zum Racoon Mountain Campground zu fahren, der ziemlich weit außerhalb der Down Town liegt. (27 Dollar die Nacht)
Wir kamen an einer State Trooper station vorbei und entdecken dieses Fahrzeug. Er läuft und läuft und läuft............
Dort werden wir sehr freundlich empfangen und bekommen ohne Zuzahlung eine Site mit Dumpmöglichkeit angeboten, die wir dankend annehmen, klar.
Es ist ein sehr ruhiger Platz. Leider sind die Toiletten sowie die Duschen sehr ungepflegt und müssten vielleicht regelmäßig gereinigt werden. Das war das einzige Manko, aber halt ein gravierendes.
Wir hatten auf der Fahrt nach Chattanooga immer wieder von den Ruby Falls gelesen, die man unbedingt besuchen sollte. Wir erkundigten uns, um was es sich handelt und wollen am nächsten Morgen hin.