Womo-Abenteuer

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Mobbels Westkanada 2017 - Tag 29: Samstag, 30. September 2017 – Bow Valley Parkway – Yoho National Park

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Mobbel
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Mobbels Westkanada 2017 - Tag 29: Samstag, 30. September 2017 – Bow Valley Parkway – Yoho National Park
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 30. September 2017
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
Tag der Züge

gefahren: 146 km
Zeit in Fahrt: 3:56 h
Durchschnitt in Fahrt: 37 km/h
Start: 8:31
Ende: 17:05
Höhenprofil: Anstieg 2051m, Abstieg: 2219m
(aufgezeichnet von unserem Garmin Navi)

 

User erster Weg für nach Banff hinein und zum IGA zum einkaufen. Da wir noch früh genug dran sind, bekommen wir noch einen Parkplatz.

Der Ort selbst lockt uns nicht, schön touristisch hergerichtet alles, das brauchen wir nicht. Lieber nochmal auf Bärenpirsch auf den Bow Valley Parkway. Die Pirsch war nicht erfolgreich, dafür haben wir aber einen Zug an Morant‘s Curve erwischt.

 

Neuschnee?
 

Morant's Curve: wer sich die Mühe machen will das Wetter von heute mit dem von gestern zu vergleichen:

Zug nahezu ohne Ende:
  

 

Es war überhaupt der Tag der Züge. An Lake Louise fuhren wir vorbei, keine Lust mehr auf überfüllten See und das Wetter trübt stark ein. Auf dem Weg in den Yoho Nationalpark überholen wir einen Zug – so wissen wir als wir den Lower Spiral Tunnel Viewpoint erreichen, dass der Zug gleich kommt. Mit vielen anderen Touristen beobachten wir den Zug in erheblicher Entfernung – nun ja – eine Wartezeit hätte ich hierfür nicht in Kauf genommen. Für Eisenbahnfans und Kinder ist das ganz nett, ein schönes Modell steht auch am Viewpoint.

Lower Spiral Tunnel Viewwpoint:
 

linkes Bild - Lok fährt in den Tunnel rein,  rechtes Bild - die Lok ist gerade aus dem Tunnel rausgekommen:
 

 

Wir erreichen den Kickinghorse Campground und bekommen die Site 63 zugewiesen. Diese befindet sich auf einem etwas größeren Platz und in der Nähe von Duschhaus und Holzplatz. Hier stärken wir und erst mal mit Mittagessen, es gibt angebrannten Pfannentoast mir Spiegelei.

 

Dann geht es zum Upper Spiral Tunnel Viewpoint und zu den Takkakaw Falls. Hier ergattern wir mit Mühe den letzten Parkplatz, und das obwohl das Wetter inzwischen schlecht ist und es ganz schön regnet. Wir warten dann auch erstmal den heftigsten Schütter ab, bevor wir uns auf den Weg zu den Falls machen.

Es sind nur ein paar Meter zu laufen, mit Wetterhut und Regenschirm ausgestattet ist das auch bei Regen ok, die Falls machen schon was her. Es ist ganz schön kalt, der Winter kommt!

   

   

 

Rückzus sind wir doch ein kleines bißchen entsetzt, dass uns gleich mehrere Touristenbusse begegnen, gerade die Größe, die noch die Kehren schafft – mit Rückwärtsfahren versteht sich. Da hatten wir bei den Falls ja noch Glück, dass von denen keiner da war. Die Yoho Valley Road ist nun auch nicht gerade ein Highway sondern ein kleines Sträßchen, hier machen sich unsere 2,59m Breite schon bemerkbar und teilweise ist es schon sehr eng, da passt noch nicht mal ein PKW an uns vorbei.

Die Verkehrsdichte ist aber gering, die PKW-Fahrer sehr geduldig, und die rückwärts-Strecke ist gut zu machen, wobei man in der oberen Kehre schon gut und ggf. mehrfach rangieren muss, viel mehr als unsere knapp 30 Fuß darf man nicht haben.

hochzus: in der Ferne sind die Kehren zu sehen - ist ein großes Fahrzeug im Gegenverkehr? und das berühmte Schild unmittelbar vor der ersten Kehre:
   

rückwärts in der oberen Kehre stehend:  wenn man nicht richtig drin steht muss man nochmal hin- u. her rangieren, um nicht auf das Steilstück auf der Innenseite zu kommen:
 

runterzus - Blick auf die obere Kehre:
 

 

Wieder im Tal unten sieht das Wetter besser aus, wir fahren also direkt zur Natural Bridge, bekommen problemlos einen Parkplatz, obwohl sehr sehr viele Touristen hier sind. Es ist auch schön hier, egal wieviel Leute hier sind. Als wir abfahren, drängen sich die Reisebussse und müssen auf der Straße halten, weil sonst geht nix mehr.

Natural Bridge:
 

 

Am Emerald Lake sind alle Parkplätze belegt, die für RVS vorgesehenen Plätze sind von PKWs belegt und die Busse stehen weit die Straße vor. Wie alle anderen parken wir schräg/entlang der Straße und laufen ein großes Stück zum See zurück. Auch hier ist es sehr schön. Wir plündern den Souvenirshop und machen Fotos, dann haben wir genug. Inzwischen ist es noch viel voller geworden, noch viel mehr Busse.

Emerald Lake:
   

 

Im Visitor Centre in Field nutzen wir noch eine gute halbe Stunde das free Wifi, bevor wir wieder den Campground anfahren.

Zurück auf dem Campground lernen wir, dass wenn wir erst jetzt eingecheckt hätten, dass wir uns die Site hätten selber aussuchen können, denn die Rezeption hat jetzt geschlossen. Dann hätte man am nächsten Morgen bezahlen müssen.

Wir erkunden den Campground zu Fuß, wollen wir den Stellplatz wechseln? Nein, unserer ist ok. Wir inspizieren das Sanitär – gruselig. Will keiner von uns benutzen.

Es treffen noch bis in die späten Abendstunden bei Dunkelheit Womos ein, und die ersten fahren vor Sonnenaufgang – ich glaube kaum, dass die was bezahlt haben. Vermutlich ist bei denen in der Reiseplanung was schief gegangen - wer fährt da schon freiwillig bei Dunkelheit?

Es gibt Tacos mit Hackfleisch, Salat, Sourcream und Salsa im warmen Womo – lecker. Wir bedauern die Zeltcamper, die fleißig feuern und wohl ordentlich frieren – bis auf den kanadischen Herren, der trotz Frost in Shorts rumläuft.

 

unser Womo auf Site 63:
 

 

unsere Tagesetappe mit google maps:

Lg Mobbel

Petzoldt
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Beigetreten: 17.01.2013 - 12:28
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RE: Mobbels Westkanada 2017 - Tag 29: Samstag, 30. September 201

Hi,

ja, von den Spiraltunnel war ich auch enttäuscht. Man sieht praktisch nur Wald  sad  Eben typisch Kanada wink

Rainer