9.10 Kodachrome Basin State Park – Coral Pink Sand Dunes State Park

Kurz vor 07:00 weckt uns der kleine Mann.  Gegen 8:45 Uhr brechen wir auf. Der Himmel ist leicht wolkenbedeckt, aber die Sonne bestrahlt die roten Felsen traumhaft. Am Bryce Canyon vorbei und durch den Red Canyon geht es in Richtung Coral Pink Sand Dunes State Park. Leider verschlechtert sich das Wetter zusehends, die Sonne verschwindet und es sind nur noch dicke Wolken zu sehen, zudem windet es sehr. Naja, wir können ja nicht jeden Tag so viel Glück mit dem Wetter haben wie in den vergangenen Wochen.

Nach ca. 2 Stunden Fahrt und kleiner Pause erreichen wir gegen 11:00 Uhr den State Park. Bereits am Parkeingang begrüßen uns die gelb-rötlich schimmernden riesigen Sanddünen. Beeindruckend inmitten der um uns herum liegenden Berge, wir befinden uns zudem immer noch auf 1.800m über dem Meeresspiegel.

Wir suchen unseren vorreservierten Campingplatz und machen dann einen kurzen Spaziergang durch die Dünen. Es ist aber deutlich kälter als gedacht und es stürmt. Da wir nicht warm genug angezogen sind, kehren wir bald zum Wohnmobil zurück. Wir nutzen das nicht so gute Wetter, um uns ein wenig auszuruhen. Alle legen einen Mittagsschlaf ein, dies tut gut.

Anschließend genießen wir einen Cappuccino und ziehen uns dann für einen erneute Wanderung entsprechend warm an, wir wollen die Dünen erklimmen. Ausgerüstet mit Fleece, Mütze und Handschuhen geht es los.

Wir sind fast alleine unterwegs, nur wenige Leute sind um diese Zeit noch unterwegs. Zudem haben auch die meisten 4x4-Wagen und Sandbuggies ihre Runden in den Dünen bereits gedreht, denn für die Offroad-Aktivitäten ist das Gebiet bekannt. Nur vereinzelt durchbricht also das Motorgeräusch die Ruhe und die Windgeräusche.

Hoch und runter geht es durch die Dünen. Trotz Wolken wirken sie majestätisch, immer wieder wird der Sand vom Wind über den Dünenkämme geblasen. Auch das namensgebende, rosa Schimmern ist teilweise zu erahnen. Das Laufen und Besteigen der Dünen im Sand ist anstrengend, macht aber riesen Spaß. Nach einer guten Stunde kehren wir zum Wohnmobil zurück. Ausruhen ist angesagt.

Heute wagen wir uns nicht mehr vor die Türe, das Lagerfeuer wird auf die kommenden Tage verschoben. Es ist nämlich nicht nur kühl und windig, sondern zwischendurch tröpfelt es auch. Mal sehen wie es morgen wird.