Tag 09: Monument Valley, Traum eines jeden Westernfreundes

09.Tag, Dienstag, 01.04.2014

Gefahrene Meilen: ca.124 

Haben endlich  ohne zu frieren geschlafen.

Gegen 10.00  geht es zur Tanke, füllen für 56 Dollar, 16 Gallonen ein, machen die Scheiben ordentlich sauber und  verlassen  Tuba  City in Richtung Kayenta.  Kurz bevor wir jedoch aus Tuba City rausfahren finde ich noch den  Fahrzeugzubehör Handel, den man mir empfohlen hatte. Ich fahre links einen  kleinen Hügel herunter und stehe unmittelbar vor  freilaufenden Pferden, ohne Halfter.

Als ich wenig später mit meinem Kabel aus dem Laden kam, waren sie um die Ecke verschwunden und liefen langsam die Hauptstraße entlang. (Übrigens: das Spiralkabel war zu kurz)!

Wir nähern uns langsam dem Navayo National Monument. Der Wind  wird immer stärker. In der Ferne sehen wir immer wieder kleine Sandhosen.

Oben beim National Monument- wir sind die einzigen Gäste- bläst es uns wieder richtig stark um die Ohren. Wir fühlen uns an den Sonntag am Grand Canyon erinnert.

Der Ausblick ist gewaltig. Leider ist der Wind so stark, dass wir den kleinen Fußweg, der   hinter dem Visitor Center beginnt  und bis zum Canyonrand führt,  nicht machen können. Aber hier kommen wir nochmal her.

Wir entdecken versteinerte Saurierspuren.

Rein in die Karre und weiter. Es dauert nicht lange, da fahren wir auch schon in einen kleinen  Sandsturm hinein, der mal stärker, mal weniger stark, bis ins Monument Valley anhält.

Leider ist uns  dadurch der Blick auf die Monolithen teilweise verwehrt. Wir verlassen Arizona und kommen nach Utah.

Unseren Plan, den  neuen Campground  Mustang Valley zu suchen, um dort  zu campen, geben wir auf und flüchten uns in den  Gouldings Camp Park.  In der Hoffnung, dass sich das Wetter bessert, checke ich nur für eine Nacht ein  44,63 $  Der  große Shop hier oben ist sauber. Die Duschen und Toiletten ebenfalls. Das Personal eher unverbindlich. Nach und nach trudeln immer mehr Camper hier ein, der Platz ist bald voll.

Unternehmen kann man nicht viel. (Abends werden im nahegelegenen Hotel Filme mit John Wayne gezeigt). Überall ist roter Sand, auch wieder zwischen den Zähnen.

Wir nutzen die Zeit um wieder mal  Wäsche zu waschen was hier  oben teuer ist.  3 Dollar kostet  eine Maschine ohne Trockner.

Karten werden geschrieben ect.  Hier vor dem Shop hängt auch ein Briefkasten und ein Telefon, das nicht funktionierte. Auch kamen drei von insgesamt 12 Karten, die ich hier eingeworfen hatte niemals zu Hause an, wahrscheinlich funktionierte der Briefkasten auch nicht richtig?

Zum Abendessen gibt es Bratkartoffeln mit Rührei und Salat. Prima.!! Ein Lob der Küche.

Der Wind lässt nach. Wir blicken von unserer Stellplatz zwischen dem Felsdurchlass direkt auf die East und Mitten Buttes, die sich jetzt langsam rot färben, aber das Schauspiel ist nur von kurzer Dauer.

Der Wind ist jetzt eingeschlafen. Aber, so sagte man uns im  Tourismus Center, sei für den nächsten Tag das Gleiche Wetter zu erwarten. Nachts wird sogar mit Schnee gerechnet!!!  Wir wissen jetzt wieder nicht was wir machen sollen. Jeep Tour buchen oder nicht. Ganz früh morgens wäre noch kein Wind, aber es wäre sehr kalt, bekommen wir mit auf den Weg.

Ich buche eine weitere Nacht und  wir entschließen uns  am nächsten Tag  nach  Mexican Hat und Goosenecks State Park  zu fahren um dann wieder hierher zurückzukommen.

Kann leider keine Tagesetappe darstellen, da immer die gesamte Weltkarte erscheint? wer kann helfen?